Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gefühlte Ewigkeit“ von Michael Reißig


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...Michael, eine sehr berührende Prosaschilderung.

LG Bertl.

Michael Reißig (29.04.2022):
Lieber Adalbert, bevor ich diesen Prosa-Text geschrieben habe, bin ich beim Bearbeiten meines Fotos auf diese Idee gestoßen. Anfangs wollte ich den Löwenzahn mit den Gänseblümchen hell darstellen. Als ich aber den Nachrichten entnahm, dass Putin bei seiner Rede in St. Petersburg klarstellte, dass jene Nationen, die die Ukraine mit schweren Waffen unterstützen mit militärischen Konsequenzen rechnen müssen, kam in mir das Gefühl auf, man müsse Abschied von der Welt und all den Blumen nehmen! Ich danke dir für die emotionalen Worte! LG. v. Michael

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Über diese Gedanken muss man sehr lange "NACHDENKEN", was jedoch sehr oft auch gut ist! Michael, euch viele liebe Grüße - Wünsche von Franz

Michael Reißig (29.04.2022):
Lieber Franz, ich habe auch lange überlegt. Anfangs wollte ich den Löwenzahn und die Gänseblümchen in hellen aufmunternden Farben leuchten lassen, aber die düsteren Eindrücke der neuesten Meldungen haben mir den Anstoß gegeben, mein Konzept zu ändern. Die Natur erleuchtet hell und blüht, während die in den Tälern sich festgesetzte Kälte, den Blumen die Lebensgrundlage entzogen hat! Ich danke für den tollen Kommentar! LG. v. Michael

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Guten Abend, Michael,

wie muss es erst für die Menschen sein,
die diesem unmenschlichen Treiben
hilflos ausgesetzt sind - die schon endlose
Schleifen des Wartens, des Hoffens und
der Todesangst durchlebten?
Der einzige, flehende Wunsch
eines kleinen Jungen:
"Ich will einmal wieder die Sonne sehen!"
Da konnte ich nur noch in Tränen stehen...

Der Wonnemonat Mai in seiner Schönheit:
ob er das kriegerische Dickicht
durchlichten kann?
Daran kann ich leider nicht glauben.
Die "Raubtiere" werden weiter rauben
die Kinder, die Männer, die Frauen.
Und auch die Geopferten
aus eigenen Reihen
müssen sie anschauen.

Wenn das
LEITTIER sein GESICHT
zum zweiten Mal verliert,
dann weiß niemand mehr,
wohin sein Geist sich
UMNACHTET VERIRRT.

******

Gedanken, die ich verbrennen möchte
- aber noch nimmt sie kein Feuer an.
Sie schwelen weiter im unklaren Dunst
den Himmel hinan.

Ich sende dir besorgte aber liebe Abendgrüße
- Renate

Michael Reißig (29.04.2022):
Liebe Renate, die Wolfsgesetze, die unsere Gesellschaft derzeit besonders heftig bestimmen, hast du in deinem starken Kommentar in Form von zahlreichen abschreckende Szenarien bildhaft eindrucksvoll in Worte gefasst! Dieser schwelende Dunst reißt instinktiv jene Gedanken los, die wir am liebsten verbrennen möchten, wozu wir leider nicht imstande sind! Ich danke dir von Herzen für den emotional stark berührenden Kommentar! LG. v. Michael

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