Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Nachgeburt“ von Janna Ney

ups. Ein Bild, das sehr hart ist. Bedrückend unverzeihlich. LG von Aylin

Gewebt von unsichtbarer Hand
traumatischer Fäden
das Schicksalsgewand

Diese Gedicht ist tief berühren. Ich lasse es ohne Worte sehen, weil sie mir fehlen.
Nur nachdenkliche Grüße
Bernhard

Ich denke in diesem Zusammenhang
an eine Abtreibung, Janna.

Bei jedem Worte hielt ich inne,
so schwer war seine Ummantelung.
Der Riss der Lebensschnur
belegte alle ihre Sinne.
Und Tag für Tag verfolgt
sie diese Todesspur
als immerwährende 'Nachgeburt'...

Sonntagabendgrüße von mir
- Renate

Janna Ney (13.03.2023):
Hallo Renate, eine Abtreibung ist hier nicht gemeint. Sicher, aufgrund der gewählten Worte denkt man an so etwas wie eine Geburt. Es gibt aber auch seelische Vorgänge, bei denen man etwas zur Welt bringen muss, z.B. eine furchtbare Wahrheit. Mehr verrate ich aber hier nicht. ;) Das ganze Gedicht hat eine 2. (tiefere) Ebene. Danke für dein Reinlesen und Kommentieren. Liebe Grüße Janna