Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Kettenhund“ von Rita Bremm-Heffels


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Dieter Chr. Ochs

02.04.2003
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Nein, liebe Rita, das sehe ich nicht als eine Ausrede an ! Allein, dass Du Dir schon so viele Gedanken darum gemacht hast ,zeigt doch ganz deutlich Deine Anteilnahme an diesem "Vorfall". Leider gibt es wirklich solche Gesetze in Deutschland. L. G. Dieter

Rita Bremm-Heffels (02.04.2003):
Hi, Recht hast du schon aber nur mit Anteilnahme
heulen die armen Viecher weiter. Mir sind schon die verwegensten Gedanken durch den Kopf gegangen, gerade wenn ich wieder so was in der Zeitung lese, aber letztlich bleibt es dann doch beim eigenen Heulen.
Danke für deinen Zuspruch.
Gruß Rita

Dieter Chr. Ochs

01.04.2003
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Genau diese Situation habe ich in unserer Nachbarschaft vor vielen Jahren miterlebt. Ich habe seinerzeit das Tierheim verständigt. Die Leute von dort kamen auch hin, um diesen kleinen Kettenhund und sein Herrchen zu "besichtigen". Danach wurde unserem Nachbarn zur Auflage gemacht, dass er die Laufleine um 1,50 Meter verlängern lassen müsse, also 3 m nach rechts, 3 m nach links.Als das Halsband eines Abends durchgefault war und der kleine Mischlingskettenhund plötzlich vor unserem Gartenzaun stand, habe ich den Hund aufgenommen und einem Freund weitergegeben, der entfernt wohnte. Er lebte noch 5 Jahre in einer Familie mit Kindern !!!Liebe Grüße Dieter

Rita Bremm-Heffels (02.04.2003):
Hallo Dieter, allein der \'Ausdruck\" durchgefault war\" sagt ja schon genug. Ich wollte mein Gedicht nicht noch mehr verlängern, doch dem Hund, den ich beschrieb
war am Ende das Halsband eingewachsen. Du konntest deinen retten - ich verachte mich oft für meine Wut ohne Konsequenz, obwohl ich genau weiß, es recht nicht
solch ein Tier einfach zu \" befreien\" - ich hätte längst alle in Nacht und Nebelaktionen befreit.
Doch es muß eine Alternative da sein, einmal abgesehen davon, daß man in unserem Staat mit einer Diebstahlsanzeige rechnen muß, solange das Tier noch atmet, wenn auch noch gerade so.
Und trotzdem, ich weiß nicht ob du es verstehen kannst, selbst diese Zeilen kommen mir wieder vor wie eine Ausrede.
Gruß
Rita

Brigitte

29.03.2003
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Grauen erregend. Dieser Text löst in mir blanke Wut aus. Form und Stil, es paßt einfach Alles. Klasse gemacht.

Rita Bremm-Heffels (31.03.2003):
Hallo Brigitte, hatte gerade an dem Tag wieder so ein Erlebnis. Eingepfercht in winzigem Verschlag heult so eine Kreatur vor sich hin - wer weiß wie lange schon.
Nur um einen Schrebergarten zu bewachen.
Der Tierschutz tut wirklich nichts, TH ist überfüllt
was tun? Ich hasse mich selbst für meine Hilflosigkeit, die eigentlich ja auch eine Art Feigheit ist. Nur den Zaun aufschneiden reicht nicht.
Traurige Grüße
Rita


Katja Ruhland

29.03.2003
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Da bekomme ich wirklich eine Gänsehaut und echten Hass, Hass gegen die Menschen, die so etwas tun... va. da sie zum größten Teil ungestraft davon kommen... Gruß Katja

Rita Bremm-Heffels (31.03.2003):
Hi Katja, ungestraft ist noch untertrieben. Es findet niemand was dabei, denn dass ist hier ganz normal.
Die Alternative ist der Zwinger, der gilt hier als Luxus, 1,5 mtr.x 1,5 mtr.Dazu liest du in der Zeitung die größten Perversitäten, die Menschen sich ausdenken um ein Tier, vielleicht nach einiger Zeit lästig geworden, preiswert zu \"entsorgen\". Aufgeknüpft im Wald, erstickt in einer verschnürten Tüte, keine Grausamkeit ist zu teuflich um sie sich auszudenken. Und wenn ich dann daran denke, dass vielleicht die gleichen Leute scheinheilig mit weißen Fähnchen und Lichterketten gegen Kriege demonstrieren könnte ich glatt kotzen(sorry).
Gruß
Rita

Marianne

28.03.2003
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Mal wieder ein Gedicht mit Gänsehaut-Effekt. Der Knüppel müßte eigentlich für die sein, die einem Tier das antun. Gruß Marianne

Rita Bremm-Heffels (29.03.2003):
Hi, wenn ich hier durch die Dörfer fahre hore ich sie manchmal jaulen, manche haben gerade mal einen Radius von vielleicht 4 Meter - für alles. Und der Tierschutz ist angeblich machtlos.....
Gruß Rita

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