Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Schiffe“ von Brigitta Firmenich

Hallo Brigitta,
in HAIKU muss ich Balladentyp mich erst einfinden (Das "Sich-Kurz-Fassen" täte auch mir mal gut*ggg*). Da jede Herausforderung willkommen ist, versuche ich nun meine Interpretation. Schiffe sind für mich, wie fast alle Fahrzeuge ein Symbol für den Abschied, im positiven (gewollte Reise) wie im negativen Sinne (ungewollter Abschied). Der Rhein ist das Bindeglied und indem sich die Wellen beugen, gibt er den Weg (gerne!) frei. Die Fracht (Last? - Fracht ist eigentlich keine Last, aber "Lastwagen"? ... da wird es auch für den Begriff Fracht benutzt) ist ja auch schwer, die muss man schließlich los werden. Auch, wenn es keine schlimme Last ist, sondern schöne Ware, muss sie irgendwo hingebracht werden. Das Ziel liegt woanders, nicht hier. So bilden Flüsse, Schiffe, Wellen und Fracht ein tolles Team, eine wichtige Symbiose.
Viele Grüße ~ Sonja

Brigitta Firmenich (14.02.2005):
Schön, wieder von dir zu hören, Sonja. Ich dachte bei dem Gedicht an die von ihrer Last (Fracht) tief im Wasser liegenden Schiffe, die Wellen zerschneiden und selbst Wellen erzeugen. Und alles fließt, verändert seine Position, bewegt sich. Und eines bedingt das andere. Es besteht eine Beziehung zwischen allem. So wie es auch bei uns ist.

wirkt auf mich wie eine art liebestanz....so "blöd" das nun vielleicht klingen mag...zwischen wellen und schiff.....

lieben gruß

moni

Brigitta Firmenich (10.02.2005):
Da liegst du gar nicht so falsch. Es ist zumindest mal der Kontakt da, die Berührung, das Miteinander, aber auch das Gegeneinander, die Auseinandersetzung. Und das hat schon was mit einer Art "Liebestanz" zu tun. Klasse, dein Erlesen des Textes. Danke!

gefällt mir... lg maggy

Brigitta Firmenich (09.02.2005):
ICH DANKE DIR; MAGGY