Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mariupol“ von Anton Bradinger


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Dein Gedicht zeigt die Grausamkeit auf und schreit zum Himmel hoch
und kann man denn diesen Putin nicht stoppen, was soll denn noch
alles passieren.
Liebe Grüße, Hildegard

Anton Bradinger (23.04.2022):
Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Hildegard. Schnell beenden lässt sich das wohl nicht, aber wenn die freie Welt geeint und entschlossen bleibt, wird es sich hoffentlich nicht bald anderswo wiederholen. Liebe Grüße Anton

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Schrecklich und doch die "Wahrheit"! Ich hoffe auf Frieden! Grüße Franz
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Ein leider der Wahrheit entsprechendes
schreiendes Gedicht.
Mir liefen kalte Schauer über die Haut...
So viele sind ihrem kostbaren Leben beraubt...
Gräber werden überwachsen mit Kraut.
Worte, die noch nie geschrieben,
müsste ich bergen, um das LEID zu wiegen...
Auf was hat die Welt nur gebaut, vertraut?

Und gerade las ich meine "eigenen
Gedanken":
Die stillen Schachzüge von Putin gegen
die NATO werden jetzt wohl bald LAUT.

Wer könnte dann noch retten seine Haut?

Gedankengrüße von mir - Renate



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Hallo, Anton.

Es ist grauenhaft, was der Krieg besonders bei Kindern und Müttern anrichtet. Noch grauenhafter ist es, wenn der Krieg gezielt auf Zivilisten und Infrastruktur ausgerichtet ist. Was sind das für Menschen, die so etwas tun? Zu begreifen ist das für mich nicht, und zu verarbeiten? Ich sitze gerade bei typischem Aprilwetter mit Hagel und Regen in meiner gut beheizten Wohnung, an Essen fehlt mir nichts, und bin auch sonst versorgt. Diese ganzen Kriegsbilder kommen per Internet, ohne Ton, relativ abstrakt in meine Wohnung. Radio höre ich nicht, Fernsehen gibt es auch nicht; was allerdings schon lange so bei mir ist, weil ich das bevorzuge. Doch allein die Bilder, die Videoclips ohne Ton genügen.
Der abstrakte Krieg... Vorher war es das weniger abstrakte "Corona".... Und für mich, nicht abstrakt, sondern schon konkret die Umweltkatastrophe, die ich hautnah, im Kleinen, in meinem Steingarten miterlebe. Irgendwie bin ich innerlich Einsiedler geworden, obwohl es Kontakte gibt. Und ich möchte raus aus diesem Leben, raus aus dieser Welt, doch umbringen möchte ich mich nicht, es wäre nicht richtig. Doch irgendwie bin ich müde, seelenmüde irgendwie. Verstanden wird das schon, doch nun bin ich der Abstrakte und nehme mich so wahr, bin abstrakt für die anderen, die diese Müdigkeit und Einsamkeit nicht kennen... Für mich bedeutet die aktuelle Zeitwende hauptsächlich eine Art Wehmut und ein Vermissen... Wie schlimm mag es für Mütter sein, die ihre Kinder verlieren? Du hast es gut in Zeilen gebracht.

Liebe Grüße,
Frank

Anton Bradinger (16.04.2022):
Hallo Frank, vielen Dank für deinen freundlichen und ausführlichen Kommentar! Klingt so, als würdest du deine Tage ziemlich isoliert verbringen. Das hat sicher wie alles auch Vorteile, aber die vielen bedrückenden Nachrichten können dann auch umso belastender sein, wenn man danach mit niemandem darüber spricht. Einige deiner Formulierungen passen genau zum Buch "Steppenwolf", das ich gerade lese. Hermann Hesse war zwar drei Mal verheiratet, aber eigentlich menschenscheu. Trotz seiner literarischen Erfolge war er oft unglücklich, uneins und sehr streng mit sich. Vielleicht nimmst du dir für die nächste Zeit vor, deine Kontakte wieder ein wenig mehr zu pflegen? Alles Gute und ein trotz allem frohes Osterfest Anton

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Guten Morgen Anton !

Sehr tiefsinnig und in seiner Bedeutung allgemeingültig für jeden Krisenherd dieser Welt !
Sehr gern gelesen !
Beste Grüße
Micha

Anton Bradinger (19.04.2022):
Hallo Micha, vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar! Alles Gute und liebe Grüße Anton

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Hallo Anton, ein berührendes, gutes Gedicht, das letztlich zeigt, dass den Kindern der Weg ins Leben sehr schwer gemacht wird. Schuld daran ist letztlich nur Putin. Ein freundlicher Gruß von RT an dich.

Anton Bradinger (19.04.2022):
Hallo RT, vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar! Alles Gute und liebe Grüße Anton

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