Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Loslassen, denn die Antwort weiß nur der Wind“ von Rolf Bormuth

..ist es Illusion oder tatsächlich gelungen...macht nachdenklich...wo hast du ihn aufgeräumt den Schmerz...bist du sicher dass er nicht wiederkommt beim nächsten Mal...lG, Christiana

Rolf Bormuth (22.09.2004):
Verzeih, liebe Christina, wenn ich ein wenig schmunzeln mußte, könnten wir Menschen irgendwo sicher sein, wären wir keine Menschen. Doch nach menschlichem Ermessen, sage ich JA. Wenn man eine Handlung als Ergebnis einer Erkenntnis begeht, hat sie einen viel gefestigteren Charakter als eine Wolke am Himmel, die allen möglichen Strömungen ausgesetzt ist. Ich habe die Erkenntnis gewonnen, daß es sehr viel Sinn macht, den Fluß zu den wurzeln harmonisch geschehen zu lassen. Und ich habe die Überzeugung gewonnen, daß wir Menschen in Bildern leben: Das Bild was wir uns von unserer Welt und unseren Mitmenschen machen, geschieht. Damit können wir, so aberwitzig das auch klingen mag, uns unsere Welt ein Stückchen selbst formen. Das Bild von meinen Eltern habe ich gründlich geändert. Und siehe da, ich durfte völlig andere Seiten an ihnen erkennen. Aber sicherlich sind die Bilder nicht aus Stein, sie leben und sie müssen genauso mit Energie versorgt werden wie alles andere Leben auch, sonst beginnen sie zu modern und die alten schlechten Bilder können wieder zu Tage treten. Schauen wir, ob ich Recht behalten soll. Auf jeden Fall scheint seit dem viele mehr Sonne in meine Seele. Herzliche Grüße und einen sensationellen Abend wünscht Dir Rolf

wie wunderschön leicht..lieber rolf.... die liebe IST überall....in den augen der alten frau wie beim bettler auf der straße...den ersehnten menschen kann ich überall wiederspiegelt erkennen...und das warten...wird ein leichtes lied....das im windspiel mal leise mal lauter klingt.....lg..monika...p.s. auch ich durfte diese entdeckung des loslassens machen....die liebe IST....egal wie..wo was wann wieso und wie lange....da sie einfach ist...

Rolf Bormuth (21.09.2004):
Danke, liebe Monika, vielen Dank für Deine Zeilen. Offengestanden, als ich heute Abend nach hause kam, den Tag Revue passieren ließ, mich ärgerte, daß das Abendrot, daß ich für meinen Engel der Nacht fotografisch einfangen wollte, mich nicht vom Hocker haute, ich aber feststellte, daß ich vom Berg in der Nähe meiner Eltern zu ihnen hinunter schauen konnte wie noch nie zuvor, da fielen mir diese Zeilen ein, da dachte ich\"hmmmm, ob das jetzt gut ist oder Quatsch....\" So freut es mich, daß es geschah, wie so oft: Die Kritik der Menschen zeigt einem, ob es gelungen ist, den Leserinnen und Leseren etwas zu geben, nachdenklich zu stimmten oder einfach nur eine Freude zu machen. Herzlichst, Rolf