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Patrick Rabe (21.03.2022):
Lieber Franz,
um Dinge noch mit "Vorsicht" sehen zu können, dafür ist die Zeit abgelaufen. Ich verurteile allerdings nicht grundsätzlich pauschal. Das gedicht ist vorgestern aus einer tiefen Frustsituation heraus entstanden. Und das muss auch mal erlaubt sein. Unter anderem bin ich das Gemauschel meiner Verwandschaft - der alten Generation davon- leid, die immer noch darauf beharrt, das nicht benannt werden darf, dass wir jüdisch sind. das kotzt mich genauso an, wie alte Schweigenazis. In meiner Gneration war das Über-alles-Schweigen nicht mehr so ganz en vouge. Was ich auch nach wie vor gut finde. Wir sind jedenfalls nicht alle an unseren schlechten Gefühlen und Gedanken erstickt. Unter anderem deswegen möchte ich ja auch zum Dialog einladen. Deutsche und Juden kotzen sich manchmal eben so an, wie Nordeutsche und Süddeutsche, oder Türken und Kurden. Ich allerdings finde, man kann sehr viel über die Sprache klären, und auch über Poesie und Musik. Mn muss das nicht mit Fäusten, Messern und Pistolen machen.
Alles Liebe,
Patrick Rabe
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