Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ich bin froh, dass ich nicht der Schäuble bin“ von Frank-Peter Neumann

Ich kann die Wut, die ein bissel in Deinem Gedicht steckt, gut nachvollziehen, lieber Frank Peter. Das Problem in unserem Lande ist meiner Meinung nach, dass für bestimmte Dinge immer eine "Gruppe" verantwortlich gemacht wird. Das schürt Hass und Angst und sollte so nicht sein. Das verurteilen von Gruppen müsste unterlassen werden. Stattdessen sollte man bewusst "böse Menschen" bestrafen, um gute Menschen zu schützen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Religion, welche Hautfarbe, welche Nationalität, oder welche politische Gesinnung sie haben. Außerdem bräuchten wir endlich Opfer - und nicht Täter-Schutz. Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken in der Kürze. Sollten Fragen oder Unklarheiten sein, können wir ja per Mail darüber diskutieren.
Dankeschön für Deinen Denkanstoss und liebe Grüße, Stefanie

Frank-Peter Neumann (22.04.2006):
Liebe Stefanie, vielen Dank für Deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe und da er bis jetzt der einzige ist. Ich habe das Gefühl, andere Leser haben nicht so viel Mut wie Du zu kommentieren, weil es sich um denjenigen, dem dieses Gedicht gewidmet ist, um einen Großkopfeten ( wie man im Schwäbischen sagt ) handelt. Nun ja, Du hast richtig erfasst, was ich ausdrücken will. Man sucht Sündenböcke, die immer die gleichen sind, aber die die Probleme nicht verursachen. Es stimmt, wir bräuchten endlich einen Opfer- und nicht Täter-Schutz! Dies fällt in den Rahmen Kriminalität. Aber, ich meine, Kriminalität, von Banalitäten bis zu Kapitalverbrechen und rechts motivierte, entmenschte Grausamkeit müssen analysiert werden. Leider wird mein Browser voraussichtlich wieder nicht so viel Text absenden, so dass ich Dir gern nächste Woche eine zusätzliche e-mail nachschicken würde. Liebe Grüße sendet Dir Frank-Peter