Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Frösche“ von Wojciech Stanislaw Gutowski


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Die Wandelbarkeit der amphibischen Kreaturen und den damit verbundenen Charakter, hat schon der römische Dichter Ovid faszinierend in den Metamorphosen geschildert...
dein Gedicht erinnert mich ein wenig daran.
Wikipedia, (Latona und) Die lykischen Bauern: : „Ewig sollt ihr in diesem Sumpf da leben.“ In Erfüllung geht der Wunsch der Göttin: Es macht Freude, unter den Wellen zu sein und bald die Glieder zur Gänze in den tiefen Sumpf unterzutauchen, jetzt den Kopf hervorzustrecken, bald auf der Wasseroberfläche zu schwimmen, oft sich am Ufer des Teiches niederzusetzen (und) oft in das kalte Wasser [See] zurückzuspringen. Und noch immer üben sie ihre frechen Zungen durch Gezänk, geben ihre Scham auf und, obwohl sie unter dem Wasser sind, versuchen sie unter dem Wasser zu schmähen. Auch die Stimme ist schon heiser, die Hälse blähen sich auf und beginnen zu schwellen, und vor allem die Schmähungen verbreitern die weiten Mäuler. Ihre Rücken schließen an den Kopf an, die Hälse scheinen (aus der Mitte) weggenommen; ihr Rückgrat ist grün, der Bauch, der größte Teil des Körpers ist weiß, und als neu entstandene Frösche hüpfen sie im schlammigen Teich herum.
Publius Ovidius Naso (Ovid)
Im lateinischen Original hört man die Frösche regelrecht "quaken".
Beachtliches und sehr gut geschriebenes Gedicht, lieber Wojciech !
Herzliche Grüsse, Heino.

Wojciech Stanislaw Gutowski (28.08.2007):
Vielen Dank für Deinen sehr konstruktiven Kommentar. Bisher war mir Ovid nur äußerst marginal bekannt; nun werde ich mich mit seinen Werken etwas kritischer auseinandersetzen, so denn ich neben dem Studium etwas Zeit finden sollte :-( Alles woran es mir mangelt ist Zeit, diese verdammte Zeit.... Herzlichst Wojtek

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Hallo Wojciech,

Manchen Menschen sind mit den Fröschen
zu vergleichen.
1. Beamte. Sie sitzen auf dem Hintern und warten auf Mücken.

2. Leute, die den ganzen Tag nur quaken.

Gut gemacht, dein Gedicht.
Herzl. Grüße,
Karl-Heinz

Wojciech Stanislaw Gutowski (28.08.2007):
Wie Recht Du hast! Ich kann mir das Lachen nun nicht mehr verkneifen, da ich unzählige Fratzen an mir vorbeiziehen sehe, die alle wie Kermit der Frosch aussehen :-))) Schöne Grüße zurück. W. S. Gutowski

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Hallo Wojciech Stanislaw,
dein Gedicht ist Wahrheit pur.

Toll.
Wünsche dir alles Liebe
Heidemarie

Wojciech Stanislaw Gutowski (28.08.2007):
Hallo Heidemarie, als ich auf meinem Balkon des Fünf-Sterne-Hotels in Antalya die Abende damit zubrachte, die unzähligen grell beleuchteten Flieger am Sternenhimmel zu zählen, die nahezu viertelstündlich immer neue Touristen ankarrten, hörte ich jenes Naturschauspiel in einem dicht gelegenen Sumpf, Weiher, oder dergleichen. Des Morgens konnte ich die Stelle, aus welcher die quakenden Stimmen mir entgegen eilten nicht mehr ausfindig machen. Da kam mir spontan jene Allegorie in den Kopf geschossen, die ich dann schriftlich festzuhalten versuchte. Es hat den Anschein, als sei mir jenes Vorhaben nicht völlig aus der Hand geglitten ;-) Danke für Deine Kritik. Auch Dir wünsche ich alles Liebe, W. S. Gutowski

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