Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„wer_zuwenig_nachdenkt“ von Sandra Kahler


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aloevera

24.07.2005
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Liebe Sandra! Dein Gedicht ist die Basis für all die Probleme und Konflikte, die wir erleben! Ja, zuviel, zuwenig, zu nahe, zu distanziert, zu zärtlich, zu kühl, zu oberflächlich, zu tief, zu ungezwungen, zu gezielt, zu liebevoll, zu ...

Martin

14.09.2003
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Hallo Sandra, du hast wahre Worte gesprochen - "ich" der alles zerdenkt... fragt sich - was ist zwischen zuwenig und zuviel? gibt es ein dazwischen, ein Entweder-oder oder doch ein sowohl als auch? Unabhängig von den Fragen - dein Gedicht gefällt mir

Sandra Kahler (16.09.2003):
Hallo Martin,

leider sind viele Menschen, so wie ich das sehe, entweder-oder. Wenn ich jedoch in einem von den beiden Ecken festsitze - ich zwangsweise viel nachdenke, nicht handeln kann ohne immer alles genau gedanklich Auseinanderzunehmen, alle verschiedenen Aspekte durchgecheckt haben muss für mein gutes Gewissen oder ich wenig nachdenke über die Dinge, die passieren oder die ich bewirke, aus lauter Bequemlichkeit, Gedankenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit, aus Angst vor Anstrengung oder der Konfrontation mit mir selbst - dann ist das erste schade und das zweite arm. Das erste landet vermutlich in Depression, in Ohnmacht gegenüber dem eigenen Leben und dem was in diesem passiert; das zweite in einem oberflächlichem, einsamen Leben.

Beide Extreme haben ihre Vor- und Nachteile. Es gibt nicht umsonst die „goldene Mitte“. Diese ist nicht langweilig, eintönig, fad, sondern spannend, weil drei Seiten möglich sind. Also ein sowohl-als-auch. Frei sein bedeutet für mich, grundsätzlich den goldenen Weg zu gehen; aber auch ab und zu mal beide Extreme zu versuchen und zu leben.

Natürlich bezieht sich das eben Beschriebene für mich auf Alttagssituationen, auf die grundsätzliche Bewältigung des eigenen Lebens; nicht auf Extremsituationen wie etwa den Verlust eines geliebten Menschen.


steven

19.10.2002
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super schön...............

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