Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zeichen der Globalisierung“ von Martin Tschümperlin


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Hallo Martin,
Ich finde Dein Gedicht nicht schlecht geschrieben, aber der Inhalt hört sich ein wenig wie Wahlpropaganda einiger rechter Parteien an!!!
Ich bin sicher auch ein Globalisierungsgegner, - aber Du hättest das Thema sehr viel differenzierter behandeln müssen.
Sätze wie : *Unsere Banken und Behörden zocken uns ab* gehören eher in die sozialpolitische Ecke und haben mit der Globalisierung an sich nichts zu tun,und Sätze wie: *Wollten wir immer nur für Andere bezahlen* und *Zu uns kommen jetzt all die, die sonst niemand mehr will*...naja, dazu will ich lieber nichts mehr sagen!!!
Die Anderen sind immer schuld, - oder?
Ziemlich einseitige und polarisierende Darstellung eines Themas,die weder wahr ist, noch weiterhilft!!!
Und ich weiß nicht, ob wir alle hier sitzen und mit billigem amerikanischem Wein unseren Frust versaufen...?
Und auch Heino, der ja sicher auf dem richtigen Weg ist,die deutsche Wirtschaft aus dem Jammertal zu holen, hat schon resigniert und heult mit Dir im Chor...so wird sich nichts ändern.
Wir sollten die Welt als einen Ort sehen, an dem auch die Menschen willkommen sind, die sonst niemand mehr haben will!!!
Kämpferisch aufrechte Grüße
Andi

Martin Tschümperlin (20.11.2006):
Hallo lieber Andi Herzlichen Dank für Deine euphorische Zuschrift! Schön, dass wenigstens Du noch kämpfen magst! Welche Fahne trägst Du denn stolz vor Dich her? Ich wollte nur sagen, dass wir von den internationalen Firmen - sowohl als auch von unseren Behörden - in schwierig werdenderen Zeiten - mächtig abgezockt werden...! (Harz etc..) ist das rechte Propoganda? Und ich denke, - wir sollten zuerst unsere Hausaufgaben machen und die Armut im eigenen Lande bekämpfen, - bevor wir dazu übergehen - für sogenannte Humanisten und Demokraten - die Welt säubern zu wollen...! Aber kämpfe Du nur frohgemut ... ein Kampf des Don Quixote gegen die Windmühlen...? Und zu den Menschen, die hier nicht willkommen sind - die sollten wir an ihren Heimatsorten unterstützen - und nicht hier bei uns in für sie fremden Kulturkreisen..! Grüse Dich herzlichst - aus Zürich - martin ( Dem Endzeit Suff erlegen! )

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Besser kann man unsere Misere (eigentlich schon Miserere) nicht ausdrücken,lieber Martin! Die Resignation am Ende deines Gedichtes ist Ausdruck meiner wachsenden Angst....
Will nur sagen -aber was nützt es noch- hab nie ein aussereuropäisches Auto gefahren, kauf immer in kleinen Läden in der Nachbarschaft, mache keinen "all inclusive" Urlaub, lehne Gentechnikprodukte ab, trinke Wein von Mosel, Rhein u. Loire und und und ..und was nutzt´s ?
Traurigen Gruss, Heino.

Martin Tschümperlin (20.11.2006):
Hallo lieber Heino - herzlichen Dank für Deine Zuschrift. Wenn jeder nach seinem besten Gewissen lebt, - so hat er sich wenigstens nichts vorzuwerfen! Dass wir die grosse Menge damit nicht verändern können ist sicherlich klar... Jeder Film wird mit mehreren Enden produziert - am Schluss wird die im Moment passendste Szene angehängt... Grüsse Dich herzlichst - aus Zürich - martin

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