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Frank Guelden (15.12.2021):
Liebe Uschi,
das Mäusemelken steht für ein unnütz mühsames Unterfangen, das eher nur in einer abstrusen Vorstellung existiert. - Mein Gedicht zielt auf etwas ganz anderes. Seit sieben Jahren lebe ich nun hier und seit dieser Zeit bin ich mit der Gestaltung und Umgestaltung meines Steingartens beschäftigt, der tatsächlich überschaubar ist. Die frei lebenden Tiere haben mich seit dieser Zeit als liebevoll und respektierend erlebt und deshalb zum Teil ein Vertrauen entwickelt und eine Freundschaft mit mir geschlossen, die auf Freiheit und Akzeptanz des Andersseins beruht. Zum Teil trifft das auch auf das Verhalten der Tiere im Steingarten untereinander zu; da gibt es eine Art Burgfrieden. - Es ist sehr ungewöhnlich.
Das Eingebundensein meiner Person in diesem Rahmen läßt sich nur schwer beschreiben. - Und wenn diese Tiere spüren, wie es mir geht und sie mir nach ihrem Vermögen gut sein wollen; ist es sehr berührend. - Es kommt der Beziehung zwischen Mensch und Hund zum Beispiel sehr nahe, doch mit dem Unterschied, daß meine Tiere frei entscheiden können, ob sie sich auf Nähe einlassen, oder nicht; sie sind nicht auf mich angewiesen...
Liebe Grüße,
Frank
Frank Guelden (15.12.2021):
Lieber Thomas,
es mag verrückt klingen, doch die Tiere bekommen mit, wenn mit mir etwas nicht stimmt, und versuchen dann auf ihre Weise mich aufzumuntern. Die Spatzen kommen zum Beispiel zum "Therapiegespräch": Wenn ich draußen sitze und rauche kommen einige, sitzen da und machen "piep" und das immer wieder, bis ich reagiere.
Und die Mäuse springen mir gerne über den Fuß, oder klettern in den Sträuchern rum, wie die Maus, von der ich aktuell die Gedichtefotos in letzter Zeit gepostet habe, wie auch dieses jetzt.
Liebe Grüße,
Frank
Frank Guelden (15.12.2021):
Liebe Renate,
das ist wirklich so. Und weil meine Mäuse im Garten keine Hausmäuse sind, gibt es auch keine Probleme; in die Wohnung kommen sie nicht. Und weil sie wissen, daß ich sie nur in der Not anfasse, kann ich sie auch von ganz nah fotografieren. Ähnlich ist es mit den Piepmätzen.
Liebe Grüße,
Frank
Frank Guelden (15.12.2021):
Liebe Helga,
Hausmäuse und Ratten werden bei mir auch nicht geduldet. Die Mäuse im Steingarten gehen nicht in Wohnungen; das interessiert sie nicht. Und sie sind zutraulich, weil sie wissen, daß ich sie nur anfasse, wenn sie in Not sind, was hier und da auch schon vorgekommen ist. Das gleiche gilt auch für meine Piepmätze. Von denen werde ich sogar ausgeschimpft, wenn ich mich zu lange am Vogelfutterhaus aufhalte; die kleinen Blaumeisen können das besonders gut.
Liebe Grüße,
Frank
Frank Guelden (15.12.2021):
Liebe Anschi,
ich deute es als Belustigung. Die Maus hat sich darüber amusiert, wie ich versucht habe, sie zu fotografieren, was recht mühsam war, weil da auch kleine Ästchen zur Seite geschoben werden mußten, die im Weg waren. Und ich rede ja auch ganz viel bei solchen Aktionen.
Liebe Grüße,
Frank
Frank Guelden (15.12.2021):
Liebe Wally,
wenn es ein Gewimmel an Mäusen gibt, ist das Gefühl schon etwas anders. Und es scheint bei Menschen zum Teil unbewußt auch überliefert worden zu sein, weil Mäuse früher in die Getreidespeicher gegangen sind. Doch die Überpopulation reguliert sich auch durch die Natur. - Es gibt Mauswiesel, Greifvögel und Katzen. Ein ganz junges Mauswiesel habe ich übrigens vor wenigen Tagen im Steingarten entdeckt; scheu war es nicht; es hat sogar mit mir gespielt indem es ganz schnell überall zwischen den Steinen hervorgeschaut hat. Ein Foto gab es leider diesmal nicht - wieselflink eben. Schmunzel.
Liebe Grüße,
Frank
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