Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Bestattungssorgen“ von Franz Bischoff


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Musilump23

10.11.2022
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Lieber Franz, Bestattungen, ein dunkles Thema der Trauer mit durchweg großen finanziellen Herausforderungen für die Hinterbliebenen. Leider wird diese Situation für Profiteure in einer aufgesetzten Rosenkranzfrömmigkeit zu einem gefundenen Fressen. Dazu kommt, dass aber auch viele tra-ditionelle Trauerrituale mehr und mehr verschwinden. „Wir gehen in aller Stille auseinander“ – liest man in den Todesanzeigen, nicht nur in Corona-Zeiten. Gleichgültig, wo und wie in welcher Form auch immer unsere Toten begraben oder eingeäschert werden, zu Allerheiligen und Allerseelen holt man sie immer wieder in unser Leben und Gedächtnis hinein.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz

Franz Bischoff (13.11.2022):
So ist es wahrlich lieber Karl - Heinz und da der Friedhof in unserer Nähe ist, da bekomme ich sehr vieles mit! Ich bin sehr oft dort und die Ruhe gefällt mir immer! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

ibaum

10.11.2022
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In der heutigen Zeit vollziehen sich auf Friedhöfen umwälzende Veränderungen. Es gibt inzwischen vielfältige Bestattungsarten, die mehr oder weniger exotisch anmuten. Viele Menschen müssen allerdings auch diesbezüglich aufs Geld schauen und bevorzugen aus der Not heraus eine billigere Variante.

Liebe und nachdenkliche Grüße
Ingrid

Kostengünstige Bestattungsarten – zum Beispiel –

Auf den Friedhöfen macht sich ein Platzproblem breit,
drum gibt,s immer mehr Kolumbarien zur Zeit
bei Urnenwänden fällt teure Grabpflege weg,
es gibt kein Wässern, kein Umgraben, keinen Dreck,
trotz allem erfüllt das Urnengrab seinen Zweck,
aber auch die Friedwälder liegen im Rennen,
unter Baumwurzeln gebettet gibt, s kein Drängen,
man ist nicht unterworfen Grabpflegezwängen,
die Asche wird überantwortet der Erde,
auf dass die Asche zum Teil der Bäume werde.




Franz Bischoff (13.11.2022):
Auch Dir liebe Ingrid Dank für den wundervollen Kommentar! Klasse! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz,
da kann ich dir nur Recht geben, es ist ein Wahnsinn, was die Bestatter am Tod verdienen.

Vor drei Jahren starb meine Frau. Ich habe im Internet recherchiert und mehrere Bestattungsinstitute gefunden, die es auch noch sehr preiswert anbierten. Ich habe für die -Luftbestattung- in der Schweiz,
etwa 600€ gezahlt. dazu gehörten das Abholen, das Abmelden auf dem Rathaus, die Fahrt zum Krematorium, sowie die Überführung in die Schweiz.
Hier wurde die Asche, auf dem -Amalienberg- , ca 1700 Meter über dem Thunersee, gegenüber von der Eiger Nordwand, der Jungfrau und dem Mönch, der aufsteigenden Luft vom Thunersee, übergeben.
Sie senkte sich dann auf einer Naturbelassenen Almwiese herab.
Hier Oben ist eine natürliche Ruhe, die niemand stören kann.


LG vom Günter


Franz Bischoff (13.11.2022):
Ich stimme Dir bei allem zu lieber Günter und auch wir schätzen diese Form! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz, es gibt so viele Gründe, warum diese oder jene Bestattungsform gewählt wird.
Nicht nur die Kosten sind ein Faktor, nein die Familien sind so auseinander gerissen, und alles
wegen der Arbeit. Die alten Familienmitglieder bleiben dann zurück. In Gegenden, wo die Industrie
ansässig ist, sind die Familien vereint. Das Trauern um den Verstorbenen hat eine neue Form
angenommen, vielleicht ändert es sich nochmal.
Liebe Grüße, Hildegard

Franz Bischoff (13.11.2022):
Auch hier stimme ich Dir zu liebe Hildegard! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Hallo Franz,
so verstehe ich auch den Zeitgeist. Im Faust I (Goethe) heißt es: "Was ihr den Geist der Zeiten heißt, ist im Grund der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln." Unsere Welt ist anonym geworden.
Menschen fallen aus den Erinnerungen anderer Menschen raus. Sie werden unsichtbar. Die Feiertage werden nicht wirklich gelebt. Sie sind zu "Backe-backe-Kuchentage" geworden. Selbst der
Individualismus verliert täglich an Bedeutung. In schwierigen Zeiten ist Solidarität gefragt. Die gibt es auch ! Gegen Geld !!!
Herzliche Grüße
Olaf

Franz Bischoff (13.11.2022):
Danke lieber Olaf für den wundervollen Kommentar! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz! Wir haben uns für eine Feuerbestattung entschieden, weil wir Niemanden mehr haben hierzulande und unsere Tochter wohnt sehr weit weg. Wir haben auch schon einen Platz für uns im Kolumbarium für die Urnen. Damit unsre Tochter keine Ausgaben hat, haben wir finanziell schon alles geregelt. Im Alter macht man sich halt Gedanken darüber, herzliche Grüße Karin

Franz Bischoff (13.11.2022):
Man sollte früh genug daran denken liebe Karin! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz,
die Begräbnisse und die Trauer hat sich stark verändert. Viele Familien sind auseinandergerissen,
für viele ist es eine finanzielle Frage. Solange so stark am Tod verdient wird und selbst die Städte und Gemeinden Liegegebühren von ihren Steuerzahlern verlangen, gehen Traditionen verloren. Viele Verstorbene
landen in der Anonymität. Ich selbst gehe gern auf den Friedhof und besuche Familienangehörige, Freunde und Bekannte, um mich an sie zu erinnern. Aber man merkt auch in unserer kleinen Gemeinde wie sich alles verändert. Bleibt nur für sich selbst Vorsorge zu betreiben.

Liebe Grüße
Karin

Franz Bischoff (13.11.2022):
Da stimme ich Dir zu liebe Karin! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz,
selbst die Art der Bestattung schreibt der Staat vor. Natürlich ist das Gebot, seinen engsten Angehörigen die gebührende Ehre zu erweisen. Aber einerseits immer mehr luxeriöse Gräber, andererseits die vielen anonymen Bestattungen, die ebenfalls ein Zeichen der wachsenden Kluft innerhalb unserer Gesellschaft sind. Ich bin auch gegen veraltete Verpflichtungen in Bezug auf die Bestattung, zumal diese zahlreiche finanzielle Möglichkeiten sprengen würden. Ein sehr gutes Gedicht, das nachdenklich macht, zumal auch der Totensonntag näher rückt.
LG. v. Michael

Franz Bischoff (13.11.2022):
Absolut richtig Michael! Die Friedhöfe verändern sich immer mehr und sicherlich ist nicht alles vorteilhaft. Doch und daran kommt man nicht vorbei, die Kosten für eine Bestattung, diese sind eine Unverschämtheit und man zieht hier vielen Menschen gnadenlos das Geld aus der Tasche! Warum demonstriert hier niemand, denn letztlich ist es der Staat mit seinen unsinnigen Gesetzen der alles diktiert! Würde - Trauer soll sein beim Abschied und auch später, doch wie es aussieht, steigen auch hier demnächst die Kosten gewaltig. Muslime mussten in einen Sarg der Pflicht war und später durften diese nach Vorschrift im Tuch in das Grab. Was sollte dieser Kappes, den man unter gewissen Bedingungen abgeschafft hat! Da gibt es in fast allen anderen Ländern in Europa lockere Regeln! Danke dem Kommentar und Grüße Franz

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