Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Unflätiges“ von Heinz-Walter Hoetter


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Lieber Heinz-Walter,
wenn wir dich hier nicht hätten, wüssten wir vor lauter Lyrik schon nicht mehr, worauf es bei der Liebe wirklich ankommt: Ficken. Aber komm: die erste Strophe ist doch schon 100 Jahre alt und findet sich seit dem an jeder Klotür von Scheißhäusern für Männer. Schön, man sollte diese wirklichen poetischen Perlen der Menschheit immer wieder mal ins Licht der Kultur erheben. Ich bin ehrlich beindruckt und gespannt, wie tief die Sprache noch sinken kann und in welchen Kloaken du tauchst, diese Kunstschätze für uns zu retten.
Gruß Andreas

Heinz-Walter Hoetter (27.04.2023):
Lieber Andreas! Nimm's leicht und sehe es nicht so streng. Sex (oder Ficken) tut gut, ist gesund und vor allem allgegenwärtig. Ich würde sagen: "Gefühlsstau statt Samenstau." Nun, die Frage, was Liebe wirklich ist, kann ich hier nicht grundsätzlich und allumfassend beantworten, weil ich darüber ein Buch schreiben könnte. Ich weiß nur, dass es die "echte Liebe" nicht gibt (jedenfalls nicht unter Menschen). Hart aber wahr. Und wenn du schon auf Kultur zu sprechen kommst, dann brauchst du gar nicht so weit zurück gehen. Der ausschweifende Sex im 18. Jahrhundert ist legendär. Gewiss galt er erst einmal für eine schmale gesellschaftliche Schicht, den sog. oberen Zehntausend (und die über verschwiegene Orte verfügten), wo sie ihre sexuelle Orientierung hemmungslos ausleben konnten. Die niederen Klassen wurden aber weiterhin angehalten (von der Geistlichkeit) in Keuschheit zu leben. MfG Heinz-W. :-)

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Unmissverständliche Worte, die (wahrscheinlich) jeder Leser verstehen wird, Heinz-Walter. Ich nehme an, d e r b aber herzlich geschrieben. LG Helga

Heinz-Walter Hoetter (27.04.2023):
Liebe Helga! So ist es. HeuchlerInnen gibt es unter uns "Menschen" mehr als genug. Lies vielleicht auch meinen Kommentar an Andreas Vierk. Ich möchte mich aber nicht näher darauf einlassen. Dir noch einen schönen Tag, liebe Helga. MfG Heinz-W.

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