Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Schüss Welt!“ von Hajo Bentzien

Lieber Hajo,
die Hoffnung stirbt doch zuletzt.
Wenn Du so enttäuscht bist von der Welt, dann rette sie, oder das Klima, oder wenigstens Europa, oder Deutschland, Dein Dorf, einen Obdachlosen, einen Vogel, einen Regenwurm.
Manchmal reicht schon ein Lächeln zum Retten.
Noch gibt es dieses schöne Sprichwort: "Die ganze Welt ein Bösewicht, nur Du und ich, wir beide nicht."
Stärke das Gute, das Du so vermisst und pflanze Du einen Baum, für die Welt, für das Klima, für einen Vogel.
Herzliche Grüße
Christina

Hajo,
es kommt darauf an, was man unter Welt versteht. Der Planet (ver)ändert sich, aber er wird nicht untergehen. Auch Leben wird auf ihm bleiben. Die menschliche Zivilisation in der heutigen Form eher nicht. Auch ich sehe nicht den radikalen Wandel, der nötig wäre, um die Zivilisation zu retten. Leider.
Es bleibt immer ein Funke Hoffnung.
Herzliche Grüße
Bernhard

„O nein“, möchte ich schreien,
so dunkel fühle ich nicht,
auch wenn von der LIEBE
einiges wegbricht.

Wut und Angst lassen das
Menschliche erkranken.
Die vielen Tatsachen um uns
erschrecken!
Und doch ist in den meisten
Menschen ein LIEBES-KERN,
den gilt es wieder mutvoll
und neu zu entdecken...

Wenn man nur von Schlechtem
hört und es dementsprechend
durch WORTE nährt und das GUTE
darüber ganz verschüttet,
wird die ZUVERSICHT so entehrt,
dass sie uns hoffnungslos nur anblicket.

Das LEBEN ist es zu jeder Zeit wert,
dass man die LIEBE in anderen
und sich erblickt, sie aufleben lässt
und nicht weiter erstickt.
Sonst wird unser Atem
bald auch entbehrt...

Liebe Gedankengrüße zurück
- Renate