Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Amok?“ von Stefanie Dietz


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Liebe Stefanie, mir fehlen die richtigen Worte, um auszudrücken wie Recht du hast. Jugendlich haben nur noch wenige "sinnvolle" Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Auch der Glaube hilft nicht wirklich weiter, einerseits wird diese Richtung meist bei der Erziehung vernachlässigt, andererseits gibt es auch hier Gewalt. (Kreuzzüge, Kreuzigungen, Mord, Lüge, Hass usw.)
Ich denke dein Gedicht sollten alle Menschen lesen und darüber nachdenken vielleicht sehen sie dann mal ihre eigene Fehler und welchen Beitrag sie zur Gesellschaft leisten - in welcher Form auch immer.
Ganz liebe Grüße
Edda

Weltenwandler

09.02.2007
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Super Gedicht.

Der Amoklauf war zwar keine Lösung, aber in dem Abschiedsbrief steckte soviel Wahrheit.
"Diese Gesellschaft hat keinen Platz für Individualisten" - wie Recht er damit hatte.

Und die Politik hat nichts besseres zu tun, als die Schuld bei Gewaltspielen zu suchen und nicht bei sich selbst.
Ich mag keine Gewaltspiele, aber sie als Grund auszumachen dient lediglich der Verschleierung der Schwächen dieser Gesellschaft.

liebe Grüße
Philipp
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Liebe Stefanie, ich bin beeindruckt!
Du hast da ein tolles Werk geschrieben, das viele Leute lesen sollten! Alle, die du ansprichst - Eltern, Lehrer, Politiker... keiner will wirklich mehr Verantwortung übernehmen.
Kinder uns Jugendliche werden vernachlässigt - Werte vermitteln, Grenzen aufzeigen...
Dinge die sehr notwendig wären, aber leider oft zu kurz kommen

Echt toll geschrieben!!
Sei lieb gegrüsst von Biggi

Stefanie Dietz (02.07.2006):
Ich danke Dir recht herzlich, liebe Biggi. Ich hätte noch mehr schreiben können, aber das hätte den Rahmen gesprengt :) Mich regt es einfach auf, daß jeder auf die Jugend schimpft. Aber sie sind nur ein "Produkt" unserer Gesellschaft. Das ärgert mich so. Niemand will sich verantworten. Die Schuld wird hin und her geschoben und am Ende ist das Kind das Dumme. Leider fehlt dafür vielen die Einsicht. Herzliche Grüße Dir und einen schönen Sonntag, Stefanie

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Herrliche und wahre Worte zu einem schönen Gedicht geschrieben liebe Stefanie.
Gruß dir von
Margit

Stefanie Dietz (20.05.2006):
Dankeschön, liebe Margit. Ja, es war mir ein Bedürfnis, darüber zu schreiben, weil es immer heisst:Die verdorbene Jugend. Irgendjemand muss ja da verantwortlich dafür sein. Aber das will kaum einer sehen. Und schuld sind eh immer nur die anderen. Arme Kinder! Herzliche Grüße, Stefanie

Sebastian Böck

04.05.2006
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glauben mag manchen menschen frieden geben, für mich ist es einzig der glaube an die vernunft, der mich antreibt. bei all den schrecklichen erlebnissen an deutschen schulen in den letzten jahren, darf man doch nicht vergessen, dass es immer einem mangel an vernunft zuzuschreiben war (mal seitens der politik, der eltern, der schule, aber vor allem der täter selbst), was da geschehen ist. dein gedicht hat mich tief berührt. du hast dich tief in eine kranke verletzte seele hineingedacht, das können nicht viele, die meisten zerbrechen an dem chaos, dass sie in ihr erblicken.

danke für dieses super gedicht

liebe grüße
SB

Stefanie Dietz (05.05.2006):
Ich danke D I R lieber Sebastian für Deine tiefgreifenden Worte. Ja, den Glauben haben viele nicht mher, warum auch? Wieviel schreckliches geschieht denn im Namen des Glaubens? Ich finde es nur so schlimm, dass diesen Kindern niemand zuhört. Niemand ist von Natur aus böse. Aber es ist leichter wegzusehen und hinterher die Schuld bei irgendwelchen fadenscheinigen Dingen zu suchen, als ernsthaft Verantwortung zu übernehmen. Herzliche Grüße Dir, Stefanie

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Liebe Stefanie, da hast du ein sehr wichtiges Thema angesprochen. Wo sind die Ziele, die Zukunft der Jugend von heut,was haben sie für Chancen in einer Welt, wo man der Zukunft, der freiheitlichen Gedanken Ketten angelegt hat. Da kann es schon geschehn, daß junge Leute ausbrechen und diese Ketten mit Gewalt durchbrechen.
Die Gedanken hast du in diesem gedicht wirklich gut umgesetzt. Liebe Grüße Silvia.

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Dankeschön für die netten Worte, Silvia. Woher soll die Jugend lernen, wenn nicht von uns? Wir sollten alle Vorbild sein, und ich glaube, ein Kind dass mit viel Liebe aufwächst, wird nicht gewalttätig. Ein Kind, dass seelisch unterstützt wird, wird seinen Weg gehen. Leider fehlt vielen Eltern heute die Zeit dazu. Hoffen wir, dass sie es einmal besser machen. Dir ganz liebe Grüße, Stefanie

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Liebe Stefanie-
Wie ich die heutige Jugend betrachte?
Sie ist führungslos, hat keine festen Grundsätze, wird sträflich vernachlässigt, ist häufig arbeitslos,
rebellisch und frustriert, zerstörungswütig. Verantwortlich ist das System. Die Jugend ist in Unordnung.
Schön anschaulich dein Gedicht.
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Lieber Karl Heinz, erstmal vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, die Jugend ist rebellisch, aber das war sie schon immer und das ist gut so. Ohne Rebellion keinen Fortschritt, keine Veränderung. Es ist nur traurig, dass sie heute rebellieren kann wie sie will, es ändert nichts, der Karren scheint verfahren. Liebe, Zuneigung und vor allem Zeit können sie schon von den meisten Eltern nicht mehr erhoffen. Woher sollen sie es lernen, wenn nicht von Ihnen? Heute zählt nur noch reich und schön - wer das nicht von Geburt an ist, wird ausgegrenzt. Es ist tragisch. Die Erwachsenen leben es ihnen vor. Trotzdem habe ich Hoffnung. Dir ganz liebe Grüße und einen schönen Tag, Stefanie

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Liebe Stefanie,
Du hast mit diesem Gedicht ein großes Thema wunderbar umgesetzt.Ich rate Dir,schick es nach Berlin zu den Abgeordneten.
Liebe Grüße
Bernd

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Herzlichen Dank, lieber Bernd. Ob das was nützen würde? Ich glaube nicht. Dir einen schönen Tag und liebe Grüße, Stefanie

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Als Familienvater, der ich mein Geld mit Sozialarbeit verdiene, (ob ich es wirklich verdiene, ist ´ne andere Sache)bin ich der Überzeugung, dass wir vor allem als Eltern ein Vorbild sein müssen. Klappt das nicht, ist alles andere nur noch (vergebliche) Reparatur. Die Kinder lechzen (mit t?)nach Vorbildern, aber wie in deinem Gedicht treffend ausgeführt, es gibt sie nicht. Gut, sagen wir: zu wenig. Gruß, Gerd.

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Da geb ich Dir recht, lieber Gerd. Wenn nicht von den Eltern, von wem dann? Alle anderen sollten unterstützend den Weg des Kindes begleiten, aber Liebe, Aufmerksamkeit, das sind in erster Linie die Aufgaben der Eltern. Da frag ich mich oft, was ein Fernseher, eine Stereoanlage ein PC und ne Playstation im Zimmer eines 4 Jährigen verloren hat. Kinder in Abschiebehaft - so kommt es mich manchmal vor. Wenn wir nur diese Besitzwerte vermitteln - wen wunderts dann, wenn Kinder aggressiv werden? Ich bin sicher, Du hast in Deinem Beruf eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Ich bewundere Dich dafür und wünsche Dir ganz viel Stärke. Liebe Grüße, Stefanie

Peter Prior

03.05.2006
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Eine Sinnkrise haben viele, vorallem die die noch spüren können. Ging mir auch in jungen Jahren so, habe einen gangbaren Weg für mich gefunden, solange das noch Möglich ist, findet man sein Glück im Leben.
Vorbilder waren für mich nur Verstorbene, denn in unseren Tagen, haben sich alle Öffentlichkeitspersonen schon verraten, ausnahmslos.

Lieben Gruß und Grüße

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Ich glaube wir alle gingen in der Jugend durch so eine Sinnkrise. Aber wir hatten noch Perspektiven, Wahlmöglichkeiten. Die fehlen heute. Dazu kommt die Verdummung der Medien, die uns einreden wollen, nur reich und schön zählt. (DSDS; Popstars, Supermodell usw.) Wir geben den Kindern die falschen Vorbilder... ..und keine Zukunft! Ganz liebe Grüße, Stefanie

bfrey

03.05.2006
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Mir fehlen irgendwie die richtigen Worte, Stefanie!
Das ist ein gesellschaftskritisches Werk erster Güte!
Gekonnt geschrieben- Gratulation!
Es grüßt Gitti

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Dankeschön, liebe Gitti, ich hoffe, ein mancher nimmt es sich zu Herzen! Dir einen schönen Tag und viele Grüße, Stefanie

Ursula Geiger

03.05.2006
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Liebe Stefanie, sehr eindrucksvoll von Dir geschrieben.
Auch ich habe in meinem Gedicht "Vorbilder" dieses Thema aufgegriffen.Leider hat die Jungend von heute mehr zweifelhafte Vorbilder als nachahmenswerte.
Liebe Grüße Ursula

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Das stimmt, liebe Ursula. Werd Dein Gedicht mal gleich lesen. Mir tun die jungen Leute leid, die von ihren Eltern vermittelt bekommen:"Nimm Dir was Du haben willst, am besten von schwächeren" Mit dieser Einstellung stürzen sie auch ihr eigenes Kind ins Unglück, und andere Kinder in solche Taten. Dir trotzdem einen schönen Tag und viele liebe Grüße, Stefanie

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Sehr gut Stefanie! Dein Gedicht so wie auch Deinen Meinung zur ganzen Geschichte! Herzlichst Rainer

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Dankeschön, lieber Rainer. Unser erstes Anliegen sollte sein, Kindern Liebe zu geben, ihren Weg gehen sie damit von ganz allein. Dir ganz liebe Grüße, Stefanie

LoveHeart

03.05.2006
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Ein sehr trauriges Gedicht, aber leider ist so die Realität. Und im Glauben finden sie keinen Frieden, wie denn auch? An wen sollen sie denn glauben? An den, der ihnen so ein Leben, so eine Welt gegeben hat? Ich glaube nicht, dass solche Menschen "glauben", naja, an Drogen, Alkohol und Gewalt vielleicht, aber an Gott, eine bessere Zeit oder ein schöneres Leben nicht. Es gibt viel zu viel zerrüttete Familien, wo Kinder seelisch am Boden sind (sei es weil die Mutter/der Vater trinkt, irgendein Elternteil die Familie verlassen hat, oder vielleicht sogar beide Eltern schon tot sind, da gibt es tausende von Sachen).
Und ja, du hast recht, wen soll man als Vorbild nehmen? Manchmal wünscht man sich eines, aber woher nehmen, wenn keins da ist, man eins sucht, aber keins findet? Was soll man dann machen? Wie du siehst hast du mich sehr zum Nachdenken gebracht liebe Stefanie...
Liebe Grüße,
Sandra

Stefanie Dietz (04.05.2006):
Tja, liebe Sandra, es gibt behütete Kinder, deren Eltern ihnen Liebe, Toleranz, Verständnis entgegenbringen und dies alles an ihre Kinder weitergeben. Leider gibt es viele, die das nicht tun. Wenn dann das Umfeld auch noch kalt und herzlos ist, dann passiert sowas. Nur hinterher sind sich die Verantwortlichen alle einig: Schuld sind immer die anderen! Traurig. Danke für Deine lieben Worte und herzliche Grüße, Stefanie

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