Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wahlkampf“ von Emil Rudolf Bopp

Hallo Emil,

vielen Dank für diese beeindruckenden und so treffenden Zeilen, die in ihrer Klarheit und Direktheit den Kern des politischen Wahlkampfs aufdecken. Dein Gedicht ist nicht nur scharfsinnig, sondern auch schmerzhaft ehrlich – und genau das macht es so stark.
Du beschreibst mit beeindruckender Präzision, wie die leeren Versprechen und unrealistischen Träume der Parteien immer wieder entlarvt werden, sobald die Realität nach der Wahl Einzug hält. Besonders die Zeile „Finanzierungen als feuchte Träume […] die wir dann zusätzlich bezahlen“ ist eine kraftvolle und ernüchternde Darstellung dessen, was viele von uns empfinden.

Auch deine Beobachtung, dass es letztlich nur um die Absicherung der eigenen Macht und der Wiederwahl geht, anstatt um echten Mut zur Führung oder die Lösung der echten Probleme der Menschen, trifft ins Schwarze. Dein Vergleich mit dem Hecht im Karpfenteich und die resignierende Feststellung „so war’s und so wird’s wieder sein“ spiegeln eine Wahrheit wider, die schwer zu leugnen ist – und die wohl viele Leser nachempfinden können.
Danke, dass du den Mut hattest, diese Gedanken in so klaren und poetischen Worten auszudrücken. Dein Gedicht ist eine Stimme der Vernunft und der ehrlichen Reflexion in einer oft vernebelten Welt des Wahlkampfs.

Mit herzlichem Dank und Respekt,
Rolph