Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„der krieg“ von Lothar Krist


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Lothar-K

30.09.2014
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positionen verwischen waffenecht
im westen nur noch
gutmenschen-gesindel
ist

es ist der gutmenschen zensur
der wir danken dürfen
dass nun eine große zeit
zerfällt

zu viele iche kranken
um ihr ich
jedes du wird zu NICHTS
idiotum est

nun ja,
EU

Ein(e) Unbekannte(r) Leser/-in

31.03.2003
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ich hab nichts verstanden

Lügger

26.01.2003
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Vielleicht tust Du Deine Meinung (sosehr ich ihr auch zustimmen möchte) ein wenigzu offensichtlich kund. Du predigs streckenweise, anstatt dich darauf zu beschränken durch Deine Beschreibung auf etwas aufmerksam zu machen. Das ist kein Realismus, sondern Idealismus. Denk mal drüber nach. Aber andere Teile des Gedichtes gefallen mir widerum sehr gut. Deine Wort- und Bildkomposition ist streckenweise brilliant, aber Du fällst leider immer wieder in den Erhobener-Zeigefinger-Stil zurück. Das ist sehr schade. Aber Du bist sehr mutig und Du weißt, was Du da tust. Das kann man nicht von vielen hier behaupten. Leider.

Lothar Krist (15.04.2003):
Hi!

Ja ich weiß, der erhobene Zeigefinger war Zeit meines Autor-Seins immer die Säge für den Ast, auf dem ich gerade saß, insb da er ja immer gegen die herrschende Klasse unserer Intellektuellen gerichtet war. Albert Ehrenstein war nicht umsonst immer mein größtes Vorbild. Ich werde mich da wohl auch nicht mehr ändern. Ich will das ehrlich gesagt auch gar nicht, selbst dann nicht, wenn ich, wie er, im Armenhaus enden sollte. Schicksal, er scheint zu meinem Ich einfach dazu zu gehören.

Er rutscht mir beim Schreiben einfach immer wieder heraus, ich kann es nicht und nicht verhindern. Inzwischen habe ich ihn akzeptiert, obwohl ich natürlich weiß, dass ich es ohne ihn wesentlich leichter hätte. Aber was soll ich machen? Wenn ich im Nachhinein dann den erhobenen Zeigefinger aus der Geschichte oder einem Gedicht eliminiere, bleibt bloß Stückwerk, das Werk gefällt mir nicht mehr, also lasse ich ihn einfach drinnen. Ich muss wohl damit leben.

Danke für Deine anderen Worte. Tut mir leid, dass ich erst heute antworte, aber Dein Post ist irgendwie an mir vorübergegangen, habe ihn erst heute entdeckt.

Liebe Grüße
Lothar

hl

10.11.2002
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phantastisch realistisch!

Lothar Krist (11.11.2002):
Liebe Heidi!

Ich hoffe, ich liege da richtig mit hl, bin noch neu hier. Aber ich war auf \"Deiner\" Homepage, also wird es schon stimmen mit \"hl\".

Ich nenne meinen Stil auch brutalrealistischen Exzessionismus. Er gefällt selten jemandem. Aber ich nehme auf niemanden mehr Rücksicht (Albert Ehrenstein war immer mein größtes Vorbild - ich hoffe, ich ende nicht wie er), ich versuche seit Langem das jeweilige Heute aus der Sicht unserer Kinder zu sehen und da gefällt halt dann mir wiederum Vieles ganz und gar nicht, insb wie wir Alle, sogar ich, ungezügelt und ohne jede Skrupel auf deren Kosten leben.

Ja und der Krieg! Ich habe gesehen, Du hast eine Diskussionsseite darüber. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass der Krieg gegen den Irak kommt, und er wird erst der Anfang sein, nämlich der Anfang der \"Gutmenschenkriege\", wie ich den Großen Krieg nenne, der jetzt kommt. Der Krieg der selbst ernannten Guten gegen die so genannten Bösen. Und beide Seiten glauben, sie wären die Guten, also \"Gutmenschenkriege\".

Sie marschieren ja jetzt auf, die Amis mit den Briten. Kannst Du Dir vorstellen, was das Geld kostet. Die können nicht mehr zurück, ganz egal, was Saddam jetzt macht. Und ich denke, der weiß das auch, also wird er sein gefinkeltes Spielchen weiter spielen, am Ende steht er dann in der 3. Welt als \"Guter\" da, wozu haben wir schließlich weltweit mehr oder weniger die Medienmanipulation, selbst bei uns hier!? Und da unten haben sie meist nur 1 Programm in der Wüste.
Und uns geht es da mit den 100 Programmen ja auch nicht viel besser. Wir führen seit 1991 schon den 4 Atomkrieg und wir wissen es nicht einmal. Wer weiß schon, dass heute mit der DU-Munition, die verwendet wird, tonnenweise Uran 238 verschossen wird (siehe das Golfkrieg-Syndrom). Wir haben eine Neue Generation von Atomwaffen erfunden, und wir wissen es nicht einmal. Und wenn Einer wie ich, von Atomkriegen spricht, die wir führen, hält man ihn für verrückt.

Uns geht es heute nicht viel besser, wie unseren Eltern und Großeltern mit den KZ´s und dem Gas. Die wollten auch nur leben und lieber nichts wissen.

Ist das nicht eine geile Sicht der Dinge? Eben Brutalrealismus pur a la Lothar Krist, haha, ich wollte, es wäre zum Lachen.

Ah, es ist Alles so verfahren. Ich bin extrem unglücklich darüber, und noch mehr darüber, weil ich mit kaum jemanden darüber reden kann - bei meinen \"realistischen\" Ansichten, wird immer gleich mit Negativismus abgetan. Wenn doch bloß irgendwo ein helles Lichtermeer leuchten würde. 1000 Florenz, wie am Wochenende dort, und das in ganz Europa, das wäre vielleicht eine Hilfe. Aber so flackern nur da und dort ein paar hilflose Kerzlein auf, das wird zu wenig sein.

Jetzt schreibe ich schon wieder so viel und auch noch lauter Schrott, wie meine \"Fans\" in der Leselupe (wurde dort gesperrt deswegen) und in kg.de wohl sagen würden.

Danke für Deine 2 mir sehr wichtigen und wohltuenden Worte,
Lothar

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