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Arne Bister (31.08.2007):
Liebe Karin,
auch ich habe einmal angenommen, im Herzen lebten Menschen und Erinnerungen weiter. Wenn man genau hinschaut, leben die Phantome und Echos von Menschen und Erinnerungen weiter. Und wenn selbst diese nachträglich entstellt und verzerrt werden, was bleibt?
Die Zeilen beschreiben einen Abschied für *immer* und *ewig*, wie kein Tod ihn finaler gestalten kann. In der Endgültigkeit liegt der Schmerz.
Umso mehr freut es mich, daß die Zeilen Deinen Gefallen finden :-)
Lieben Gruß aus dem ICE, der mich endlich nachhause zu Frau und Kind bringt.
Arne Bister (31.08.2007):
Liebe Heidemarie,
danke für das Kompliment und danke, daß Du auch die Hoffnung in dem Gedicht entdeckt hast. Es ist nicht die Hoffnung auf ein Wiedersehen, da es ja einen endgültigen Abschied beschreibt, aber die Hoffnung, des Tages zu gedenken, dessen Sonne sich senkt. Jeder Tag stirbt zum Abend und kehrt nie wieder. Ein neuer Tag kommt, aber der Tag, der gegangen ist, ist für immer gegangen.
Lieber Gruß,
Arne
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