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„Fluch der Wiederholung - Verletzungen entrinnen“ von Rolf Bormuth


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Smika

24.11.2004
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Lieber Rolf, es macht mich sehr
traurig diese Zeilen zu lesen ... mehr
zur Antwortmail - alles liebe, Kathy
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da hat der hypnotiseur aber viel auszulöschen bei mir...und was bleibt noch übrig...
ist nicht auch das gespräch..die offenheit...das bewusste ausprechen von gefühlen und reflektieren in gemeinsamkeit in der partnerschaft..wie das verstehen ein weg?
niemand ist frei von vergangenem..weiters hat uns das vergangene auch zu dem gemacht, was wir sind..wenn auch in schwarz-weiss großgezogen...und gelitten...nun umso empfindsamer auf farben und umso mehr auf suche liebe zu schenken und mehr zu erfahren....

hab mal mit den gedanken gespielt, mit hypnose die vergangenheit zu "löschen"....da ich selbst vieles gelöscht und nicht mehr weiss..und es aufflackert wie ein nicht endenwollende glut...nur was bleibt übrig danach?


lieben gruß...monika

Rolf Bormuth (24.11.2004):
Verzeih, liebe Monika, wenn Du mich zum Schmunzeln anregst. Ist aber lieb gemeint. Eine Hypnose ist doch kein Löschpapier, das eine komplette Vergangenheit aufsaugt. Sicherlich kann damit erheblich viel Unfug angestellt werden, wie bei allem im Leben, selbst ein Pubs an der falschen Stelle kann mehr als nur Stirne zum Runzeln bringen. Außerdem war jeder Mensch schon einmal in mindestens leichter Hypnose! Hypnose macht nichts anderes als das Unterbewußtsein zu öffnen: Und dann ist Gewissenhaftigkeit, Fingerspitzengefühl und hohe Verantwortung gefragt. Was auch kaum ein Zeitgenosse weiß: Ein Kind verbringt etwa die ersten 7 Jahre in einem geistigen Schwingungszustand, der auch in der Hypnose erreicht wird. Das erklärt, warum ein Kind so gut lernt, so viel Neues aufnimmt..... Es erklärt aber auch die unglaublich hohe Verantwortung gegenüber Kindern, denn neue Informationen und Eindrücke gehen ungefiltert nach gut oder schlecht ins Unterbewußte - mit all seinen Folgen. Dies ist nun die große Chance der Hypnose: Altes zu reparieren, von Ängsten und falschen Lebenseinstellungen frei zu schaufeln. Übrigens, bereits in sehr tiefer Entspannung fängt das Unterbewußtsein an, sich zu öffnen. Herzlichst, Rolf

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du bringst diese thema schön voran und treffend ist deine überschrift. manches mal entrinnen wir auch der freude...viele grüße von olaf

Rolf Bormuth (24.11.2004):
Danke, lieber Olaf. Ich denke, es ist höchste Zeit, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, liegt doch darin Fluch wie Hoffnung gleichermaßen. Denn hat man eine Scherbe auf der Straße erst einmal entdeckt, muß man nicht darüber fahren, um einen Platten zu kriegen, man kann sie beiseite schieben, eine Kurve um sie drehen, oder sich dickere Reifen zulegen. Viele liebe Grüße, Rolf

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leider verläuft unser leben nicht in geraden bahnen.es werden immer wieder die stürme auftauchen ,denen man meint ,entkommen zu sein.weil der mensch nach seinen gefühlen handelt ,ihnen unterworfen ist,wird es immer wieder diese wechselbäder geben...sieka

Rolf Bormuth (24.11.2004):
"...ihnen unterworfen ist", genau, liebe Sieka, wir sind ihnen mehr unterworfen als es uns manchmal lieb sein mag. Aber es gibt Wege, diesen Fluch zu durchbrechen: Die Türe zum Unterbewußtsein aufzustoßen und das geht mit Tiefenentspannung, noch extremer mit Hypnose. Dabei sollten wir wissen: Die Anziehung erfolgt aus zwei Richtungen, denn auch unser Gegenüber hat sein Unterbewußtsein, das ihm ein Großteil der Handlungen diktiert. Herzliche Grüße, Rolf

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