Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Todesfahrer (Paule Hurtig)“ von Richard von Lenzano


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Hallo lieber Richard.
Für mich nicht verständlich die Verhaltensweise vieler dieser Raser. Da ich jeden Tag auf der BAB rund 90 Km (Hin und Rückweg) fahre, erlebe ich sehr oft Grauenhaftes! Manchmal dreht sich mein Magen dabei! Auch in unserer Straße haben wir einen dieser Spinner, Polizei sagt, erst wenn etwas passiert ist. Der Typ (Nachbar) glaubt mit seiner Gammelkiste wäre er Schumi! Ja wo der Verstand fehlt!!! Dir jedoch liebe Grüße und gut Dein Gedankengang
Franz


Richard von Lenzano (02.06.2006):
Lieber Franz, ich war vor diversen Jahren 2 Jahre beim Verkehrsunfalldienst in Kiel eingesetzt. Dort hatten wir nur schwere (meistens tödliche) Unfälle aufzunehmen. Es ist fast unmöglich zu schildern, wie es zu den Unfällen kam. In den meisten Fällen war es überhöhte Geschwindigkeit, oft kam dazu noch Alkoholgenuß!. Man kann dagegen ankämpfen wie man will, die Rüpel bleiben Rüpel. Denen sollte man (zumindestens nach dem 2 mal) die Fahrerlaubnis lebenlang entziehen. Außerdem sollten die Verursacher - so sie Kapital haben - die Angehörigen der Unfallopfer nicht unerheblich unterstützen müssen meint mit lieben Grüßen Richard

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Lieber Richard-
Es ist ein großes Problem. Die meisten Betrunkenen am Steuer erkennen nicht die Gefahr, die sie auch anderen aussetzen. Die Strafandrohung ist lächerlich. Gefängnis und bei Tod Verursachung Zuchthaus, und langjährigen oder permamenten Führerscheinentzug müssten gesetzlich verankert sein.
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Richard von Lenzano (01.06.2006):
Lieber Karl-Heinz, im Prinzip hast Du recht. Die Strafen sind einfach zu gering, ebenso der Führerscheinentzug. Es ist ein Ausfluß unserer Gesellschaft, daß Alkohol die Volksseuche Nr. 1 in Deutschland ist. Aber ich meine, daß wir Strafen unter Alkoholgenuß nicht nur einfach sanktionieren. Das Problem gehört nach meiner Überzeugung auch in die Familien - hier: Früherziehung der Kinder - hineingetragen. Das findet einfach zu wenig statt. Der Staat ist so nebenbei bemerkt - ein Gewinner des Alkoholmißbrauchs, denn er verdient an den immensen Steuern - dem allerdings steht gegenüber, daß die horrenden Folgekosten der Alkoholkranken die ehemaligen Gewinne auffressen meint mit lieben Grüßen Richard

Ursula Geiger

01.06.2006
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Lieber Richard, leider gibt es solche unverantwortlichen Menschen. ich weiß nicht soll man froh sein das so ein Rowdy tod ist oder sollte man wünschen er wäre am Leben geblieben um sein Lebenlang an diese Fahrt zu denken und zu zahlen. Ich finde halt, sein sterben hat ihn aus der Verantwortung entlassen und das ist nicht gerecht.
Gut geschrieben von Dir.
LG Ursula

Richard von Lenzano (01.06.2006):
Lieba Ulla, so war auch meine Denkweise, als es zu einem ähnlich gelagerten Unfall kam. Nur - was ist mit den Familien der Überlebenden? Sie sind diejenigen, die leiden und denen wir trotz allen Dingen helfen müssen meint mit lieben Grüßen Richard

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Hi, Richard, ein sehr gutes, nachdenklich stimmendes Gedicht. Das Schlimme an dem Gedicht ist, daß es auf Tatsachen basiert. Vor solchen Straßenungeheuern habe ich auch immer Angst.
Gruß von
Lizzy

Richard von Lenzano (01.06.2006):
Liebe Lizzy, so einen Horrorunfall habe ich selbst als Polizeibeamter aufnehmen müssen. Ich möchte das Schlachtfeld keinem zumuten. Der Text ist absichtlich leicht süffisant und humorvoll geschrieben, damit der nackte Polizeibericht dann beim Leser verstärkt Wirkung erzeugt meint Richard

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