Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„an eine, die ich “liebe“ nannte“ von Werner Kemper

Wow wirklich genial und soo schön =) es berührt mich wirklich :)
LG Naddes

Werner Kemper (06.05.2013):
Hi Naddes, Danke für Deine Reaktion, die mich sehr freut. Es ist immer sehr schön, zu wissen, dass meine Zeilen jemanden berühren - denn dazu sind sie ja da. Liebe Grüße, Werner

beklommen, dunkel und angstmachend. mir fällt ritter blaubart an, in dessen schloss die junge frau alle freiheiten hatte, nur diese eine bestimmte tür durfte sie nicht öffnen. hinter der waren ja die sprichwörtlichen "leichen". hat da jemand verbotene türen aufgemacht? deine sprache hat in diesem gedicht etwas sehr dramatisches und rasches. es bleibt kaum zeit, die entstehenden bilder auf sich wirken zu lassen, so schnell wird man von zeile zu zeile getrieben. zur lava fällt mir noch ein: sprach denn die lava, als sie noch glühte oder zischte und knisterte sie nicht einfach? und wenn sie dann erstarrt, sind diese lavabällchen nicht angenehm zu halten und schön anzusehen? sie sind porös und können viel wasser aufsaugen - jedenfalls angenehmer und weicher als granit. ein dauerspeiender vulkan würde mir mehr angst machen als eine liebe, die sich einmal nicht im spiegel zeigen will. ahja, zum spuken: ja, ich glaube auch, dass es in uns und um uns ständig spukt. es sind unausgesprochene dinge, unerlöste gefühle, nicht eingetroffene erwartungen, die unser leben verspuken. mir persönlich ist eine klare nacht immer noch lieber als ein vernebelter tag. es ist eine verwirrende reise zwischen planeten, vulkanen und dunklen löchern und nur mutige menschen werden sich auf so einen abenteuertrip begeben.