Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Selbststeuerung“ von Frank Guelden


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Lieber Frank,
sehr schön hast du dieses Gefühl der Angst, der Unsicherheiten in dieser Zeit beschrieben. Helligkeit kommt mit ihrem Schatten in den Tag und die Freude schämt sich..
die Kinder und Frauen, die geliebte Menschen in Unsicherheit zurücklassen, machen mich traurig.
Wie machtlos wir doch sind wenn ein Despot nur Marionetten in seinem Umfeld hat und deshalb verdummt...
Liebe Grüße
Ingrid





Frank Guelden (03.03.2022):
Liebe Ingrid, wir müssen immer wieder auf uns selbst schauen und wie mehr Licht in unser Leben kommt; doch manchmal fällt es sehr schwer. Dieses nicht Aufhören von schlimmen Entwicklungen und die damit verbundenen Ängste zermürben einfach. Ich mag mich nicht mehr bewegen, bin müde und kann doch nicht schlafen, habe enorm zugenommen... Immerhin regnet es jetzt nicht mehr so dauerhaft wie vorher, doch nachts gibt es hier Frost, der sich gegen Mittag erst auflöst. - Es wird Zeit für richtigen Frühling! Liebe Grüße, Frank

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Dein Text spricht mich an, lieber Frank... und die letzten drei Zeilen sind auch mein Ergebnis auf all diese Fragen!
Ja... ich bin betroffen von dem, was auf der Welt passiert... nicht erst jetzt, sondern auch vorher schon, denn Flüchtlinge und Kriege gab es ja auch vor dem Ukraine-Krieg.
Und nochmal ja... es geht auch um unser Leben im Jetzt... das wir nur bewältigen können, wenn wir auch der Freude ihren Raum lassen, die uns die nötige Kraft gibt, um überhaupt weiterzumachen...
Die Welt ist schlimm... und es geht mir/uns gesundheitlich oft nicht gut... aber dennoch dürfen wir uns freuen über die Dinge, die schön sind! Es hat mich sehr erschreckt, als eine Freundin, die seit einem Jahr um ihren Vater trauert, sagte "ich fühle mich schlecht, wenn ich mich über etwas freue, weil der Papa diese Freude nicht mehr miterleben kann"... Sich nicht mehr zu freuen ändert aber nichts daran, dass es Schlimmes gibt... dass ein lieber Mensch nicht mehr da ist... - aber sich ab und zu zu freuen, ändert ganz viel daran, wie wir das Leben im Jetzt bewältigen können!

Ganz lieben Gruß! Anschi

Frank Guelden (03.03.2022):
Liebe Anschi, seit langer Zeit fühlt sich mein Leben vermischt an, und diese spürbaren, bekannten Ereignisse, wie Klimakatastrophen, Coronavirus, Veränderung unserer Lebenswelt, Angst vor Armut und nun dieser Putinkrieg mit unfassbarem Wahnsinn und Greuel... Es ist für mich eine Mischung aus abstrakt und konkret und es nimmt mich gefangen. immer wieder schaue ich in die Medien, als ob das meine Situation im hier und jetzt verbessern könnte. Ich stopfe mich mit ungesunden Sachen voll, bewege mich viel zu wenig und schlafe schlecht und unregelmäßig, wünsche mir mitunter, daß mein Leben vorbei wäre, wobei das "Vorbei" ja auch abstrakt ist. - Und kaum, daß ich mit einer Bedrogung besser umgehen kann, wie jetzt Corona, kommt eine neue, wie dieser Krieg. Für die wenigsten ist das Leben nicht leicht und es kann zermürben. Liebe Grüße, Frank

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Frank, nur gemeinsam gibt es Frieden,
das wird uns wieder richtig klar,
ob's uns gelingt, wir werden sehn
wir müssen fest zusammen stehn.

LG Bertl.


Frank Guelden (01.03.2022):
Lieber Bertl, es geht nur gemeinsam! Jeder muß für den Frieden einstehen! Für uns kleine Menschen hilft es schon, wenn wir uns tapfer, da wo wir sind um Friede untereinander und liebevollem Umgang mit allem was uns umgibt bemühen. Irgendwie muß das doch wirken! Liebe Grüße, Frank

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Lieber Frank,
mich hat dein Gedicht sehr berührt, ähnlich
geht es auch mir, denn liebe Heimaterinnerungen
lösen dein Text aus. Bin selbst eine Heimatvertriebene,
als Kind mussten wir aus unserer Heimat flüchten. Die
Angst hatte uns ständig begleitet. Deshalb immer ein
NEIN zum Krieg!
Die Natur kann uns jetzt erfreuen, so
wie du es hier mit deinem Foto in letzten Gedichtsabsatz
beschrieben hast.
Liebe, sonnige Märzgrüße schickt dir herzlich Gundel



Frank Guelden (01.03.2022):
Liebe Gundel, wir alle brauchen Heimat und Frieden, weltweit! Wie kann es nur sein, daß monströse Menschen so viel Macht in ihren Händen halten? Wenn die Erde bewohnbar und lebenswert bleiben soll, müssen alle schleunigst umdenken! Krieg ist eine Abscheulichkeit! Vielleicht können wir Kleinen nicht viel bewirken; doch ein wenig Freude und Liebe kann jeder entfalten auf seine besondere und einzigartige Art. Das können wir steuern! Liebe Grüße, Frank

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Lieber Frank,
in meinen Augen und in meinem Sinnen hast DU ein großes Dichterherz.
Du siehst die Schmerzen dieser Welt und leidest offensichtlich daran.
Das macht DICH nicht gesund, aber uns zu einem Vorbild.
Dennoch denke ich, dass die Zeit zum geisten Kämpfen gekommen ist.
Für unser aller Leben, lieber Freund !
HG Olaf

Frank Guelden (02.03.2022):
Lieber Olaf, aktuell stürmt ja so viel auf jeden von uns ein und immer wieder fühlt man sich hilflos ausgeliefert. Hier sind wir ja noch relativ in einer Komfortzone wenn man mitbekommt, wie andere Menschen leben müssen und Angst haben. - Für mich ist das eine Mischung aus abstrakt und real. Und in den Medien werden Monster und Helden präsentiert, und unglaublich viel Elend und Bedrohung. Doch wem nutzt es, wenn ich mich selbst zum Elend dazugeselle? Da schaffe ich doch besser ein "Biotop". Liebe Grüße, Frank

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Man wird von so vielem mitgerissen
und weiß sich nicht recht zu erwehren.
Die verdammten Kriege nur zerstören...
Menschen-Meinungen will ein Despot
nicht hören.

Und die Welt dreht sich einfach weiter...
Gedanken sind oft stumme Begleiter.
Ein Lichtblick verschafft uns nun die Natur.
Ihr Gleichmut bringt uns ein wenig in die Spur.
Doch so viele hungern gerade jetzt nach Frieden
- ich hoffe, ihrer Sehnsucht wird Erfüllung beschieden.

Ihr Leid fällt schwer auf das eigene Leben,
dass man einem Lachen möchte widerstreben...
Aber düstere Mienen helfen auch nicht weiter.
Werden wir anderweitig menschliche, verlässliche
Begleiter...

Liebe Grüße an dich - Renate

Frank Guelden (02.03.2022):
Liebe Renate, Dein Gedichtekommentar bringt es auf den Punkt. Ganz herzlichen Dank dafür! Liebe Grüße, Frank

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