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Richard von Lenzano (02.06.2006):
Lieber Franz,
ich war vor diversen Jahren 2 Jahre beim Verkehrsunfalldienst in Kiel eingesetzt. Dort hatten wir nur schwere (meistens tödliche) Unfälle aufzunehmen. Es ist fast unmöglich zu schildern, wie es zu den Unfällen kam.
In den meisten Fällen war es überhöhte Geschwindigkeit, oft kam dazu noch Alkoholgenuß!.
Man kann dagegen ankämpfen wie man will, die Rüpel bleiben Rüpel.
Denen sollte man (zumindestens nach dem 2 mal) die Fahrerlaubnis lebenlang entziehen.
Außerdem sollten die Verursacher - so sie Kapital haben - die Angehörigen der Unfallopfer nicht
unerheblich unterstützen müssen
meint
mit lieben Grüßen
Richard
Richard von Lenzano (01.06.2006):
Lieber Karl-Heinz,
im Prinzip hast Du recht. Die Strafen sind einfach zu gering, ebenso der Führerscheinentzug.
Es ist ein Ausfluß unserer Gesellschaft, daß Alkohol die Volksseuche Nr. 1 in Deutschland ist. Aber ich meine, daß wir Strafen unter Alkoholgenuß nicht nur einfach sanktionieren.
Das Problem gehört nach meiner Überzeugung auch in die Familien - hier: Früherziehung der Kinder -
hineingetragen.
Das findet einfach zu wenig statt.
Der Staat ist so nebenbei bemerkt - ein Gewinner des Alkoholmißbrauchs, denn er verdient an den immensen Steuern - dem allerdings steht gegenüber, daß die horrenden Folgekosten der Alkoholkranken die ehemaligen Gewinne auffressen
meint mit
lieben Grüßen
Richard
Richard von Lenzano (01.06.2006):
Lieba Ulla,
so war auch meine Denkweise, als es zu einem ähnlich gelagerten Unfall kam. Nur - was ist mit den Familien der Überlebenden?
Sie sind diejenigen, die leiden und denen wir trotz allen Dingen helfen müssen
meint mit
lieben Grüßen
Richard
Richard von Lenzano (01.06.2006):
Liebe Lizzy,
so einen Horrorunfall habe ich selbst als Polizeibeamter aufnehmen müssen. Ich möchte das Schlachtfeld keinem zumuten.
Der Text ist absichtlich leicht süffisant und humorvoll geschrieben, damit der nackte Polizeibericht dann beim Leser verstärkt Wirkung erzeugt
meint
Richard
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