Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Auffangen“ von Michael Buck


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Lieber Micha,

irgendwann war ich schon einmal hier beim deinem Werk und ich weiß es ganz genau,
nur fiel mir damals zu deinem Abschied kein schriftlicher Weg ein
und
manchesmal ist man auch nicht bereit, für Worte die traurig sind.
Heute bin ich schnurstrakst hier gelandet,
weil mich die Kategorie momentan anzieht.

So habe ich den Mantel angezogen, erst passte er
und
weißt du, ich habe ihn wirklich nötig gebraucht, mir war doch so kalt, auf dem Weg, den ich als Einzelkämpfer, immer für andere, beschritten habe.
Und ich hatte so viele an meiner Seite, spürte Ihre Flanken und wusste, sie blicken mit mir in die gleiche Richtung.
Nun wurde er mir zu eng und ich mag Ihn eigentlich nicht hergeben, den Mantel,
und doch muss ich es tun....!

Es lässt sich sicherlich keine Paraelle mit deinem Werk und mir finden
und dennoch spricht es zu mir
und macht mich endlos traurig.
Da möchte ich dann schon auf der Schaukel sitzen, weil.....,
ich sehe doch die Blumenwiese unter mir, möchte eine warme Hand zum festhalten haben
und
bin gleichzeitig froh, gerade in diesem Moment allein zu sein....,
dann bin ich "Er"
und habe das Gefühl nicht aufgefangen zu werden....!ß

Ach' irgendwie bringt dich dies mit deinen schönem Gedicht nicht weiter, aber ich denke, wenn man nicht sich selbst sein kann, bringt es auch nichts, wenn man in die gleiche Richtung blickt. Wenn man nicht in der Liebe, mit der Liebe wächst, wird einem der Mantel zu groß
und
es kann lange dauern, eh man bemerkt, dass man sich immer mehr Dinge anziehen muss, um letztendlich wirklich hinein zu passen......, was bleibt,
ist die Einsicht
und
das kann sehr, sehr weh tun.
Es sind sicherlich schon viele Jahre nach deinen hier verarbeiteten Gefühlen ins Land gegangen und eventuell hat dich ja das Leben selbst aufgefangen,
so wie ich es mir heute für mich wünsche.
Nämlich einen Mantel, der mir in allen Farben schimmert und mir immer passt, solange ich denn noch im Job stehe...!
Ich hoffe du kannst meinen merkwürdigen Kommi verstehen, aber gerade heute tat es weh, beim vorbeigehen an unseren Dekoartikeln, in den Fenstern und an den Wänden, beim Denken an unser Privatgeschirr, Tischdecken u.v.a., was geschiet damit, mit jenem was mich fast 30 Jahre durch die Tage brachte und die Pausen versüßte....,
ach nun weg,
ich mache mich auf, auf ins Reich der Blumenwiesen, um die Schaukel zu suchen.....;-)
Dir wünsche ich einen angenehmen Traum, mit einer "Falte" die sich auf dem weißen Laken so wieder gibt, dass sie im Mondlicht schimmert, wundersames darauf glitzern lässt, damit du ebensolches gerne weiter darauf malst....:-)
Habe einen wunderschönen Sonntag, in lauer Frischluft und dies am trockenen Abend, gebe dich den Künsten hin und geniesse das Dargebotene, ich wünsche dir dies und alles was ich nicht erwähnte, mit besonders lieben Gruß in deinen Abend von mir*Silvi

Michael Buck (23.06.2012):
Liebe Silvi, bevor ich näher darauf eingehe möchte ich dir sagen, daß dies einer der schönsten, wenn nicht der schönste Kommentar ist, den du jemals an mich schriebst. Auch, oder gerade weil es um traurige Momente geht, wie sie in meinem Gedicht eben angedeutet wurden. Sicher sind die Umstände nicht zu vergleichen, aber die Gefühle, die dich zur Zeit beherrschen, die mögen doch sehr ähnlich sein. Meine Geschichte ist schon lange her, längst verarbeitet, auch wenn ich die Gedanken von damals erst Jahre später hiermit wirklich zum Ende brachte. Nun, wir sehen, daß alles sich wiederholt, wenn auch in anderen Zusammenhängen und mit anderen Menschen. Letztlich bleibt die Traurigkeit für jeden übrig. Aber auch sie wird vergehen, so wie meine vergangen ist, so wird es auch deine eines Tages sein. Die Erinnerung wird jedoch niemals vergehen und das ist gut, daß es so ist. Ich verstehe dich, so denke ich, wie du dich momentan fühlst, weil ich glaube nur allein lässt sich damit wirklich umgehen, selbst wenn sich ein Teil von dir nach einer Hand sehnen möchte. Aber mit dem Wissen, daß sie da wäre, wenn du sie bräuchtest sollst du nun ein wenig zur Ruhe kommen. Die Schaukel wartet auf dich, wie auch die Blumenwiese, vielleicht auch ein Sternenschimmer, ich will es dir von Herzen wünschen. Auch wenn mal nichts von mir kommt, meine Gedanken sind jederzeit immer auch bei dir. So wünsche ich dir eine angenehme Nacht, erhole dich und denke an die schönen Dinge, die auf dich warten. Für morgen wünsche ich dir einen erträglichen Arbeitstag, er möge dir leichter fallen als es der heutige tat. Für den Nachmittag ein sonnenwarmblauen Himmel, für den Abend angenehmste Gaumenfreuden mit netter Begleitung und noch viel mehr. Allerliebst, vielleicht noch rechzeitig bevor du diese Welt hier verlässt, sonst eben im Nachhinein, dir alles Liebe. Danke für deine Worte und dein Denken an mich. Schlaf schön und lass dich entführen... ;-) Besonders lieb grüßt dich, Micha.

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schönes Gedicht lieber
Michael, gefällt mir
LG Margit

Michael Buck (26.03.2007):
Liebe Margit, lieben Dank für deinen Kommentar. Manchmal entpuppen sich auch die schönsten Blumenwiesen steiniger als man denkt, und in felsigen Schluchten lässt sich so manche Blüte entdecken. Grüsse an dich, Micha.

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Guten Abend Micha. Sehr tiefe Zeilen wieder von dir!! Fühl mich grad gefangen in diesen Worten... . Aber auch der, der meint, keine offenen Arme zu erhalten, um weicher fallen zu dürfen, kann sein rosiges Wunder erleben... unerwartet... . Schlaf gut, Kerstin

Michael Buck (02.03.2007):
Hey Kerstin, bin noch wach, muss doch die Kommentare beantworten. Diese Geschichte ist schon eine ganze Weile her, und wenn ich ehrlich bin war es abzusehen, das sie so ausgeht, aber es gab nur diesen Weg, und wenn ich so zurückblicke war es vielleicht am besten so. Und heute ... aber das ist eine andere Geschichte. Dir auch eine Gute Vollmondnacht, halbmond1972, Micha

JamesBond007

01.03.2007
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Hi dein Gedicht ist sehr schön.
Aber von groß und kleinschreibung hälst du wohl nichts. Das selbe gilt für Punkt setzung

Michael Buck (02.03.2007):
Hallo JamesBond007, bzw. Tobias, freut mich das es dir gefällt. Bin ganz deiner Meinung,wenn man sich schon der Groß- und Kleinschreibung bedient sollte man es schon richtig tun. Grammatik war nie und wird auch nie meine Stärke. Muss ich wohl nachsitzen und es korrigieren. Was die Punkt Setzung (schreibt man das nicht in einem Wort?)angeht, da finde ich sollte jeder selbst entscheiden wann und ob es überhaupt derer oder anderer Satzzeichen bedarf. In diesem falle fand ich es nicht wichtig welche zu setzen. Trotzdem, danke für deinen Hinweis und deinen Kommentar, werter Kollege, Grüsse, Micha

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