Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Feuchte Weihnacht“ von Karl-Heinz Fricke


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Karl-Heinz Fricke anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Weihnachten“ lesen

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz, mein Stiefvater war ebenfalls Bergmann, Zeche Concordia in Oberhausen. Ich kenne dieses noch. Ist dann an Staublunge verstorben. Glück auf, Joachim.

Karl-Heinz Fricke (12.12.2006):
Danke dir, lieber Joachim für den schnellen Kommentar. Die 8 Jahre im Rammelsberg waren für mich nur eine Notlösung. Ich hatte Kaufmann gelernt und infolge der schlechten Nachkriegsjahre musste ich etwas schaffen. Ging danach an die Zonengrenze als Zöllner. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz,
man kann sich so richtig in die jeweiligen Stimmungen, die du beschreibst, versetzen.
War es eine gute Zeit?
War es eine schöne Zeit?
Es war sicher eine schwere Zeit.
Morgengrüße v. Christine

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Liebe Christine, Für mich war es eine schöne, wenn auch schwere Zeit, denn die Arbeit war nicht immer leicht. Es war aber auch eine Lehrzeit für mein weiteres Leben. Man lernt logisch zu denken und zu improvisieren. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz,
es gibt Traditionen die man nicht missen möchte und Erinnerungen die unauslöschbar sind.Obwohl ich es nicht erlebt habe,muss ich immer an die Kriegsweihnacht 1944 denken.Den Rundruf am heiligen Abend von allen Fronten.Es hat mich immer bedrückt.Weihnachtspause vom sterben.
Dein Gedicht ist gut.
Liebe Grüße
Bernd

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Lieber Bernd, Für mich war die Grube ein Lehrmeister fürs Leben. Als Bergmann muss man stets improvisieren und praktisch alles können was damit zusammenhängt. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Ein sehr schönes Gedicht aus Deinem wechselvollen Leben. Lang ist's her - in Deiner Bergbauzeit warst Du ja noch ein junger Mann. Freundl. Grüße von Heinz


Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Hallo Heinz, Als neunzehnjähriger fuhr ich zum ersten Mal ein, und nach 8 Jahren wurde ich Zöllner an der Zonengrenze. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Gefällt mir sehr, dein Gedicht, lieber Karl-Heinz! So ist das mit den Traditionen, sie bilden sich heraus, haben ihr eigenes Leben, aber auch ihr eigenes Sterben. Wie viele von ihnen leben nur noch in der Erinnerung...
Vielen Dank für dieses schöne Traditions-Gedicht.
Liebe Grüsse, Heino.

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Lieber Heino, Ich denke noch immer mit Stolz an meine Jahre im Schoße der Erde zurück. Der Rammelsberg ist berühmt in aller Welt. Der Besuch des Museums ist ein Must für jeden Goslar Besucher. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Ein wirklich gutes, ja historisches Gedicht aus einer Zeit, die es so sicherlich nicht mehr gibt. Schön, dass du das festgehalten hast meint RT

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Hallo Rainer, Ich war sehr stolz auf meine Tätigkeit als Schießhauer und als Mitglied im Grubenrettungsdienst. Eine leidige Hautkrankheit zwang mich damals den Beruf zu wechseln. So wurde ich Zöllner. Liebe Grüße und ich danke dir, Karl-Heinz

Musilump23

12.12.2006
Bild vom Kommentator
Lieber Karl- heinz,
alte Bergmannstradition besteht bei uns auch noch.
Die Förderung von Eisenerzen wurde zwar Anfang der 60er Jahre eingestellt. Trotzdem finden auch heute noch traditionsbewusste ehemalige Bergleute am Silvestertag zu einem Gedenkgottesdienst an die verstorbenen Bergleute zusammen.
Dieser Tag endet dann am späten Nachmittag bei einem gemütlichen Beisámmensein auch feucht und fröhlich.
Viele von ihnen erleben um Mitternacht den Übergang in das Neue Jahr nur noch im schlafenden Rausch.
Mit frdl. GR Karl- heinz

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Lieber Karl-Heinz- Solltest du jemals nach Goslar kommen, dann musst du das Werk, das nun zu einem Kulturmuseum geworden ist, unbedingt besuchen. Ich selbst besuchte es vor einigen Jahren und fuhr noch einmal in die Grube ein. Ich schicke dir mal mein Gedicht: "Der tote Berg", das ich leider nicht veröffentlichen darf, weil ich dafür vom Goslarer Bergkalender honoriert wurde, und damit die Rechte abgegeben hatte.Ich danke dir. Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Lieber Karl-Heinz, so eine Kameradschaft unter Tage ist sicher was ganz besonderes. Du hast es erlebt und so schön beschrieben. Danke das ich dadurch teilhaben durfte. Liebe Grüße Ursela

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Liebe Ursela, Die Kameradschaft unter Kumpeln ist ähnlich der von Soldaten im Schützengraben. Vielleicht weil die Gefahr immer gegenwärtig ist. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Bild vom Kommentator
Ja lieber Karl Heinz dies erinnert auch mich an eine Zeit wo mein Vater
in der Grube war.
Wunderschön geschrieben.
LG Margit

Karl-Heinz Fricke (13.12.2006):
Liebe Margit, Der Steiger links unten im Bild, das war mein Steiger, über den ich einige Geschichten geschrieben habe, weil er so ein Lodderbatz war. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).