Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Bitter“ von Janet Beyer

ich kann verstehen, warum Micha dieses Gedicht falsch interpretiert hat, mir hätte es wohl auch ziehmlich den Wind aus den Segeln genommen. Es ist nicht ein Riesiges Missverständnis an sich, dennoch sehr leicht falsch zu verstehen
weil Begriffe wie "ich dachte, du wärst anders" und "wie leid du mir tust" viel Deutungsspielraum lassen, je nachdem wie man sich ausspricht.
und gepaart mit der Verbitterung ( Achtung: eigene eutung ) aus "schlimmer als alles vorher" kreiert das gesammte Gedicht einen seeeehr bösen Unterton aus sich selbst heraus. Ein Missverständnis war schon voprprogrammiert, wenn du also das Gedicht nicht mit diesen Konnotationen versehen wolltest, ist die Wortwahl grauenhaft... nicht böse nehmen.
Auch die Tatsache, dass du versuchtest deine gedanken nicht zu verschwenden, suggeriert, dass sie objektiv betrachtet von vornherein Verschwendung gewesen waren, das mehrt die Bedeutung "Wer braucht dich denn?".
Zudem lässt die Phrase "vertraglich gelöst" erahnen, dass du die bist, die unzufrieden war mit dem Ende. es macht keinen guten eindruck...
davon abgesehen, mag ich reime, die hier nicht vorkommen...
trotzdem nicht schlecht
Dark ANguis

ist es denn nicht mutig der realität entgegen zu sehen? braucht man mitleid wenn man sich seiner tat bewusst ist? ist ein mann nicht erst dann eine fahne wenn er sich vom winde verwehen lässt wenn das wofür man steht kein symbol mehr erleuchten lässt? ... so möge die fahne ewig getragen werden, wenn nicht von treuen herzen, dann vom winde in alle ewigkeit.

jap... wieso?

Janet Beyer (27.03.2006):
Weil er es nicht geschafft hat anders zu sein,sondern genau das getan hat,was so viele andere getan haben.Ich habe das Gefühl,er hatte keinen Mut,um an allem festzuhalten.Weil er losgelassen hat.Deswegen tut er mir leid.

wieso tut "er/es/sie" dir leid??
lg, mia