Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Körper und Seele - zwei Welten?“ von Gerwin Degmair


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Gerwin Degmair anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Das Leben“ lesen

Bild vom Kommentator
Lieber Gerwin,
was den Inhalt betrifft, so ist m.E. viel Wahres dran, aber dass die Seele IMMER der Grund JEDER körperlichen Erkrankung ist, damit wird wohl doch über das Ziel hinaus geschossen.
Ausnahmsweise fällt mir hier eine kleine Unstmmigkeit im Versmaß auf (letzte 2 Zeilen). Aber Alles in Allem:
Ein lebendiges, locker geschriebenes Gedicht.
Herzliche Grüße von Heinz

Gerwin Degmair (28.06.2007):
Lieber Heinz, ja, das ist sicher eine diskussionswürdige Frage. Der Schmerz, den ein Bienenstich z.B. verursacht, beruht zunächst wohl sicher nicht auf einem mißlichen Seelenzustand, vielleicht aber schon die Frage, warum ich überhaupt in den Gefahrenkreis der Biene kam. Drum steht ja im Gedicht am Ende meiner Behauptung zuerst ein"?". Verzeih, aber beim Versmaß kann ich nichts "Ungereimtes" erkennen: je 4 Erhebungen/Betonungen pro Zeile - oder irre ich mich? Herzliche Grüße, Gerwin Stop, Du hast Recht: in der vorletzten Zeile ist das "ihren" zu dehnen, um die Betonung zu erhalten. In der "Wir-Form" wär's exakter gewesen...

loveangel

28.06.2007
Bild vom Kommentator
oh lieber gerwin das ist ein vortreffliches gedicht. du hast damit zumal dein ziel getroffen. bin ganz begeistert. grüß dich lieb erika

Gerwin Degmair (28.06.2007):
Hallo, liebe Erika, danke für Deine Begeisterung, es stammt aus einer ganz persönlichen Erfahrung Anfang diesen Jahres, als man mich im Krankenhaus nach allem fragte, nur nicht, ob mir vielleicht etwas auf der Seele liegen könnte. Herzliche Grüße, Gerwin

Bild vom Kommentator
Hallo Gerwin-
Körper und Seele müssen zwei Welten sein, weil ja die Seele unsterblich sein soll. Allerdings weiss es niemand ganz genau.

Ich hab dein Gedicht gern gelesen.
Herzliche Grüße,
Karl-Heinz

Gerwin Degmair (27.06.2007):
Zweifellos sind Körper und Seele zwei Welten, lieber Karl-Heinz, aber solange sie "irdisch" sind, bedingen sie sich, d.h. die eine Welt kann ohne die andere nicht und leidet die eine, leidet auch die andere. Erst der Tod schafft die Trennung und was nicht mehr an die sterbliche Welt gebunden ist, lebt als eigene Welt weiter. So, wie schwarz - weiß, hell - dunkel, heiß - kalt usw. zueinander im ewigen Gegensatz stehen, so steht auch das Sterbliche im ewigen Gegensatz zum Unsterblichen, also muß die Seele unsterblich sein, wenn der Körper unstreitig sterblich ist. Einen schönen Tag Dir noch mit herzlichen Grüßen, Gerwin

Bild vom Kommentator
Ein Wortspiel mit Tiefgang und Sahnehäubchen. Gefällt mir, wie Du diese Untrennbarkeit beschreibst.
Oft zeigt der Körper Symptome, wenn die Seele krankt.
Liebe Grüße Dir
Stefanie


Gerwin Degmair (28.06.2007):
Liebe Stefanie, Ja, die Aussage zum Verhältnis Körper - Seele ist natürlich zu relativieren, aber die wesentlichen Erkrankungen kann man sicher direkt oder indirekt auf einen aus den Fugen geratenen Seelenzustand zurückführen. Nicht die Verletzung, die Erkrankung als solche muß die direkte Folge sein, es genügt ja schon, daß der Körper - seelisch geschwächt - bereit zum Erkranken ist. Bezieht man die Seele mit einin die Diagnose, weiß man oft sehr schnell, wo und wie zu reparieren ist. Liebe Grüße ins Saarland, Gerwin

Bild vom Kommentator
Ich kann mich den Worten meines lieben Vorredners nur anschließen, lieber Gerwin. So empfinde ich auch. Körper und Seele sind eins und müssen auch so betrachtet werden!
Ganz herrlich und keck hast du hier wieder mit Worten jongliert und damit auch mir Spaß gemacht.
Ich freue mich schon auf dein nächstes Gedicht und grüße dich herzlich,
Gudrun


Gerwin Degmair (28.06.2007):
Liebe Gudrun, mußte ein bißchen verschnaufen, jetzt kann ich wieder antworten. Schön, wie Du Dich immer freuen kannst und das dann auch zum Ausdruck bringst. Ja, ich gebe zu, ich jongliere gerne mit Worten, der Sprache überhaupt, und wenn man dann auch noch einen Sinn dazu findet oder man sich im Absurden verfängt, macht's Spaß. Herzliche Grüße und einen schönen Abend wünscht Dir Gerwin

Bild vom Kommentator
Herrlich geschrieben, lieber Gerwin! Und wie recht du hast, trage ja auch noch den weißen Kittel, bis 2010...um ihn dann, nach 36 Berufsjahren an den berühmten Nagel zu hängen! Kann deine Sicht auf die Dinge, auch ärztlicherseits nur unterstreichen, und was das Schlimmste, es geht immer weiter in diese Richtung seelenloser Apparate Medizin...
Dir einen herzlichen Gruß, Heino.


Gerwin Degmair (28.06.2007):
Lieber Heino, muß Dir aus eigener Erfahrung recht geben, das Gedicht entstand heuer im Januar, als ich fast 1 Woche im Krankenhaus nach allen Regeln der technischen Kunst durchgenudelt wurde,nur um organisch nichts zu finden und mich mit Ratlosigkeit zu entlassen. Herzliche Grüße, Gerwin

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).