Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Landleben“ von Franz Bischoff


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Heute weiß doch keiner mehr, wo kommt unsere Nahrung her.
Alles soll Bio sein, aber Bauern will keiner haben. Da bleibt
doch die Frage offen, wo bleibt der Verstand, leiber Franz.
Liebe Grüße, Hildegard

henri

16.02.2023
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Ähnliche Erinnerungen, Franz, kann ich mit Dir teilen. Für uns Kinder war es eine Idylle, doch für manche Bauern einfach nur sehr harte Arbeit. Aber man hatte immer den Eindruck, dieser Bauernstand einst war mit seinem Tun aus Überzeugung verbunden. Den Geschmack von Großmutters frischer Butter (eigenhändig) bleibt mir unvergessen...
Herzlich grüßt Dich Ingeborg.
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Hallo Franz, dies sind Worte der Erinnerung und des Dankes an den Bauernstand.
Ja, die schwere und schöne Arbeit der Bauern zu jeder Zeit, ist ein Geschenk für die , die die Ernte erfahren dürfen.
Möge die Landwirtschaft uns ohne Krieg und Zerstörung erhalten bleiben. Sie ist die Grundlage für unser aller Nahrung.

Ursula
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Franz,
heute wird vielen Menschen klar,
dass der Bauernstand etwas
ganz Wichtiges war.
Früher war das nicht so sonnenklar!
Da galt wer mehr, der kein Bauer war...
Denn Bauern waren genügend da!

Heute fehlt Ackerland, heute fehlt der
überzeugte Wille.
Die Landwirte drehen eine bittere Pille...
Im März riecht es hier zwar noch
immer nach Gülle...
BIS JETZT war die Versorgung noch
in Hülle und Fülle...
Der Wind kann sich bald drehen,
wenn der Wille steht stille.

Einige Gedankengrüße zu diesem Thema
- Renate

ibaum

15.02.2023
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Was du in deinem Gedicht schilderst, gehört weitgehend der Vergangenheit an. Ich bin in einer ländlichen Gegend groß geworden, wie in deinen inspirierenden Zeilen beschrieben. Da kommen bei mir Kindheitserinnerungen hoch.

Liebe Grüße
Ingrid

Landidylle

Bauern und Vieh lebten gemach
alle unter einem Dach
ländlich geprägt Orte waren,
Nutzvieh sah man in Scharen.

Misthaufen dampften vor sich hin,
waren zu riechen weithin,
dieser penetrante Duft,
galt einst als gesunde Landluft.

Auf den Feldern Ackergäule
-der Bauernarbeit Säule –
die Fuhrwerke rumpelten,
bis die Zugpferde humpelten.

Zeiten sich geändert haben,
Pferde nicht durchs Dorf traben,
Ackerflächen müssen weichen
Bauplatz wird sonst nicht reichen.
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...Francesco, alles hat einmal sein Ende,
der Bauernstand nahm eine Wende,
das Alte kommt nicht mehr zurück,
gebaut wird lieber eine Waffenfabrik.

LG Bertolucci
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Lieber Franz!
Ich war einst ein Großstadtmensch und wohne jetzt seit fünfzig Jahren auf dem Lande. Für alte Menschen lebt es sich aber besser in der Stadt oder in Stadtnähe, denn hier musst du einen Wagen haben uns wenn du nicht mehr fahren kannst aus irgendeinen Grund bist du verloren. Auch Ärzte sind nicht in der Nähe. So schön wie es auf dem Land ist aber wir wollen nicht hier bleiben und wenn einer von uns übrig bleibt, dann hat es der andere nicht leicht. Was die Bauern betrifft, bei uns gibt es immer weniger. Zuviel Arbeit und zu wenig Lohn dafür. Die Kinder der Bauern ziehen zum großen Teil in die Stadt. Wenn ich sehe, was die Bauern arbeiten den ganzen Tag, würde ich an der Stelle der Kinder auch in die Stadt ziehen. Schicke dir herzliche Grüße Karin
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Lieber Franzl,die Landwirtschaft ist ein wichtiger Zweig,der zum Leben benötigt wird.
Ich bin auch auf dem Land groß geworden und lebe heute auch in einem Dorf,wo noch Landwirtschaft
betrieben wird.Für mich unvorstellbar,wenn es die nicht mehr geben würde.
LG zu dir von mir
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Hallo Franz,
viel habe ich in meinem Leben schon viel gesehen. Aber ein fauler Bauer ist mir zu keiner Zeit vor die Füße gelaufen. Ganz im Gegenteil. Dass deutsche Bauern aus ihrer Scholle alles herausholen, verdenke ich ihnen nicht. Bei diesen Stundenlöhnen und das sieben Tage in die Woche, haben deutsche Bauern
unseren ehrlichen Respekt verdient !!!
Herzliche Grüße
Olaf
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Stimmt, lieber Franz, manchmal frage ich mich auch, wo soll irgendwann unsere ganze Nahrung, und möglichst noch Bio, herkommen? Bislang war der Bauer immer ein Garant für frisches Gemüse vom Acker und Viehhaltung. Wofür er allerdings auch hart schuften musste. Ein bisschen mehr Entlohnung und Beachtung wäre schon angebracht! Aber es muss ja Bauland geschaffen werden, für Räumlichkeiten, die vielfach doch nur leer stehen!! Wahrscheinlich werden wir die Zukunftsnahrung aus der Retorte, bzw.aus der Petrischale und dem Brutregal verkonsumieren müssen! ( Soll schon in Arbeit sein! ) Lecker! Lecker! :(( Wünsche Dir trotzdem guten Appetit beim Abendbrot, Helga

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