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„Es bleiben nur Namen“ von Hannes Lapesch


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Hallo Hannes,
den ganzen Tag schon kreise ich
wiederholt um dein Gedicht...
Mehrmals habe ich es gelesen;
wollte durchdringen zu seinem Wesen.
Jetzt glaube ich, ich habe es erfasst.
Ich lasse es dich wissen - mal sehen,
ob es passt:

Sein Leben will man im Griff haben,
dafür kassiert man manche Narben.
Die Zeit ist dir mal gut gesonnen,
bald darauf ist sie dir einfach
weggeschwommen
- und du schaust verlegen,
nach den versäumten Wegen...

Man kann es wenden, kann es drehen;
man muss es objektiv nur sehen:
du bist nicht immer der Regisseur;
das ist für dich oft ein Malheur!
Das Schicksal zielt mit Peitschenknall
- und du, du kommst zu tiefem Fall.
DER ZEIT
ist dies alles egal; sie webt an ihrem
Gewand ohne Qual.

Dann überkommen Fehdegelüste;
man wirft sich eitel in die Brüste.
Fegt sich seine Straßen astrein aus,
dabei fliegt mancher im Bogen raus.
Ja, man muss gewieft nur sein,
dann wird das eigene Leben fein!

Damit aber hat er sich nichts erworben.
Man sagt ihm nach,
er sei von Grund auf verdorben.
Hat andere ins Unglück gestürzt, damit
SEIN MAHL genügend gewürzt.

Und das Ende der Geschicht‘:
durch sein übles Verhalten verlor er
SEIN GESICHT.
Er hatte sich selbst eins ausgewischt!

Liebe Gedankengrüße in deine Richtung
- Renate
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Hannes,
echt wunderbar gedichtet! Auch die Thematik, an die sich viele nicht dranwagen.

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