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Ursula Rischanek (06.05.2025):
Mag sein liebe Helga, dass es so ist, vielleicht redet man sich einiges schön, schwächt ab. Die meisten Menschen sind jedoch soweit Realist um genau zu wissen, wie es wirklich war. Man kann die Uhr nicht rückwärts drehen, selbst wenn es ging, was hätts gebracht (das ist eine Zeile aus einem meiner zahlreichen Zeitgedichte). Mit der Zeit an und für sich hat sich wohl jeder von uns Schreibenden schon mehr oder weniger oft befasst. Vielleicht ist es dem Alter geschuldet, dass uns milder werden lässt, zumindest anderen gegenüber. Mit sich selbst auszukommen muss wohl ein jeder auf seine eigene Art und Weise bewerkstelligen. Die einen blicken sehnsuchtsvoll zurück, andere vielleicht voller Selbstzweifel und Traurigkeit... Je nachdem welche Rolle das Leben für jeden vorgesehen hat. Danke auch Dir für Dein Reflektieren! PN an Dich zuvor! Liebe Grüße und schönen Abend! Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
Liebe Regina, was das Hier und Jetzt ausmacht können wir nur bedingt beeinflussen wenn überhaupt. Einiges wird im Laufe von Jahren beschwerlicher, schwieriger. Man denkt man bekäme eine dickere Haut im Verlauf des Lebens, gerade das Gegenteil ist der Fall, man wird dünnhäutiger, empfindsamer vielleicht sensitiver, mag sein... Es kann niemand verwehrt sein auf Zurückliegendes zu blicken, jeder Mensch muss mit seinen Erfahrungen entsprechend umgehen. Ein jeder wird geprägt durch Erlebtes, Erlittenes und wird daraus und dadurch geformt. Es wäre töricht, sich dagegen aufzulehnen oder dagegenzustemmen und brächte auch gar nichts ein. Dankeschön auch Dir mit herzlich lieben Grüßen, Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
Vielen Dank auch Dir lieber Franz, es war einiges einfacher und manchmal aber auch oftmals mit mehr Schwierigkeiten verbunden als heutzutage. Je nach Betrachtungsweise, ich bin ein positiv denkender Mensch und betrachte das halbgefüllte Glas als halbvoll und nicht als halbleer... In diesem Sinne lieber Poetenfreund, liebe Grüße und noch einen schönen Abend! Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
Liebe Ingrid, es sollte auch ein wenig zum Nachdenken anregen. Ich glaube es ist weniger eine Koketterie mit dem Alter wenn man öfter zurückblickt, das geht wohl jedem so wenn die Jahre über uns einhergehen. Ich stimme dir zu, es war früher sicherlich so, dass man offener und auch möglicherweise ohne Vorurteile auf andere zugegangen ist. Jeder entwickelt sich in seinem Leben weiter und wird auch durch Ereignisse geprägt aber auch geformt, oft ohne unser Zutun, vielleicht Kismet, mag sein. Natürlich muss man mit der Zeit gehen, trotzdem nehme ich mir die Freiheit, ab und an einfach ein bisschen innezuhalten und durchzuschnaufen... Die Erinnerungen sind Teil von uns, sie haben uns geprägt und uns zu dem werden lassen, was wir heute sind. Einige von ihnen sind fest gespeichert und ganz tief in uns aufbewahrt, einige wären besser dem Vergessen preisgegeben, wir können es uns jedoch leider nicht aussuchen. Dank für deine Sicht der Dinge die der meinen recht ähnlich ist. Liebe Grüße, Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
Lieber Uwe, glaubst du wirklich, dass die heutige Jugend sich darum schert wie es früher war? Ob es besser oder zumindest anders war geht doch den meisten sprichwörtlich ... vorbei denke ich. Gut zugegeben die Reizüberflutung der Jetztzeit ist schon gehörig mehr als es einmal war und man kommt vor lauter Hektik und den geschürten und von Werbung angeheizten Wünschen nach den neuesten Dingen kaum noch hinterher um vielleicht einmal einen Gang runterzuschalten und sich nicht vom Konsumzwang mitreissen zu lassen. Daran wird sich wohl auch in absehbarer Zukunft nur wenig ändern - das Leben ist auf Konsumation ausgerichtet zur Freude der Wirtschaft. Das Hinterfragen wird uns wohl keiner verbieten können, darauf zu hoffen, es könnte jemand auf einen Rat hören den man möglicherweise parat hätte, ist eine Seifenblase der Wunschvorstellungen die man hat. Ich danke auch dir und schicke liebe Grüße! Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
Nun lieber Olaf, so man sich noch zu erinnern vermag, denn dies ist nicht immer so selbstverständlich und solange die Erinnerungen positiver Natur sind, darf man sich gerne zurückdenken. Die Gegenwärtigkeiten sind oft nur wenig erbaulich und wie es zukünftig sein wird, wer mag schon wissen, ist doch von dort noch keiner zurückgekehrt um uns zu berichten... Selbst die apokalytischen Reiter brachten nicht wirklich Erbauliches mit sich. Trotzdem mag ich behaupten, dass vieles früher zumindest anders, lockerer und gelassener war als heutzutage. Die meisten hinterfragen nichtmehr, ist es doch viel leichter mit den Massen einfach mitzutreiben, mitzuschwimmen, blos nicht auffallen, blos keine eigene Meinung mehr zeigen... Man wird zunehmend unbequem eckt an, da und dort bringt das manchmal blaue Flecken ein - ich kann damit leben und ich denke du auch lieber Poetenfreund! In diesem Sinne noch einen erbaulichen Abend mit herzlichen Grüßen zu dir! Uschi
Ursula Rischanek (06.05.2025):
...Bertl, aus Vergangenem zu lernen, nun es wäre wohl unklug es nicht zu tun denke ich ebenso. Ob die zukünftige Zeit so schön wird, ich bin wirklich keine ewig Gestrige und trotzdem möchte ich mal behaupten, vieles war einfach früher einfacher. Nicht jedes Wort wurde buchstäblich auf die Goldwaage gelegt und argwöhnisch abgeurteilt was man so von sich gibt. Wenngleich ganz früher es sehr wohl solche Zeiten gegeben hat wo sogar in der eigenen Familie ausgehorcht wurde, glücklicherweise nicht hier... An die schönen Augenblicke die einem erinnerlich und die auch möglicherweise schmerzlich berühren, darf man sich jedoch ganz sicherlich erinnern, selbst wenn die Erinnerungen manchesmal ein kleinwenig zu verblassen drohen. Danke für dein Reflektieren und schönen Abend! Uschi
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