Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Meinungen“ von Anschi Wiegand


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Liebe Anschi, Besserwisser, wie Herrn Schlau, gibt es wie Sand am Meer. Hinterfragt man dann das Gesagte, wissen sie meistens keine Antwort darauf. Kommen diese Leute dann aus dem Bekanntenkreis, kann man sie leider nicht ignorieren!? Sie sind ein Teil unserer Gesellschaft, mit denen man halt auskommen muss. Einfach anhören und schmunzeln:) . Sonnige Grüße in Deinen Tag, Helga

Anschi Wiegand (28.09.2021):
Danke für die netten Worte! Ja... einfach lächeln und nicht mit Gewalt diskutieren, wenn man keinen Streit will... das ist meist dann sinnvoller, als ständige Diskussionen, die zu nichts führen. Lieben Gruß! Anschi

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...ganz richtig Anschi, Reden ist Silber und Schweigen ist Gold wenn man es mit Superschlauen zu tun bekommt.
LG Bertl.

Anschi Wiegand (28.09.2021):
Danke, lieber Bertl! Darin übe ich mich gerade, auch wenn es mir oft schwer fällt...*grins*

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Hallo Anschi,
welch schöne gereimte Beobachtung.
Leider zwingt das Ego Recht viele Menschen dazu wie Herr Schlau zu sein.
Ich war selber mal etwas mehr Herr Schlau... mittlerweile nur noch selten.

Als Antwort mein Text Konzepte. Exklusiv für Dich, da der nicht auf eStories ist, sondern nur in einem Gedichtband den ich Mal geschrieben habe.

Es passte gerade so schön, der Text war eher eine Selbstbeobachtung mit gelobter Besserung.

An deinen Text kommt er nicht Ran, aber passt finde ich gut dazu.

Konzepte

Jeder möchte sich ausleben.
Rausgeh‘n!
Ton angeben!
Oder zumindest tonangebend ausseh‘n!
Au weh!
Ich verteidige die Konzepte, an deren Wahrheit ich glaube
und merke, sie sind falsch!
Besser, wenn ich sie aufgeb‘!

Schönen Abend

Anschi Wiegand (27.09.2021):
Lieber Maik, Danke für deinen ergänzenden Kommentar mit deinem gut passenden Text dazu! Ja... ich stimme dir zu... und ich denke, in jedem von uns steckt manchmal auch ein wenig Herr Schlau, der andere Meinungen nicht gern neben seiner stehen hat. Und wichtig ist es tatsächlich, dass wir auch unsre eigenen Sicht öfter mal hinterfragen... oder hinterfragen lassen - und bei Bedarf auch dann mal anpassen oder ändern. Einen herzlichen Gruß zu dir! Anschi

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Hallo Anschi- wahre Zeilen. Aber ich bin der Meinung, dass derzeit schon genug (zer)redet wird, und manche die Möglichkeit nicht (mehr) kennen, deeskalierend zu wirken, indem man sich zurückzieht. (bei vielen Menschen lohnt sich eine Unterhaltung nicht :-))Meinungsaustausch funktioniert nur mit Menschen die auch einen Austausch zulassen, und nicht drängen die Meinung anzunehmen die man selbst hat. (Diskussion erfordert im Grund die Bereitschaft offen zu sein und eventuell sogar - bei geeigneter Argumentation - die Ansicht zu ändern). Anscheinend sind in Deinem Gedicht beide nicht so unterschiedlich, nur dass der Kritiker noch eine Spur extremer ist... ich denke dass ist das Problem. Der Kritiker ist anscheinend noch "verbohrter und unverbesserlicher" als der Kritisierte und gibt dem noch die Schuld...
Auf jeden Fall sehr interessant, obwohl ich anderes von Dir gewohnt bin... ;-);
Super, Danke
Lg


Anschi Wiegand (27.09.2021):
Lieber Igo, Danke für deinen interessanten Kommentar, über den ich eine Weile nachdenken musste! Deine ersten Sätze spiegeln eigentlich genau, was ich mit meinem Text ausdrücken wollte - es ist manchmal sinnvoller, sich zurückzuziehen, um zu deeskalieren... Wenn ich merke, mein Gegenüber ist an meiner Sicht eines Themas nicht interessiert oder stellt mich mit meiner Sichtweise als "doof" hin, dann macht ein "sich gegenseitig überzeugen wollen" sowieso keinen Sinn. Wen du in meinem Text als Kritiker und wen als Kritisierten siehst, das konnte ich nicht sicher zuordnen. Für mich ist der Erzähler (also ich) der Kritiker, Herr Schlau der Kritisierte. Meine Erkenntnis im Umgang mit Herrn Schlau (ich traf einige davon in Laufe der Zeit) ist mittlerweile eben die von dir genannte: es ist besser, mich zurückzuziehen und nicht weiter zu versuchen, auch meine Sicht einer Sache zu vermitteln, wenn ich merke, dass es keinen Sinn macht. Was manchmal schade ist, denn so unterschiedlich sind die Sichtweisen oft gar nicht, wenn man sich die Mühe macht, einander zuzuhören. Manchmal kann man sogar voneinander lernen... dies gilt für beide Seiten. Tatsächlich mag ein Stück von Herrn Schlau in vielen von uns schlummern... so auch in mir... Jedoch soll mein Gedicht gerade die Verbohrtheit durchbrechen, die du dem Kritiker unterstellst... und im Gegenteil mich selbst erinnern, dass ich meine Meinung eben nicht jedem nahebringen muss... Und dass es auch OK ist, wenn mich jemand aufgrund meiner persönlichen Meinung für doof oder naiv hält.... Diese Erkenntnis spart viel Kraft und Nerven, die man für schönere Dinge nutzen kann... *schmunzel* Einen herzlichen Gruß zu dir und Danke, dass du meinen Text hinterfragt und mich zum weiteren Nachdenken angeregt hast! :-) Anschi

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Ein kluger Mensch kann auch zwischen Interesse und Neugierde unterscheiden, Anschi.
Ich selbst komme auch nur mit Menschen klar, zu denen ich offen sein kann und die auch mir Vertrauen schenken, das ich nie mißbrauche.
Ein Herr Schlau will von mir nichts und ich auch nicht von ihm.
Gut geschrieben.
LG Ingrid



Anschi Wiegand (27.09.2021):
Danke für deine ergänzenden Gedanken, die ich so teilen kann! Lieben Gruß! Anschi

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Liebe Anschi, sie sterben nicht aus und ich brauche diese Sorte "Zeitgeister" nicht! Grüße Dir Franz

*Vorsicht ist immer gut!

Anschi Wiegand (27.09.2021):
Lieber Franz, ich denke, es hilft, wenn man lernt, sich zurückzuziehen in Auseinandersetzungen mit solchen Menschen, weil ein sachlicher Austausch von Ansichten nicht möglich ist. Dies übe ich gerade... früher neigte ich dazu, mich zu fruchtlosen Diskussionen hinreißen zu lassen... Lieben Gruß! Anschi

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