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„Leichenstarre“ von Anschi Wiegand


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ibaum

04.11.2021
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Liebe Anschi, das sind ergreifende Zeilen mit einer Sehnsucht aufgeladen, die nachvollziehbar ist.

Der Mutterschoß ist für das Ungeborene
das Paradies auf Erden,
in dem es ihm –im Normalfall –
an nichts mangelt.
Seine Entwicklung schreitet voran,
es wird ernährt, gewärmt, geschützt,
wie in einer Wiege geschaukelt
und im späteren Entwicklungsstadium
von der Gebärmutter allseits „umarmt“….
Es besteht zwischen Mutter und Kind
eine innige Verbindung
zwischen Körper, Seele, Geist,
die einmalig ist.
Mit der Geburt erfolgt
die Vertreibung aus dem Paradies,
der Urquelle unserer Existenz
und es bleibt eine
lebenslange Sehnsucht
nach dem paradiesischen Ort
im Schoß unserer Mutter.

Liebe Grüße
Ingrid


Anschi Wiegand (04.11.2021):
Danke für diesen wieder sehr tiefgehenden Kommentar, liebe Ingrid! Ja... der Mutterschoß verkörpert in den meisten Fällen das Paradies, den Ur-Zustand dessen, was wir als Paradies und Heimat empfinden... als einen Ort, wo es uns an nichts fehlte... Lieben Gruß! Anschi

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Bei diesem tristen Wetter verfällt man leicht
in die Leichenstarre, aber es gibt immer
ein Licht, die dich mit Wärme umhüllt.

Herzliche Grüße, Hildegard

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Das ist mit ein Grund, warum ich schon im November anfange, Lichter in der Wohnung zu aktivieren... es muss ja noch keine Weihnachtsbeleuchtung sein... :-) Lieben Gruß dir, liebe Hildegard! Anschi

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Liebe Anschi,

es gibt solche Stimmungen und Lebensphasen im Leben der meisten Menschen und das kann sich lange ziehen und wird meist nur von denen verstanden, die das auch erlebt haben.

Die Politiker leiden da weniger, die bekommen die Noten von den Mächtigen und lassen in Dur und Moll nur ihr lyrisch-politisches Ich dazu sprechen, die wirkliche Person bleibt dabei relativ unberührt.

Herzliche Grüße,
Frank

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Dank dir, lieber Frank, für die ergänzenden Worte! Was in den Köpfen der Politiker so vorgeht, das bleibt uns wohl oft verborgen... wenn sie leiden, so versuchen sie es zumindest zu verbergen... aber manchen sieht man es trotzdem an...;-) Herzlichen Gruß! Anschi

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...ja Anschi, und das Licht leuchtet trotzdem.

LG Bertl.

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Das stimmt, lieber Bertl... man muss nur den Kopf aus der Starre erheben, um es zu sehen... :-) Lieben Gruß! Anschi

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Zustimmung Helga hier Anschi, die Zeit passt dazu! Dir Grüße in den Abend von Franz

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Ja... im grauen November kommen solche Stimmungen wohl häufiger hoch... noch mehr, als zu anderen Zeiten... Danke für den zustimmenden Kommentar! Lieben Gruß! Anschi

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Liebe Anschi, gerade in der jetzigen tristen Jahreszeit melden sich wieder die Wehmutsgedanken und manchmal wünscht man sich noch einmal die unbeschwerte Kindheit zurück. Gut nachvollziehbar! LG in Deinen Abend, Helga

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Danke, liebe Helga, für das Lesen und Einfühlen! Lieben Gruß! Anschi

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Liebe Anschi,.
momentan sind zahllose Menschen betroffen von dieser Leichenstarre, die du schon einmal durchleiden musstest! Die momentane Situation in dieser Zeit der ohnehin schon kurzen dunklen Tage lässt diese Starre, in Bezug auf zahlreiche Umstände, in den Gedanken- und Gefühlswelten bedrohlich näher rücken! Ein emotionales Gedicht mit starken Worten!
LG. Michael

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Danke für den netten und zustimmenden Kommentar, lieber Michael! Ja.. ich denke auch, dass diese Gefühlswelt vielen vertraut sein dürfte... und momentan auch denen, die zu "normalen Zeiten" diese vielleicht noch nie kennengelernt haben... Lieben Gruß! Anschi

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Klingt wie das 'Höhlenprinzip' oder die Grundbefriedigung
ur-menschlicher Bedürfnisse. Wärme, Liebe, Geborgenheit,
Essen und und und
Kombiniert mit dem November - Herbst, Tod, Trauer, Kälte,
Hoffnungslosigkeit und und und
HG Olaf

Anschi Wiegand (04.11.2021):
Danke, lieber Olaf, fürs Lesen und darüber nachdenken... Lieben Gruß! Anschi

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