Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„ALS DAS LICHT SICH VERBARG“ von Renate Tank


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Dietrich07

29.09.2022
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Liebe Renate,
das lyrische Ich wird gezwungen einen neuen Mantel zu tragen. Wer sagt, dass nicht noch ein Mantel irgendwo bereit liegt. Ein Mantel. Bunt. In hellen Farben, der besser passt. Niemand weiß es.
Dein Gedicht hat mich berührt!
LG Dietrich


Renate Tank (29.09.2022):
Ich habe mich riesig gefreut über deine Kommentare, lieber Dietrich, da deine Gedichte immer etwas Besonderes für mich sind. Auch bin ich froh, dass sie dich ansprachen. Das bedeutet mir etwas. Vielen Dank dafür! Liebe Grüße klopfen an - Renate

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Berührend, liebe Renate, wenn es denn autobiografisch ist. RT schickt dir einen lieben Gruß!

Renate Tank (09.02.2022):
Ja, das ist authentisch - und ich habe es deshalb gepostet, weil mich das Gedicht von Thomas Dreischhoff (Fairness im Himmel) wieder besonders berührt hat, der im Moment kein Licht sehen kann. Es gibt "Tunnelzeiten" bei manchen Lebenswegen, die man durchgehen muss. Zu Anfang bäumt sich alles in einem auf, aber man bekommt Hilfe... Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße von mir - Renate

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Liebe Renate,
auch mich haben deine Zeilen sehr berührt, da ich mich darin wiederfand! Und auch ich begann in einer ähnlichen Lebensphase mit dem Gedichte-Schreiben, das es mir ermöglichte, meine Gefühle irgendwie "greifbar" zu machen.
Dieser "Virus", den du beschreibst, wütete vor gut 20 Jahren auch in meinem Wohnviertel... und ich war mir ebenfalls sicher, dass er mich selbst nie treffen würde... Der Glaube half auch mir... letztlich... doch zunächst fiel ich erst mal auch in ein Glaubens-Loch... musste mich neu definieren... mich mit meinem Scheitern abfinden und annehmen - meine 3 Kinder waren der Grund, dass ich weiterkämpfte...
Und vielleicht war es das, was ich ihnen wirklich mitgeben konnte für ihr Leben: Bleibt stark, hört nicht auf, zu kämpfen! Und hört trotz allem nicht auf, an die Liebe zu glauben!

Lieben Gruß! Anschi

Renate Tank (08.02.2022):
Liebe Anschi, jetzt habe ich bei deinen Worten ebenfalls sehr schlucken müssen... Wie sich doch manche Leben in Abschnitten gleichen! Deinen letzten, starken Satz mögen doch viele verinnerlichen, die das hier vielleicht lesen! Der beste, schätzenswerteste Wegweiser für einen neuen Anfang...Ich danke dir von Herzen für die Tiefe deiner Worte und grüße dich in den späten Nachmittag - Renate

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Liebe Renate,

eine lange Zeit mit sehr viel Schmerz, Verzweiflung und Tapferkeit, die Du wohl oft mit nur sehr wenig Halt hast durchstehen müssen - Schlimm!....

Ganz liebe Grüße,
Frank

Renate Tank (07.02.2022):
Lieber Frank, der ausschlaggebende Punkt war heute das Gedicht "Fairness im Himmel" von Thomas Dreischhoff. Er sieht im Moment das Licht nicht mehr, da er kürzlich seinen 14-jährigen Sohn verlor. Das hat mich sehr bewegt. Es war für mich ein Anlass, mein Gedicht zu posten, denn es könnte ja sein, falls er es liest, dass vielleicht ein klitzekleiner Schein auf ihn fällt... Meine Zeit damals war so, wie du es erfühlt hast, und mein Halt war - na du weißt schon: Jesus Christus. Er hat mich wirklich durchgetragen... Vielen Dank für deine lieben Worte und viele Grüße an dich - Renate

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Liebe Renate. Wir alle verarbeiten mit diesem was wir zuweilen schreiben Erinnerungen aus früheren Zeiten! Oft kann man herauslesen, dass die Erinnerungen nicht beglückend sind! Dir jedoch viele liebe Grüße in den Abend von Franz

Renate Tank (07.02.2022):
Lieber Franz, das schmerzliche Durchstehen dieser Zeit brachte mich zum Schreiben. So viele Menschen haben einschneidende Erlebnisse in ihrem Leben zu bewältigen. Bei mir kamen noch andere hinzu, aber ich lebe trotzdem noch... Der ausschlaggebende Punkt war heute das Gedicht "Fairness im Himmel" von Thomas Dreischhoff. Er sieht im Moment das Licht nicht mehr, da er kürzlich seinen 14-jährigen Sohn verlor. Seine Gedichte haben mich sehr bewegt. Liebe Grüße und danke für deine Wort - Renate

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Liebe Renate,
ich denke, ich kann aus deinem Gedicht und den Re-Kommentaren rausfinden, was dir damals passiert ist, will dir aber auch nicht zu nahe treten. Dein Gedicht ist tief berührend, und vor mir rollt sich nach dem Lesen wieder die eigene Vergangenheit mit den Kämpfen und Niederlagen auf. Ich habe dein Gedicht sehr gern gelesen.
Liebe Grüße versuchen sich im Sturm zu dir zu kämpfen - Andreas

Renate Tank (07.02.2022):
Lieber Andreas, mit einem "zu nahe treten" kann ich ganz gut umgehen, Andreas, lächel, sonst dürfte ich so etwas ja gar nicht öffentlich machen. Der ausschlaggebende Punkt war heute das Gedicht "Fairness im Himmel" von Thomas Dreischhoff. Er sieht im Moment das Licht nicht mehr, da er kürzlich seinen 14-jährigen Sohn verlor. Seine Gedichte haben mich sehr bewegt. Ich danke dir für deinen Kommentar, der ja auch andeutet, dass du selbst schon einiges zu verkraften hattest. Man wächst aber auch daran, obwohl man so etwas gar nicht hören will, und als Trost ist das auch nicht so tauglich. Danke, dass du das gern gelesen hast. Liebe Grüße sind zu dir unterwegs - Renate

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Schreiben, liebe renate, kann helfen, Dinge zu verarbeiten und zu akzeptieren. es war eine gute Ebtscheidung. LG von Monika

Renate Tank (07.02.2022):
Ich hatte ja keine Ahnung, dass es mir tatsächlich gelingen konnte, mich schriftlich zu äußern. Es war nur ein riesengroßer Drang da. Ich glaube, dass das alles aus meiner Seele kippte. Durch die Tagespresse erhielt ich gleich zu Anfang schöne Bestätigingen, was mir wie ein Wundverband vorkam. In Zeiten von Glück hätte ich nie zu schreiben begonnen - der Schmerz erst brachte es zum Vorschein. Ich danke dir sehr herzlich, Monika, und wünsche dir eine schöne Woche - Renate

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Es sind berührende Zeilen und das alles verarbeiten
und für die Kinder da sein, das hat dich stark gemacht.
Das nicht erlebt zu haben, was für ein Glück.

Schicke dir herzliche Grüße, Hildegard

Renate Tank (07.02.2022):
Nein, das will man freiwillig nicht erleben. Familie hat mir schon immer alles bedeutet. Natürlich spürt man später, dass man sich dadurch auch selbst verändert hat. Ich wusste noch viel intensiver, dass ich mich auf mich selbst verlassen konnte. Aber ich weiß auch ganz genau, dass Gott mir durchgehend beistand. Meine Dankbarkeit dafür ist grenzenlos. Liebe Grüße in deinen Abend von mir - Renate

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Liebe Renate,
Zart und behutsam und doch so voller Kraft
konntest nach langem Schweigen wieder singen.
Noch stieg aus allen Dingen ein untröstlicher Schmerz
und legte sich auf dich. Du sangst mit deinen Kindern
und weintest bitterlich bei Nacht
Und hast im Alleingang für dich und sie eine neue Welt gemacht.

Liebe Renate, ein sehr starkes Gedicht, hat mich sehr gerührt.
Schicke Dir ganz liebe Grüße
Maike







Renate Tank (07.02.2022):
Ein sehr zartfühlendes Gedicht hast du mir dazu geschrieben. Wenn du wüsstest, wie recht du hast... Meine älteste Tochter hat mir nach vielen Jahren danach einmal gesagt: "Mama, glaubst du, ich hätte dich nie weinen hören?" Ich dachte wirklich, ich hätte es sehr gut verbergen können - aber Kinder haben in solchen Zeiten wohl ein ganz ausgeprägtes Hören, selbst nachts. Dieser Satz hat mich doch sehr erschüttert. Dir danke ich für diese herzlieben Worte und sende dir viele Grüße zu - Renate

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Der Alleingang ist nicht so leicht,
es dir schnell alles einmal reicht,
rückblickend aber kannst du sein recht stolz,
du bist geschnitzt aus einem andern Holz.

Renate, das Licht leuchtet trotzdem.

LG Bertl.

Renate Tank (07.02.2022):
Ja, mir war es wie sterben. Aber ich habe immer Licht von Oben bekommen und bin letztendlich auch mit neuen Kräften daraus hervorgegangen. Meine zwei Mädels sind wunderbare Menschen geworden und haben heute ja selbst Kinder. Wir haben einen sehr starken und von Liebe geprägten Zusammenhalt, und darüber bin ich ganz besonders glücklich. Ich danke dir und sende liebe Grüße in deine Richtung - Renate

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Es ist die Botschaft, die oft Not schafft !
Liebe Grüße in den Tag !
Olaf

Renate Tank (07.02.2022):
Leider war das damals wie ein Virus, der überhand nahm. Allein in der Straße, in der ich wohnte, betraf es fast hintereinander drei Ehen. Und die Straße war nicht lang... Vielen Dank für deinen Besuch und liebe Grüße in die neue Woche von mir Renate

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Tragisch hört sich's an. Als wenn "Hiobsbotschaft" authentisch. LG: L.

Renate Tank (07.02.2022):
Ja, das ist authentisch - und ich habe es deshalb gepostet, weil mich das Gedicht von Thomas Dreischhoff (Fairness im Himmel) wieder besonders berührt hat, der im Moment kein Licht sehen kann. Es gibt "Tunnelzeiten" bei manchen Lebenswegen, die man durchgehen muss. Zu Anfang bäumt sich alles in einem auf, aber man bekommt Hilfe... Vielen Dank für deinen so prompten Kommentar und liebe Grüße in deine Richtung von mir - Renate

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