Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Hilfeschrei der Gewohnheit“ von Nina Summer


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Smika

13.11.2004
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Liebe Nina, ist die Ich-Bezogene
Person, die, die ich meine zu denken?
Ach :'-( Ich will dir sogerne helfen,
Nina, ich traue mich nur nicht, aus
Angst, dass die Ich-Bezogene
herausfindet, dass wir schreiben.
Folge: möglicherweise Streit, und du
würdest dich vielleicht total schlecht
fühlen :-( Aber vielleicht kommt es
ganz anders? Es tut mir so leid, dass
ich "nicht wirklich" für dich da bin
:'-( Aber jedoch bin ich trotzdem für
dich da, so gut es eben geht! Und du
weißt, ich kann dich gut verstehen,
kann es nachvollziehen!!Bussi, hdl,
Kathy

Nina Summer (14.11.2004):
Liebe Kathy, mit den Ich-bezogenen Menschen habe ich alle zusammen gemeint. Sie glauben dir zu helfen, dabei machen sie alles nur noch viel schlimmer. Wenn der Depressive dann z.B. sagt, dass es meistens so ist, dass es einem am nächsten Tag wieder gut geht, dann wird das wörtlich genommen und wehe es geht dir am nächsten Tag trozdem noch immer nicht besser! Dann musst du dich auch noch dafür rechtfertigen! Das ist dann das allerschlimmste daran! Aber die Menschen wollen einem glaub ich nur helfen, dass sie Aufmerksamkeit wiederum von anderen bekommen um eventuell gut dazustehen! Liebe Kathy, du hilfst mir schon, indem du einfach da bist! Indem du an mich denkst und sich unsere Blicke treffen, wenn auch nur heimlich! Denn ich bin ja diejenige, die unsere Freundschaft verbirgt! Ich hab dich lieb! Dickes Bussi, Nina PS: Ich hab vor einigen Tagen mein Bild löschen lassen, weil ich einen Moment lang solche Angst hatte, man würde mich erkennen, dann wäre die Hölle los und mein Leben würde noch mehr aus den Fugen geraten!

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Ein sehr wahres Gedicht, liebe Nina. Leider ist es in der heutigen Zeit nicht mehr üblich, auf seine Mitmenschen wirklich einzugehen, dazu ist alles viel zu hektisch und konsumorientiert. Leider ... Nichts ist schlimmer, als zwischen tausenden von Menschen einsam zu sein ...
Jemanden zu verstehen, bedeutet sehr viel Arbeit und Zeit, die man investieren muß. Zeit, die sich viele leider nicht nehmen wollen ...
Was bleibt, ist innere Einsamkeit und ein Schrei um Hilfe, wie Du es so schön ausgedrückt hast.
Ich wünsche Dir, daß Du bald einen Menschen finden wirst, der sich alle Zeit der Welt für Dich nimmt !
Ganz liebe Grüße - Morgensternchen (Manuela Adler)

Nina Summer (14.11.2004):
Lieber Morgenstern! Wahrhaftig ist es sehr traurig, dass sich manche Menschen keine Zeit mehr nehmen auf andere einzugehen. Ich danke dir sehr für deine lieben Worte, viele liebe Grüße, schöne Woche, Nina

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