Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Weitergehen“ von Michael Buck


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Michael Buck anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Gedanken“ lesen

Bild vom Kommentator
Lieber Micha,

ich war tatsächlich bei dir hier unterwegs u. habe mir nun erst einmal Gedanken gemacht, habe doch nicht damit gerechnet, dass du eher den Weg der Schrift gehst, als ich.

Bei allem was ich hier lese, möchte ich mir diese Worte hier am liebsten auf meine Seele tackern,
"ich fühl' mich leicht, als könnt' ich mich erheben,
hinauf zum Schein des hellen Diamanten,
könnt' seinem Licht entgegen schweben,
in blaues Samt gehüllt, umringt von tausenden Brillanten".

Dem blauen Licht entgegen schweben...., ich nehme heute Nacht mal diesen Weg und werde meine Äuglein öffnen, wenn ich da oben bin, weil es bestimmt einen hellen Schein zu entdecken gibt und mein Lichtlein mir etwas sagen möchte.
Dann werde ich es festhalten, in Ihm versinken und das erleben, was mir momentan auf Erden verwährt wird.
Ich habe morgen einen zusätzlichen freien Tag bekommen, was mir sicherlich gut tun wird, um sich zu besinnen.
Denn auch ich weiß in den Tiefen meines Herzens, das ich weitergehen kann
und
hoffentlich auch bald dies möchte.
Heute steht für mich F.B. auf dem Programm, muss doch sehen, wer wie gegen unsere Mannschaft spielen wird..., das geliebte Land wird gewinnen..."e viva la Spania"....;-)

Dir auch viel Freude dabei!
Anschließend einen süßen Traum, mit etwas runden an dem Baum und einer süßen Frucht....:-)
Morgen einen geruhsamen A-Tag und einen ebensolchen Feierabend, mit ganz besonderem Gruss von mir*Silvi



Michael Buck (28.06.2012):
Da bist du aber weit zurückgegangen, liebe Sivi, zurück bis in das Jahr 2007, genauer gesagt in den April, dessen Ende ich nämlich auf der Insel Fehmarn verbrachte, zum Brandungsangeln, wo ich damals zum zweiten Male gewesen bin, nachdem zwei Jahre zuvor schon einmal, da allerdings im Mai... ;-) So stand ich doch in der Zeit jeden Abend bis in die Nacht hinein am Ende der Erde, mit Blick hinaus auf die Ostsee, dazwischen immer mal wieder in den Himmel, aber auch auf die Spitze meiner Angelruten, die steil nach oben in die Nacht ragten und leuchteten, beinahe wie Sterne, weil mit gelben Knicklichtern bestückt... Dabei kann man schon ins Träumen und Nachdenken geraten, zwischen Wind und Wasser, grundsätzlich, aber auch weil ich zu der Zeit ein neuer Abschnitt in meinem Leben begonnen hatte, der noch "Weitergehen" sollte, wenn auch noch unbekannt war wie weit und wohin... So waren die Gedanken, jener Nacht, vielleicht war es sogar jene ganz besondere, in der ich meinen ersten Dorsch an Land zog, aber genau weiß ich das nicht mehr... Inzwischen sind unglaubliche fünf Jahre vergangen, in der ich sehr viel erlebt habe, manchmal kommt es mir so vor als sei es erst gestern gewesen, dann wieder scheint alles so weit weg, soweit wie von hier zu den Sternen... Damals, in den Anfängen hab ich noch einfach so drauf los gereimt, ohne Takt, praktisch noch nackt, wenn man so will, weil ohne kleidendes Wissen um die dichten Künste... So ist es sehr wahrschenlich, daß ich diese Zeilen heute so nicht mehr verfassen würde, wobei das wiederum sehr schade wäre, irgendwarum... Nun aber schnell zum Ende, weil dich gleich das Spiel beginnt. Ich sage dir ganz lieb Danke für deine Mail, hab sie unheimlich gerne gelesen, nein aufgesaugt, freue mich, daß die kleine Raupe gut bei dir angekommen ist und du sie gerne hast... :-) Dann wünsch ich dir ebenso viele Spaß beim FB, ich bin dafür das der Bessere gewinnen möge und hoffe, daß es nicht so lange dauern wird wie gestern... Allerliebst an dich gedacht und knuddelgegrüßt, hab eine wunderbare Nacht und einen warmen Sonnentag morgen, oder noch mehr und noch weiter. Hier ist es unheimlich schwül, bei wolkigem Himmel und es wird noch so weiter gehen, bis es mal wieder ordentlich gewittern wird. Auf bald. Micha

Bild vom Kommentator
Guten Morgen lieber Micha. Ein sehr schönes Gedicht von dir!

Viel zu lange, stand man still, hat so dahin gelebt, ein Stück weit resigniert, noch den eigentlichen Sinn in seinem Leben zu suchen, weil bisher vergebens.
Doch dieses Gedicht zeigt mir, die neu entstandene Hoffnung und den Mut, der wieder aufgewacht ist. Das ist schön!
Ich wünsche dir einen wunderschönen 1. Mai.
Ganz liebe Grüße an dich! Kerstin

Michael Buck (02.05.2007):
Hallo liebe Kerstin, du hast ihn erkannt, diesen grünen Hoffnungsschimmer in diesem Gedicht. Ich freue mich sehr darüber und danke dir für deinen Kommentar. Na der 1.Mai ist nun leider schon vorbei, doch gibt es noch der Tage viele, die sonnig du verbringen sollst, was mir für dich als Wunsch einfiele. Herzliche Grüsse an dich, Micha.

Bild vom Kommentator
Noch eine kleine Anmerkung:
"soll mir mein heißes Herzen kühlen"
muss wohl heißen:"...Herze kühlen"...
Karine

Michael Buck (02.05.2007):
Danke dir Karine, du hast natürlich recht. Ist oft schwierig, die richtige Form zu finden. Grüsse, Micha.

Bild vom Kommentator
Hallo Michael,
die Frage, die sich am Anfang des Gedichtes stellt, beantwortest du am Ende ein wenig: Was ist das Ende der Erde? Das Ende des Lebens? Welche lineare Metapher ist gemeint?
Ist es die Verführung des Meeresduftes,die salzigen Gefühle, die Herz und Schritt lenkt?
Ein Gedicht zum Nachdenken!
Es grüßt dich Karine

Michael Buck (02.05.2007):
Hallo Karine, "das Ende der Erde" war in diesem Moment ein realer Punkt, an dem ich mich befand, am Meer, während einer sternenklaren Nacht, deren Lichter sich mit dem Geruch des Meeres mischten, und mich dahingehend zu verführen suchten, wie schon so oft, in ihnen sehnsuchtsvoll zu vergehen, mich also damit zufrieden zu geben, und nicht diesen noch nicht sichtbaren, doch wohl schon erfühlbaren Weg zu bestreiten, der die wahre Erfüllung verspricht. Ob er es hält wird sich wohl noch zeigen. Ich hoffe, dass ich dir diesen Gefühlsmoment doch deutlich machen konnte. Ich danke dir für dein Interesse an meinem Gedicht, und sende dir liebe Grüsse, Micha.

Bild vom Kommentator
Kommentar zur Textstelle "werde die Suche nach dem Sinn nicht mehr verdrängen"

Es freut mich zu hören, dass ich nicht der einzige Mensch bin der danach gesucht hat.
Aber lieber Gefährte - ich kann dich nur aus eigener Erfahrung warnen - wenn du nach "dem Sinn" suchst - wirst du zuerst sehen was alles Unsinn und Schein auf der Welt und in deinem Leben ist.
Aber keine Angst, wenn du wirklich wilst wirst du Ihn finden den Sinn in deinem Leben!
Ich wünsch es dir!


Michael Buck (02.05.2007):
Hallo Sebastian, genau das ist der Punkt, sich nicht von bloßem Schein blenden zu lassen, sondern zu versuchen weiter vorzudringen, so weit wie möglich. Sicher gibt es keine Garantien im Leben, und man kann jederzeit wieder auf den Boden der tatsächlichen Oberflächlichkeit landen, aber man sollte es doch versuchen, falls man ein gutes Gefühl dabei hat. Es ist wohl eines jeden Ziel, seinen Sinn zu finden. Liebe Grüsse an dich, Micha.

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).