Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Aalglatt und ohne Wimpernzucken“ von Anschi Wiegand


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Scheinheilig sind die meisten Leut',
kaum was andres findest noch heut.

Eine gN8 Anschi und lG,
Bertl.


Anschi Wiegand (06.07.2022):
So ist es leider, lieber Bertl... das ist sehr verbreitet. Wahrscheinlich sind wir alle nicht frei davon... die einen mehr, die anderen weniger. Wenn dann aber Scheinheiligkeit auf Gutgläubigkeit oder Gutmütigkeit trifft, gibt es immer auch Wunden... und das Vertrauen untereinander schwindet immer mehr... - Lieben Gruß! Anschi

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Liebe Anschi,
ich finde, es soll jeder nach seiner eigenen Facon selig werden und die anderen tunlichst mit dem eigenen Kram in Ruhe lassen. Ich habe meine Gemeinde und das ist meine geistliche Familie. Da finde ich keine Heuchler. Übrigens ist die Praxis, andere als Heuchler zu bezeichnen ein gebräuchliches Mittel bei e-Stories, andere in ihre engen Schranken zu verweisen. Kunst ist frei. Schreibt meinetwegen weiter über eure Hunde und Katzen und lasst mir meins.
Andreas

Anschi Wiegand (06.07.2022):
Da gebe ich dir Recht, lieber Andreas, Kunst ist frei... und das ist letztlich ja auch gut und macht die Vielfalt aus! Und ich finde es gut, wenn man sich in einer christlichen Gemeinde gut aufgehoben weiß - ich kenne dies zum Glück auch aus eigener Anschauung. Aber es "menschelt" auch überall... und so findet man auch in solchen Kreisen oftmals schwarze Schafe. Das bedeutet auch nicht, dass man selbst alles besser macht... denn wie gesagt... wir alle sind nur Menschen... Und manchmal muss man seiner Enttäuschung auch einfach nur Ausdruck verleihen... und dies mit klaren Worten - auch dies gehört zur dichterischen Freiheit, die wir ja alle gerne nutzen... L.G. Anschi

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Liebe Anschi,

ins Schwarze getroffen! Sehr gut. Ich will hier nicht schildern, was ich in dieser Hinsicht schon erlebt habe, aber es hat dazu geführt ,mich mit dem Thema Selbstlüge und Selbsttäuschung immer wieder auseinander zu setzen. Was mich aber am meisten erschüttert, zu jedem Unrechtsverhalten wird eine biblische Rechtfertigung in Form von Bibelversen gefunden, so als würde Gott eine böse Zunge, Bigotterie und Heuchelei unterstützen oder darüber hinwegsehen. Aber, und das darf man nicht übersehen, mit dem Unkraut wächst auch der Weizen, eben die vielen, leuchtenden Beispiele echten Glaubens , der erkennbar einen Sinnes-und Verhaltenswandel beeinhaltet.
Ein mutiges, ehrliches und nachdenkenswertes Gedicht!


Anschi Wiegand (06.07.2022):
Lieber Manfred, ich danke dir herzlich für deinen Kommentar, der die Sache auf den Punkt bringt! In meinen letzten beiden Strophen habe ich versucht, den Gedanken von "Spreu und Weizen" ebenfalls auszudrücken. Dein Stichwort der "Selbstlüge" macht mich auch nachdenklich... ich habe mich schon öfter gefragt, ob solche lügenden "Frommen" am Ende gar ihre eigenen Lügen glauben... oder ob sie tatsächlich dafür eine biblische Rechtfertigung finden? Und natürlich muss ich mich dies auch bei eigenen Schwächen immer wieder fragen und darf sie mir nicht schön reden... - Herzlichen Gruß! Anschi

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genau so ist es, liebe Anschie. Menschen sind und bleiben eben immer Menschen. LG von Monika

Anschi Wiegand (06.07.2022):
Da hast du Recht, liebe Monika! Vermutlich erwartet man aber von Menschen, die sich als besonders "fromm" darstellen, einfach mehr... - Nachdenkliche Grüße! Anschi

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Ich sag's dem Vetter, ich sag's der Base:
"Jede/r fasse ich an die eigene Nase !!!
Herzliche Grüße
Olaf

Natürlich gilt dies auch für mich !!!

Anschi Wiegand (06.07.2022):
Lieber Olaf, das stimmt natürlich, dass keiner von uns alles richtig macht... das wollte ich mit meinem Gedicht auch nicht abstreiten - wie schon mehrfach erwähnt... wir sind alle nur Menschen! :-) Die Situation, die mein Text beschreibt, habe ich allerdings leider mehrfach selbst erlebt... wobei ich dann so hingestellt werde, als wäre ich etwas blöd und das vormals Gesagte sei nie gesagt worden.... Dieses Erlebte bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht auch viele Fehler mache... auch in meiner Funktion als "Christin"... wobei ich glaube, dass ich nicht gut lügen kann.... weshalb mich die Leichtigkeit des Lügens bei manchen Menschen wahrscheinlich besonders erschreckt... Nachdenkliche Grüße! Anschi

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