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„Altersarmut“ von Hartmut Pollack


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Hallo Hartmut,
bedrückt habe ich dein wahrhaft sozialkritisches Gedicht gelesen. Einigen geht es heute immer besser, vielen jedoch schlechter. Selbst summa cum laude im Studium schützt nicht vor Arbeitslosigkeit und - daraus resultierend - spätere Altersarmut.
Mit besinnlichen Grüßen sagt "Danke" RT
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Ja lieber Hartmut,
ich kann es gar nicht
verstehen warum es noch
immer Armut geben muss.
Ein wunderschönes Gedicht,
aber traurig.
Es grüßt dich Margit
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Lieber Hartmut,
ein bewegendes Gedicht.Wie viel Armut
gibt es nochin unserem reichen Land.
Hungernde Alte und auch Junge.Viele
Kinder sind froh, wenn sie nach dem Wochenende in die Schule können. Hier
in Sonderschule machen die Lehrer am
Montag erst ein Frühstück mit den Kindern, damit im Unterricht nicht der Magen knurrt. Und die Alten...sie sind ängstlich und wollen keinem zur Last fallen. Gruß norbert
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Hallo Hartmut,

das eine schließt das andere doch nicht aus. Da ich das "Aufrütteln" erwähnte, kann vom Zurückziehen überhaupt keine Rede sein, natürlich regt dein Gedicht zum Nachdenken an, genau das meinte ich ja. Dass es ein trauriges Thema ist, das unter die Hut geht, dabei bleibe ich aber, mache Themen diskutiert man halt fröhlich und andere nicht.

Viele Grüße ~ Sonja

Hartmut Pollack (07.08.2005):
Ich freu mich, dass du deinen ersten Kommentar noch einmal verdeutlichst. Um das Aufrütteln geht es mir vorrangig, Sonja. Meine Trauer über diesen unmöglichen Zustand kannst du aus den Zeilen erlesen, es wird aber bei dem Versuch bleiben, jemanden nachdenklich zu stimmen, befürchte ich, Hartmut Deine Hartnäckigkeit in der Argumentation hat mir sehr gefallen, danke.

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Wie Recht du damit hast,lieber Hartmut... meine tochter erzählte mir unlängst das sie in Köln ihrer jetztigen Wahlheimat einen alten Mann kennt der täglich die Mühlkübbel der Wohnheime nach Essbarem durchsucht ..da die Jugendlichen dort soviel wegschmeißen was Mama geschickt hat un sie nicht*mögen*das er davon besser überleben kann als von dem bisschen Rente das er hat... !!!Es ist schlimm und es kann und darf so nicht weitergehen .... Auch ich gehöre im Moment zu den arbeitslosen ...und ich muss gestehen wenn ich nicht mit meinem Partner zusammen leben würde ...KÖNNTE ich NICHT WEITER EXESTIEREN. Lg Su

Hartmut Pollack (06.08.2005):
In deinen Worten steckt das eigentliche Problem. Die Politik meint erkannt zu haben, dass unser Sozialsystem nicht mehr zu bezahlen ist. So haben sie nun versucht, das Problem von unten nach oben zu lösen. Unten wurde den Menschen in die Tasche gegriffen und oben heile Welt gespielt. Unten nahm die Armut um 1,5 % zu (letzter Armutsbericht) und oben nahm der Reichtum um 15 % zu. Dies löst zwar nicht die Finanzierungsprobleme, aber macht die Menschen immer abhängiger und ärmer. Ich wünschte mir eine größere Solidarisierung der Arbeitslosen und Armen in unserer Gesellschaft, damit durch demokratische Wahlen politische Veränderungen geschaffen werden können. Lieben Gruß dir, Hartmut Nur Resignation hilft uns allen nicht weiter, kämpfen ist angesagt.

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Ja dieses Thema wir dimmer wieder einfach unter den Tisch gekehrt. Finde es wirklich gut das es mal so von dir erwähnt wird. Ähm ...übrigens das Gulasch war lecker bei Euch ;-) *fg

Liebe Grüße von einen nachdenklich gewordenen JOE

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Lächelnd sage ich, du bist auch ein gutes Essen wert, Joe. Ernst antworte ich, dies Thema muss wirklich ab und an aufgegriffen werden. Lieben Gruß dir, Hartmut

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Lieber Hartmut,

das ist ein sehr trauriges Gedicht von dir, das sehr unter die Haut geht. Da fragt man wirklich nach der Gesellschaft, aber auch jeder Einzelne sollte sich angesprochen fühlen und ich schließe mich ebenfalls mit ein. Wir Menschen leben in einer modernen Welt, sind aber nicht in der Lage, solche Probleme zu lösen, das ist in der Tat beschämend. Der Artikel, TV-Bericht und deine Zeilen rütteln auf ...

Viele Grüße ~ Sonja

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Sonja, das Geschriebene soll nicht traurig stimmen, es soll mal wieder nachdenklich machen. Sich in Trauer zurückziehen, bringt uns nicht weiter, das Problem erkennen, diskutieren und nach Lösungen suchen, scheint ein Weg zu sein. Danke dir, Hartmut

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ein sehr ernstes Thema, was du da ansprichst - leider sind diese Menschen wirklich oftmals sich selbst überlassen - ich finde, deine Umsetzung ist sehr gut

Liebe Grüße Detlef

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Ich freue mich über deinen Zuspruch, Detlef. Lieben Gruß dir, Hartmut

Xana

02.08.2005
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Hartmut, das ist ein sehr trauriges Gedicht über ein sehr trauriges, existierendes Thema, vor dem zu viele Augen und Ohren schliessen.
Und ich meine hiermit nicht nur Politiker.
Viele alte Menschen werden sogar teilweise von ihren Familien vergessen.
Es ist ein Attentat gegen die Würde des Menschen.
Roxana

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Aus deinem Kommentar spricht deine Empfindsamkeit, Roxana. Vergessen im Alter, das wird mich irgendwann mal reizen, in Worte gefasst zu werden. Ich schicke dir einen lieben Gruß, Hartmut

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ja,du hast recht mit dem Gedicht und somit eine traurige tatsache beim schopfe gefasst...den menschen sollten man hilfe anbieten können ,die darin besteht,dass sie sich an eine küche wenden könnten,die ihnen mahlzeiten zu ganz geringen kosten servierten,die küchen wiederum gesponsert von namhaften unternehmen...das würde etwas menschlichkeit ausstrahlen,als überflüssige gelder in luxusreisen zu investieren...sigi

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Im Prinzp halte ich nicht viel von den Suppenküchen der Mission, aber in vielen Fällen scheinen sie wieder notwendig zu sein. Ich denke schon, dass die Politik intensiver über eine Mindestrente nachdenken müsste, Sigi. Dein Gedanke über Sponsoring ist allerdings bedenkenswert, in USA ist das schon lange Praxis. Einen lieben Gruß, Hartmut

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Oh ja, frage mich oft, wie wir diesen Notstand entgegenwirken können. Die Würde dieser Menschen ist nicht nur betastet, sondern mit Füßen getreten. An der untersten Stufe der Bedüfnisse zu feilen ist unmenschlich. Genauso gut könnten sie denen vorschlagen, mit einem Regenschirm aus dem Flugzeug zu springen...Liebe Grüße an dich von Ramona

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Das Problem wird verstärkt, Ramona, da diese Menschen keinerlei Anspruch auf Hartz IV haben, sie sind nur Rentner und nicht im Sozialbereich erfasst. Lieben Gruß und danke für den engagierten Kommentar, Hartmut

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Ein trauriges Gedicht in unserer hochmodernen Zeit. Es ist schlimm, wenn alte Leute darben müssen. Ich bin 77 aber habe für mein Alter sparen können. Trotzdem werden immer wieder neue Wege gefunden uns Alten zu schröpfen. Vielleicht werden wir zu alt und gefährden das Rentensystem.
Wehhgleich Papierkörbe groß sind, dürfen wir nicht aufhören Missstände anzuprangern. Lieben Gruss aus Kanada
Karl-Heinz

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Karl-Heinz, dein Kommentar trifft in einigen Punkten zu. Natürlich kenne ich auch die demografische Entwicklung, doch wusste dies die Politik seit Jahren. Erst jetzt wird versucht die Entwicklung in den Griff zu bekommen und wie so oft, trifft es wieder die Masse der kleinen Rentner. Über Vermögenssteuer, Erbschaftsteuer bei großen Vermögen wird doch hier gar nicht mehr nachgedacht. In Kanada ist das üblich. Lieben Gruß dir nach Kanada, Hartmut

Gerdchen

01.08.2005
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Das ist eindrinlich beschrieben Hartmut! Die "Dankbarkeit" einer Gesellschaft an die "Trümmerfrauen". Selbst wenn Deine Heldin nicht dazu gehört! Eine kleine Anmerkung noch:"Ich glaube nicht die Gesellschaft verdrängt schamvoll (sie ist eher gewissenlos) - die Alten tragen schamvoll ihr eigentlich reines Gewissen mit sich! Liebe Grüße vom Gerd

Hartmut Pollack (06.08.2005):
Eine treffende und einprägsame Anmerkung, Gerd. Ich danke dir. Lieben Gruß dir, Hartmut

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