Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Überzeugender Unsinn?“ von Rolf Bormuth


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Lieber Rolf,
Ich habe jahrelang gemalt und auch gut verkauft, aber trotzdem bin ich unbekannt geblieben. Wer einen großen Namen hat, dem wird jeder Dreck abgenommen. Interessant waren für mich die Benotungen bei den internationalen
Eiskunst Wettbewerben. Ich habe immer gesagt den Vorführenden sollte man Masken aufsetzen, weil es offentsichtlich war, dass die Politik dabei eine große Rolle spielte.
Liebe Grüße aus Kanada.
Karl-Heinz

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Jetzt mal im Ernst, lieber Karl-Heinz, vielleicht ließen sich genügend Leute finden, um mal Wertungsrichter und Kunstexperten an der Nase herum zu füheren: Man müßte wirklich einmal eine riesige und sündhaft teure Ausstellung machen und darin für abenteuerliche Preise sogenannte echte Kunstwerke mit denen von Kindern und Laien mischen. Und keine Signaturen oder Namen darunter. Jede Wette wir Organisatoren würden uns kugelrund lachen. So mancher ganz große Künstler würde sich wohl mit hochrotem Kopf verkrümmeln. Und die ranzige Butter an der Decke von Boys würde endlich fachgerecht entsorgt. Herzliche Grüße nach Kanada, Rolf

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Lieber Rolf,den 2.Teil fan´d ich so passend auf meine heutige Situation ich hab so gelacht obwohl ich richtigen Mist gebaut hab,was solls hätt ich weinen sollen,es reicht doch wenn sich andere ärgern,cool.alles Liebe maria

Rolf Bormuth (03.01.2007):
...alles nur eine Frage des guten Verkaufens: kommt morgen als Gedicht, dazu hast Du mich jetzt angeregt. Danke für Deine Zeilen, liebe Maria, und lache ruhig weiter, das gibt Kraft und macht auch andere heiter. Wünsche Dir einen lustigen Abend, rolf

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der erste satz war der beste !
aber duuuu
darfst auch spaß machen ;-))
herzl. p und alles beste für oo7

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Jaaaaaaaaa, danke, lieber Peter und wie ich gerne Spaß mache. Sogar in der Klink als es eigentlich eher zum Heulen war. Da kommt so eine mikrige Zecke und krämpelt mein ganzes Leben um. Aber ich habe mir keine Zeit zum Heulen genommen, dafür genoß ich es, wenn meine Physiotherapeutin schon ganz gespannt war, was ich wohl heute wieder aushekte. Ich finde, ohne Spaß ist das Leben doch ein bißchen langweilig oder? Herzliche Grüße und viel angenehmen Unsinn wünscht Dir, Rolf ......für 007!!! Das ist guuuuut!!!! *Lach*

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Ja! Überzeugt ;-)
Ich mache auch gerne \"Mist\"... und meistens kommt sogar was witziges dabei raus.
Werde mir demnächst mal ein wenig Zeit für Deine Geschichten nehmen... momentan ist Zeit leider Mangelware, aber ich habe schon mit lesen angefangen und war begeistert.
Also bis bald... mach weiter so!
Lieben Gruß
Karin

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Hmmmm, welch ein Duft der Freude schlingt sich durch meinen Körper. Für mich zählt es zu den schönsten Gefühlen - neben Küssen und klassischer Musik, Tanz und pssst - mit meinen wilden Fantasien anderen etwas zu geben, sei es angenehme Neugierde, einen Reiz zum Nachdenken oder gar ein Aha-erlebnis. So wünsche ich Dir einen tollen Spaziergang durch den Zaubergarten eben solcher Wünsche. Herrliche Grüße, Rolf

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Lieber Rolf zu Lebzeiten haben Künstler fast keine Chance. Kennst Du den Maler Wilhelm Leibl. Er lebte in unserem Ort."Die betenden Frauen" modelgestanden in unserer Kirche. Er ist ganz arm gestorben. Keiner hat ihm ein Bild abgekauft, und lebte nur von Almosen der Bauern. Und heute.... gigantischer dieser Ruhm....
Lieber Gruß
Wally

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Hmmmmm, *schnieg*, liebe Wally, aber Du meinst als Umkehrschluß nicht das Rezept nach Vollendung eines Kunstwerkes zum Fenster heraus zu springen, damit das werk den Leuten zum wahren Kunstwerk gereicht und der schöpfer die wohlverdiente Anerkennung bekommt? *lach* ich weiß schon, wie Du das meintest. Ja, Du hast Recht, es ist viel dran. Und dann gibt es noch Vitamin -B-. Komisch oder, da kreiert plötzlich die Exfrau von Becker Schmuck, verflossene von Bohlen macht plötzlich auch eigene Sachen und wann bastelt Herr Merkel goldene Eichhörnchen und zeigt sie bei Gottschalk. Frage mich nur, glauben denn viele derer, die es geschenkt bekommen, die menschen wüßten nicht, daß sie veralbert werden? Haaaaa, wieder ein herrliches thema zum munteren Philosophieren. Abenteuerliche Grüße, Rolf

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die grenze der genialität und des unsinns ist sehr verschwommen...und auch individuell zu sehen....ist wohl wie beim dichten....die masse entscheidet...wen sie will...obs qualität ist oder nicht....

warum wohl sind so viele maler und musiker verhungert zu lebzeiten..um danach als genial gesehen zu werden? wars neid? wars unkenntnis? was wohl wars?

für mich ist der genial, der seele zeigen und fühlen lässt in seinen werken....die mich fliegend machen im versinken darin...doch wie gesagt...genialität ist wohl eine sehr sehr relative sache...


lieben gruß dir rolf


monika

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Ja, liebe Monika, ein thema, über das sich endlos diskutieren ließe. Dennoch bleibe ich dabei: Es würde viel Licht in die Szene kommen, deckte man die Namen der Künstler unter ihren Werken zu. Jede Wette daß Boys und andere, die ich nicht von Pappnasen unterscheiden kann, keine ranzige Butter in die Ecke schmeißen könnten und auch noch Geld dafür verlangen... Geld müßten einige Bezahlen, um ihren Schrott von den beleidigten Augen der braven Bürger zu entfernen. Ja, liebe Monika, ich sehe es ähnlich wie und alleine mein Herz schaft es, die Türen für Kunst zu öffnen. Ein großes Lächeln schickt Dir in mein geliebtes Österreich, Rolf

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Schwer zu beantwortende Frage,lieber Rolf!
Wir waren am 29.12.06 in der Guggenheim Ausstellung hier in Bonn. Im Ganzen sehr beeindruckend, aber in den beiden letzten Sälen wäre es sinnvoll gewesen, diese Frage zu stellen. Wir haben vorsichtshalber dann stellenweise selber gelacht.Bin auf weitere Antworten gespannt.Liebe Grüsse,Heino.

Rolf Bormuth (03.01.2007):
Das freut mich aber, daß es Menschen gibt wie Du, die tiefer in den Zeilen lesen können und auch tun. Weißt Du, lieber Heino, ich habe großen Respekt vor Menschen, wenn sie großes leisten. Aber ich gebe etwa einem großen Musiker keine Vorschußlorbeeren, wenn er ein Bild malt. Gleiches gilt für die Zeit. Wenn einer 20 Jahre lang auf einem Gebiet exzellent war, höre ich deshalb künftig nicht auf, kritisch zu beurteilen ob es gut ist. Und Menschen, die erst auf ein Aktualitätsdatum bei Musik oder auf dem Namen bei einem Bild schauen müssen, um zu urteilen ob gut und wertvoll, die belächle ich. Darum würde ich gerne mal in einem großen Museum die Namen auf den Kunstwerken entfernen und die Exponate mit Werken von Sextanern mischen. Was da wohl herauskäme: Massenweise Bauchlandungen der sogenannten Kunstkenner. Herzliche Grüße, Rolf

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