Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sie tun mir weh...“ von Martha Koschmieder


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NicTimeless

29.05.2005
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liebe martha, ich finde es so wundervoll.. das du dir für sie einen eigenen weg wünscht ;-) .. ist sie nicht schon dabei? *lächelt* gaanz neue wege gibt es ( so mein glaube ) eh nicht :-) .. wir können immer nur zwischen ganz vielen, schon beschrittenen wegen.. wählen. sie anders zusammenfügen - abbiegungen machen. aber .. sehr sehr selten - neue wege ebnen. deine tochter geht ihren weg .. mit wegen .. die sie wählte. sehr viele werden vielleicht auch von deinen füßen begangen worden sein - einige .. verachtest du .. andere beängstigen dich - und so sahen sie dich ( ein segen ?! ) nie auf ihnen. von ganzem herzen, nicole. so eine mutterliebe ist fühlbar... ich freu mich für deine tochter ;-)
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Das liebe Martha ist sehr schwer wenn die Kinder einfach so arg blocken das wir denken wir haben versagt. Aber sei Gewiss auch deine kleine grosse Tochter wird es eines Tages richtig verstehen, wenns auch derzeit nicht so ausschaut.

Martha Koschmieder (30.05.2005):
Ich wünsche mir, dass sie eines Tages versteht das meine Worte aus sorge um sie entstanden sind.. und nicht um sie zu ärgern. Denn daran liegt mir absolut nichts. Lieben Gruß, Martha

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Pubertät!
Viele mitfühlende Grüße
Petra

Martha Koschmieder (18.05.2005):
da freu ich mich doch petra.. dann werde ich ja wohl noch eine ganze zeit lang "spass" haben" ;-) lieben gruß, martha

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Hi Martha, zunächst einmal ein schönes Gedicht. Nicht weil es traurig rüberkommt, sondern weil es deine Mutterliebe und Fürsorge nah heran bringt. Ja das ist wohl eine Frage die wir Mütter uns irgendwann immer zu stellen haben. Die Pupertät ist nicht einfach, für keinen von Beiden. Ich wünsche dir dass du mit dem richtigen Maß an diese Sache herangehst. Sicher mir würde und hat es in diesem Alter auch nicht gefallen, wenn meine Tochter sich geschminkt hat. Aber ich habe ihr einige Freiheiten gelassen, im Vergleich zu meiner Jugend. Z.B. wenn sie zu Freundinnen ging, ein wenig dezent geschminkt dann ging es in Ordnung. Habe ihr auch gezeigt wie am besten, damit sie nicht rumlief wie ein Papagei. Auf dieser Ebene klappte es dann auch und ich wurde nie enttäuscht. Schule und andere Sachen gingen vor, aber ab und an ein wenig schon erwachsen spielen, im kleinen Maßen gab ihr das Gefühl ernst genommen zu werden. Dieses soll nicht heißen, dass du genau so handeln sollst. Nein, es war nur meine Art meiner Tochter entgegen zu kommen. Auch ich finde, dass ein elfjähriges Mädchen sich nicht schminken sollte. Aber denke mal daran wie du mit elf Jahren warst. Hast du da nicht auch so manches Mal zu Fremden gesagt du wärest schon dreizehn, oder etwas anderes in dieser Art. Ich schon, kann mich noch sehr gut daran erinnern. Nur hatte meine Mutter niemals Verständnis in diesen Jahren für mich und daher fing ich dann an, heimlich all die Sachen zu machen, die ich eigendlich garnicht machen wollte...*lächeln*..Ich drück dich mal und wünsche dir den richtigen Ausweg und das richtige Maß an erlauben und verbieten..Viel Glück, Vera

Martha Koschmieder (30.05.2005):
Hallo Vera.. Späte Antwort aber sie kommt *smile*... Mitlerweile ist das Verhältnis zu meiner Tochter wieder ein bisschen besser geworden.. Ich hoffe, das es noch besser wird.. mal abwarten. Musste ein bisschen grinsen über das älter machen meinerseits.. Das brauchte ich nicht.. man hat mich immer älter geschätzt.. ;-) Dein Kommentar hat mir jedoch sehr geholfen.. Herzliche Grüße, Martha

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schwierige zeiten...und die welt dreht sich immer schneller...kann nachfühlen..hab eine tochter mit 14 und eine mit werdende 12.....die zeit dreht sich immer schneller und je mehr ich versuche sie abzuhalten umso schneller dreht sie sich...so hat sich auch meine werdende 12 jährige zu einem feste schon geschminkt und sie war hübsch anzusehen und ich hab es ihr gesagt...sie schminkt sich nicht alle tage..versuche freundschaftlich einzuwirken und nicht dominant..mit der 14 jährigen sind die probleme wesentlich massiver und ähnlich wie du oben beschrieben..trotz verstehen...so wird es wohl so sein müssen..dass eine zeit im leben eine art entfremdung von mutter und tochter..damit sich die tochter selbst finden kann...auch wenn sie türen knallt und wie ein bellender "hund" durch die gegend oft läuft..und ich manchmal nicht mal weiss, warum jetzt wieder?

vielleicht war ich selber mal so? und vielleicht ist es wesentlich besser sich in jungen jahren selbst zu finden als erst mit mitte dreissig?

ich wünsche dir viel viel kraft..martha

lieben gruß

moni

Martha Koschmieder (30.05.2005):
Bellender Hund passt gut, liebe moni. Manchmal meine ich das meine Tochter sich gar nicht in einer vernünftigen Tonart mit mir unterhalten könnte.. Ich würde manchmal schneller über meinen schatten springen können, wenn nicht jeder Satz mit - meine Freundin hat gesagt - anfangen würde. Ich wünsche mir für sie, dass sie ihren eigenen Weg und nicht den der anderen geht. Dann wäre es auch leichter für mich einzulenken. Hab dank für deinen lieben Kommentar, du hast mir wirklich geholfen. Herzliche Grüße, Martha

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Du schreibst mir aus der Seele... Meine Tochter ist zwölf, und ich habe in etwa die selben Probleme... Aber solange Du noch nach Lösungen suchst, ist noch nicht Hopfen und Malz verloren*zwinker*. Glaube mir, liebe Martha, ich kann Dich mehr als gut verstehen. Doch manchmal hilft es sich an seine Kindheit/Pupertät zurück zu erinnern. Alles das was meine Eltern mir damals sagten, habe ich auch nicht geglaubt. Bis ich dann meine eigenen Erfahrungen gemacht habe, und dann musste ich ganz kleinlaut meinen Eltern Recht geben. Wir können unseren Kindern nicht alle Erfahrungen ersparen, möchte ich auch nicht, denn auch die Erfahrungen gehören zum Erwachsen werden dazu, aber wir können immer für unsere Süssen da, sein, den Rücken stärken, Trost spenden und zuhören. Ich denke mir mal, wenn sie das begriffen haben, dann werden sich die Machtkämpfe legen.. und bis dahin müssen wir eben alle dadurch, so hart es auch ist...
Dich mal lieb in den Arm genommen, die Mondfrau, Loona

Martha Koschmieder (30.05.2005):
Meine Kindheit/Pupertät.. Da hatte meine Mutter mit ihrer Verschüchterten - Ängstlichen Tochter weniger probleme.. Ich wurde erst mit 16 etwas "aufmüpfiger".. Sie meinte einmal zu mir.. das was ich früher zu wenig gesprochen hätte, würde ich jetzt zuviel sprechen. Glaube mir, meine Tochter sagt mir auch heute schon, dass sie nie so wie ich werden möchte. ;-) Danke dir für deinen Kommentar. Auch wenn ich weiß, dass ich nicht alleine mit diesen Problemen kämpfe, tut es gut zu wissen, wie andere denken und damit umgehen. Herzliche Grüße, Martha

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Es wird wiederkommen das ihr euch versteht liebe Martha... gesteh ihr ein klein wenig ein ...nicht zuviel ...aber soviel das sie merkt du bist nicht grundsätzlich gegen alles was sie momentan will.Es ist ein ...schei... Alter,aber ihrbeiden schafft das ...verliert nur nie das Vertrauen zueinander .... Ich drücke dich dolle .Su

Martha Koschmieder (29.05.2005):
Mit euren Kommentaren habt ihr mir ein ganzes stück weiter geholfen, liebe Su. Auch wenn die letzten Wochen nicht einfach waren hoffe ich, das es besser wird. Danke fürs drücken. Herzliche Grüße, Martha

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Ich hoffe, liebe Martha, dass Deine Tochter diese Zeilen lesen wird, und vielleicht so, ein klein wenig versteht. Wenn deine Zeilen auch traurig klingen, so freue ich mich dennoch, dass Du sie schreibst. Nicht, weil ich froh bin, dass Du traurig bist, sondern weil ich glücklich bin, dass Du Dir so grosse Gedanken über Deine tochter machst. Heute ist es leider nicht selbstverständlich, dass eine Mutter nach Wegen sucht, ihrem Kind durch die Pubertät zu helfen. Du tust es mit großer Liebe, und deshalb alleine schon, liebe Martha, bin ich mir ganz sicher, dass Ihr zwei diesen Weg (wenn er auch holprig wird) gemeinsam schaffen werdet - ihr werdet Kompromisse finden, die beiden helfen werden. Hierfür drücke ich Dir und Deiner Tochter ganz feste die Daumen - und denk dran, nicht immer was die Mamas wollen ist das Beste, denn woher wissen die Mütter immer all das, was sie den Töchtern verbieten???? *zwinker* Vertrauen - hab auch Vertrauen - dich ganz lieb umarmt - ich, die Antje

Martha Koschmieder (29.05.2005):
Ich weiß nicht, ob ich immer den richtigen Weg parat habe für meine Tochter. Wenn es um meine Kinder geht, reagiere ich nicht immer in ihrem sinne. Ich lasse mich zu oft von meinen Sorgen und Ängste leiten.. leider?! Ich hoffe, das ich mit ihr gemeinsam den richtigen Weg finde. Danke für deinen warmherzigen Kommentar, Antje. Liebe Grüße, Martha

Xana

12.05.2005
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Liebe Martha,
ich glaube, die harte Arbeit des Annäherungsversuchs lohnt sich. (Denk daran, wie Du in dem Alter empfandst. Denk daran, diese Zeit ist nicht unsere Zeit (vieles ist so anders)). Glaube es mir. Meine Mutter war und ist leider immer nach wie vor hart und distant... (trotz meines jahrelangen "Wedeln mit dem Schwänzchen wie ein anschmiegsames Hündchen"... und ich bin 43... und es schmerzt noch immer)
Sei lieb gegrüsst,
Roxana (Xana J.)

Martha Koschmieder (18.05.2005):
ehrlich gesagt, xana.. ich möchte gar nicht, dass meine tochter so ist wie ich es war.. ich war ein stummer, schüchterner angsthase.. als ich ca. elf war sind wir in die näher meiner oma gezogen, die uns bis dato eigentlich überhaupt nicht kannte.. nachdem sie stundenlang mit uns in der küche gesessen hat sagt sie zu meiner mutter.. ich wusste gar nicht das du ein kind hast, das stumm ist.. auch wenn ich wenig sprach.. meine mutter wusste, dass ich es konnte ;-).. meine tochter ist das genaue gegenteil von mir.. es ist nur zur zeit nicht einfach. doch ich hoffe das sich das auch wieder ändert... herzlichen gruß, martha

NicTimeless

12.05.2005
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dazu muss ich noch etwas hinzufügen.. sonst kann es nicht so klingen wie ich es gerne anspielen würde.. - ich respektiere deine verzweiflung und achte deine mutterliebe -.. sei versichert. herzlichst, nicole

NicTimeless

12.05.2005
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Es ist dein Körper
Haben a n d e r e dir g e s a g t
Zählt das - was andere sagen mehr
Als das - was i c h zu s a g e n hab
*einfach nochmal zu bedenken..
schließlich war da ja eine wahl..denk*

Martha Koschmieder (29.05.2005):
Hallo Nic, auch wenn ich spät antworte.. die Antwort kommt *smile*. Es ist in letzter Zeit nicht einfach für mich, immer die richtigen Worte zu finden.. insbesondere für meine Tochter.. Es ist nicht, dass ich negativ über sie rede oder denke.. es ist einfach, wie das was ich sage bei ihr ankommt. Sie ist sehr selbstbewußt und dennoch voller Komplexe. Und das ist etwas, was ihre "Freundinnen" sehr bewußt ist, und zu ihrem Vorteil ausnutzen wollen. Was ich mir für meine Tochter wünsche ist, dass sie gewisse dinge macht, weil sie es möchte.. und nicht weil andere es von ihr erwarten. Sie soll ihren Weg, und nicht den der anderen gehen.. Fakt ist einfach, dass ich bei dem was ich teilweise höre.. einfach Angst um sie habe. Es ist nicht einfach in ein paar Zeilen das zu erklären.. auf jeden fall für mich nicht.. hoffe aber das du mich ein wenig verstehst.. Herzliche Grüße, Martha

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