Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Xenophobie“ von Rainer Tiemann


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...Rainer, ohne Xenophobie gäbe es meiner Meinung nach keine Kriege und ein kein weiteres Blutvergießen mehr. Die Waffenindustrien kämen zum Erliegen und eine neue Weltordnung könnte entstehen. Die dauernden Kämpfe, angefacht durch die Großmächte, würden sich beruhigen und die Menschlichkeit könnte sich immer mehr durchsetzen.
Sie könnten gegenseitig voneinander profitieren und die Machtkämpfe wären ein für alle Mal beendet.
Sollten das einmal die meisten Menschen begreifen, würde ein Zusammenleben wohl um einiges besser funktionieren.
Mit lG, Bertl.

Rainer Tiemann (26.08.2021):
Dein Kommentar, lieber Bertl, enthält viele kluge Erkenntnisse. Danke und freundliche Grüße vom Lyrik-Freund RT.

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Ein sehr interessantes Gedicht, lieber Rainer, doch Xenophobie war bis ich es las unbekannt.
Wer in anderen Ländern noch nicht gewesen ist, dem ist die Fremdenangst gleich anzumerken
und aus Unwissen entsteht so auch die Fremdenfeindlichkeit.

Liebe Grüße, Hildegard

Rainer Tiemann (25.08.2021):
Dir galt mein Dank fürs Lesen und den stimmigen Kommentar, liebe Hildegard. Ganz herzliche Grüße von mir. RT

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Hallo Rainer!
Xenophobie ist mir kein Begriff. Du hast Recht, man sollte sich mit anderen Kulturen befassen und auseinandersetzen. Aber ich denke, viele haben Angst, da sie von negativer Berichterstattung beeinflusst sind.
LG Monika


Rainer Tiemann (25.08.2021):
Danke fürs Lesen und deinen zustimmenden Kommentar, liebe Monika. Die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen trägt immer zur Bildung bei, einfach, weil man lernt. Sei herzlich gegrüßt vom Lyrik-Freund RT.

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Hallo Rainer. Dass mir Dein Gedicht gefallen hat, dies kann ich ganz klar sagen und ich schreibe aktuell auch etwas darüber! Für mich ist dies ein ganz wichtiges Thema im Alltag und wir sollten hier wie bei vielem anderen auch, mit Vernunft und Sachlichkeit denken und handeln! Klasse und liebe Grüße Franz
*Gestern gab es Spritze Nr. 5 in das Auge!


Rainer Tiemann (25.08.2021):
Danke, Franz, fürs Lesen und deine Einschätzung. Was ist mit deinem Auge. Bin nicht mehr so oft hier ... Herzlichst RT

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Ausgezeichnet Dein Gedicht. Xenophobie kenne ich nicht. Bin viel auf eigenen Füssen in der Welt herumgekommen.Aber wenn man liest "In dreissig Jahren leben in Nigeria gleich viele Menschen wie in der gesamten EU" gibt das doch zu denken, Europa wird schwarz.Es ist nicht die Kultur, die Angst machen kann, sondern die Religion, die in vielen Ländern steinzeitlich ist, nicht unseren Normen entspricht und zusätzlich die Regierungsform, die jede persönliche Freiheit und die Menschenrechte einschränkt. Lieber Gruss Robert

Rainer Tiemann (25.08.2021):
Du kommentierst punktgenau, lieber Robert. Die extrem orthodoxen Religionen sind es, die gefährlich sind! Danke für deine Einschätzung. Sei herzlich von mir gegrüßt. RT

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Guten Morgen Rainer, andere Lebensweisen und Kulturen kennenzulernen, erweiterte den Horizont und bereichert die eigene Kultur und Gesellschaft. Dir herzlichst einen angenehmen Tag, Inge

Rainer Tiemann (25.08.2021):
Dein Kommentar, liebe Inge, zeigt mir, dass du weißt, wovon du sprichst. Danke und freundliche Grüße von RT.

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Deine Gedanken stimmen nachdenklich,Rainer.
Ich glaube, dass viele Menschen Angst vor allem, was ihnen fremd ist, haben. Etliche haben gar nicht die Möglichkeit, die Welt und ihre Kulturen kennenzulernen. Aus Unsicherheit entstehen oft Arroganz oder Ablehnung.
Ein Glück, wenn man in der Situation ist oder war, die, bzw. das Fremde kennenzulernen.
Grüße in den späten Abend schickt Dir Ingrid.



Rainer Tiemann (24.08.2021):
Freue mich sehr, liebe Ingrid, dass du das Gedicht so einschätzt, wie ich es mir erdachte. Hilfreich dabei ist natürlich, wenn du vor allem in außereuropäischen Ländern leben durftest, um dort zu arbeiten. Dann lernst du automatisch das, was denen fehlt, die weder die Ferne noch fremde Kulturen kennen. Danke und freundliche Grüße von RT.

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Ja, lieber Rainer,
wer sich häufig in fernen Ländern oder
in fremden Kulturkreisen bewegt,
dem ist doch die Xenophilie viel lieber.
LG Siegfried
Tipp für Zeile 15:
Und wer mit Fremden spricht kapiert ...

Rainer Tiemann (24.08.2021):
Danke fürs Lesen, Siegfried. Denke über deinen Vorschlag nach. Liebe Grüße von mir. RT

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Fremdes unkritisch zu lieben, ist eher menschenuntypisch. Fremdes zu verherrlichen, dem Eigenen vorzuziehen, ist mitunter töricht. Fremdes in Bausch und Bogen zu verdammen: unklug oder kurzsichtig, zuweilen aber (falls Erfahrungswerte vorliegen) verständlich und menschlich (im Sinne von menschentypisch). Fremdem mit Argwohn zu begegnen, ist normal - und kann (Leben) retten - und wäre es bei vielen Opfern der großen Migrationswelle 2015 ff. so gewesen, wären viele noch am Leben, so hart das auch klingen mag. Die Sichtweise ist genauso kurzsichtig wie Xenophobie. Wobei man Bekanntes nicht so sehr fürchtet. Es ist im Menschen angelegt, wie erwähnt, Fremdem zunächst Misstrauen entgegenzubringen. Es gilt abzuwägen: Macht man positive Erfahrungen, besteht man besser nicht auf dem Phobischen/Ablehnenden. Macht man negative Erfahrungen: wird bestätigt, was man da spürte, doch sollte man dennoch offen bleiben für neue Aspekte, WENN positive Erfahrungen anstehen könnten. Ich gebe und gab immer eine Chance. Mir ist bewusst, was jedem bewusst sein sollte: Es gibt Solche und Solche. Bei der Problematik, die hierzulande mit gewissen Einwanderer-Gruppen und Generationen besteht, ist das "nicht alle" und "Solche und Solche" nicht hilfreich. Ich kenne positive Beispiele, ich kenne negative Beispiele - sollte jeder kennen, kennt wahrscheinlich auch jeder, der nicht unter 'nem Stein lebt.

Weder Kenntnis der Welt noch Bildung verhindern Xenophobie, weder ist das Fehlen von beidem, also Weltkenntnis & Bildung (automatisch) ursächlich für Fremdenfeindlichkeit. Persönliche Erfahrungen, auch Massenerfahrungen und gewisse Muster und Tendenzen (die wir seit vielen Jahren beobachten können, etwa mit Islamangehörigen, vornehmlich Männern) sorgen für einen gewissen Unmut: Wenn ich höre, wie hier in diesem Land gewisse Migrantengruppen zu den furchtbarsten Taten greifen, kann ich das nicht ignorieren. Ich war in vielen Ländern der Welt: Exotisch war's, liederlich war's, spannend war's, freundlich war's, liebenswert war's, nervig war's, schmutzig war's - und all die Facetten des Lebens. Am besten waren sowieso immer die Sehenswürdigkeiten, Land & Leute nur bedingt: Griechenland war toll, Italien auch, Frankreich sogar, Belgien und Niederlande: EXTREM nette Menschen, Österreich: etwas stoffelig, etwas grantig, Schweiz: entspannt aber oft dröge, Tunesien: schleimig und arschkriecherisch, nur gegenüber Touristen (und deutsche Frauen, die nach Gutverdienen aussehen, ausnutzen und deren Liebesbedürfnis schamlos missbrauchen und sie ausnehmen = gängige Praxis dort), Bulgarien: nett, zugänglich, Manche etwas...unangenehm etc. pp. Es gibt hierzulande viele Negativbeispiele, auch positive (ich bin großer Fan von Feroz K. und dem Herrn, der sich auf YT "Hyperion" nennt). Es ändert nichts daran, dass die Afghanen, Iraker, Syrer hierzulande die Kriminalstatistiken mit ziemlich unschönen Taten anführen. Ich erkenne einzelne an, jeder tut es, wenn es nette Leute sind. Wir sind hierzulande das fremdenfreundlichste Land der Welt, auch wenn der neulinke Mainstream ständig das Gegenteil behauptet.
Das ändert nichts daran, dass gewisse Einstellungen, Mentalitäten und Wesenhaftigkeiten anderer, fremder Kulturen inkompatibel sind in der Masse, wenn sie hier vermehrt auftreten. Ehrenmorde, Kinderheiraten, Beschneidung, Taharrush (Vergewaltigung in der Gruppe) und andere islamische "Traditionen", die hier seit einigen Jahren verstärkt stattfinden, sind etwa Dinge, die nicht besonders schön und günstig für die Entwicklung unseres Landes sind. Das positive Erlebnis mit einzelnen Kulturangehörigen dieser Fremdkulturen, die sich dann hier integrieren, wiegt all das nicht auf. Frag die Opfer der bisherigen "Willkommenskultur".
Ich gestehe es ein, dass ich diese Dinge häufig kritisiere, deshalb weiß ich nicht: Kann sein, dass ich mich von Deinem Gedicht etwas angemacht fühle, nach dem Motto, als ob ich dazugehören würde zu den "Fremdenfeinden". Tu ich nicht. Ich hab nicht generell was gegen Ausländer. Die wenigen Fernost-Asiaten, Pan-Amerikaner und Europäer, die hier sind, fallen gar nicht groß auf, zum Teil sind ihre Kulturen unserer auch sehr viel ähnlicher, wobei die Franzosen mehr Nationalstolz besitzen, die Italiener wesentlich temperamentvoller und die Österreicher viel grantiger, die Schweizer im Gesamten viel lockerer sind.
Übrigens habe ich einmal jemanden sagen hören, er sei quasi zum "Rassisten" geworden durch sein vieles Reisen in der Welt und bei Ansicht all der Zustände in gewissen Ländern und auf gewissen Kontinenten. Es wäre möglich, dass das passiert, dass man zu diesem Schluss kommt. Ob es gleich so drastisch werden muss, ist mir nicht geläufig, ich finde diese Einsicht zu überzogen, doch weiß ich es nicht, da ich mich von den schlimmsten, berüchtigsten Ländern dieses Planeten fernhalte, auch wegen der Hitze. Mir ist es schlicht zu heiß und hitzig, auch stellenweise zu brutal in südlichen Ländern.
Weiß nicht, ob ich's naiv finden soll oder hart auf den Punkt oder wahr oder eben nicht. Wohl irgendwas dazwischen. Was "Bereicherung" ist, steht übrigens auch auf einem ganz anderen Blatt. Man kann Taten wie die von Würzburg, Kandel, Köthen, Dresden, Chemnitz, Frankfurt, Hamburg, Freiburg, München etc. pp. als "Bereicherung" empfinden - oder die Nebeneffekte, die ein Herr MOUNK in der Tagesschau so süffisant als "Verwerfungen" klassifizierte - oder man kann U-Bahn-Treter, Vergewaltiger, Mörder und islamische Terroristen als "Bereicherung" empfinden. Oder halt die Küche aus diesen exotischen Gegenden. Aber die Küche allein und ein wenig Multikulti-Folklore sind neckisch, niedlich und "nett". Doch "nett" ist der kleine Bruder von "scheiße" und bringt gar nichts. Wie gesagt, weit vorher: Die Kultur-Clash-Probleme werden nicht verschwinden, schon gar nicht durch Heiteitei-Verniedlichung.

Rainer Tiemann (24.08.2021):
Danke, Karl-Konrad, für diesen ausführlichen Kommentar. Hoffe, mein Gedicht regt Menschen an, nicht nur um die eigene Achse zu kreisen. Freundlich grüßt dich RT.

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