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„Zurück ins Paradies“ von Heinz-Walter Hoetter


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Hallo, Heinz-Walter!
Ja, nur der Mensch fragt sich das; die Sehnsucht nach Ewigkeit ist ihm ins Herz gelegt. Gut geschrieben und wahr!
Es grüßt Astrid.

Heinz-Walter Hoetter (30.01.2008):
Liebe Astrid, vielen herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar. Danke auch für die „sehr gute Benotung. Einige Gedanken zu meinem Gedicht „Zurück ins Paradies“. Eigentlich entstehen solche Gedichte im Zusammenhang mit dem Gedanken an meine eigene irdische Endlichkeit (also das Denken an den Tod schlechthin). Leben – Tod erzeugen ein Spannungsverhältnis und es hat oft den Anschein, als würden beide, das Leben und der Tod, einen unüberbrückbaren Gegensatz zueinander bilden. Leben und Tod stehen im Verhältnis zueinander auch wie warm und kalt. Die Lebenden und die Toten gehören offenbar zwei verschiedene Welten an und keine gibt der anderen ihr Geheimnis (freiwillig) preis. Aus der Welt hinter den Dimensionen von Raum und Zeit, also jene geheimnisvolle transzendentale Welt, die wir mit unseren irdisch angepassten (planetarisch entwickelten) Sinnen nicht „erfahren und erfassen“ können, dringen so gut wie keine Informationen zu uns. Man fragt sich zurecht, ob dieses kurze Erdenleben wirklich alles ist. Oder gibt es tatsächlich Hinweise auf ein Jenseits (eine Welt der Seelen?). Gibt es überhaupt ein Leben nach dem Tod? Ist diese Frage nicht an sich schon falsch gestellt: Leben nach dem Tod? Hat es Bewusstsein? Aus welchen Stoffen setzt es sich zusammen? Kann sich das irdische Ich im Jenseits wiedererkennen? Bleibt ein Persönlichkeitsanteil übrig oder nicht? Wie auch immer! Die Religionen dieser Menschwelt geben mir keine befriedigende Antwort darauf und Offenbarung kann man glauben oder nicht. Sie bleiben stets doch reine Spekulation. Und was hat es mit den sog. „Nahtoderfahrungen“ auf sich? Die Betroffenen schildern ihre eigenen Nahtoderfahrungen als äußerst prägende Erlebnisse, die meist positiver Art sind. Sie erzählen oft von einem Weg durch einen Tunnel hinein ins strahlende Licht und empfinden dabei ein tiefes Gefühl von Ruhe und Frieden. Einige behaupten sogar vom Zusammentreffen mit verstorbenen Verwandten, Freunden und Bekannten. Aber, so erklären sie später, dauerte es nie lang, bis sie diese fremde Welt verlassen mussten und schließlich in der realen wieder erwachten. Manche haben sich darüber geärgert und wären sogar gerne „gestorben“, um im Jenseits bleiben zu können, weil sie das Gefühl von unendlicher Freiheit nunmehr in diesem Leben vermissen würden. Im Zentrum meiner Betrachtungen steht also immer der Mensch, der in seiner materiellen Existenz den Naturgesetzen der raumzeitlichen Realität unterliegt. Gleichzeitig ist er aber auch ein zeitloses geistiges Wesen. Das ist ein sehr interessanter Ansatz für mich, weil ich jetzt etwas aus eigener Erfahrung berichten möchte. In unserem Gehirn gibt es eine Schnittstelle der Transformation zwischen beiden Existenzdimensionen (wie oben geschildert), die wechselseitig nicht nur Energien, sondern auch Informationen austauschen (und möglicherweise Wellenstruktur haben). Dieser Bereich spielt sich in der Welt der Atom- bzw. der Quantenphysik ab (also in den denkbaren Zuständen des Allerkleinsten bzw. des Unsichtbaren). Der Mensch besteht, wie die Materie und das Universum auch, im Wesentlichen aus energieerfülltem leerem Raum, dem sog. Vakuum. Was uns als feste Stoffe erscheinen, ist nur ein verschwindend kleiner materialisierter Teil der uns umgebenden Materie (dem sog. Teilchenmeer). Im Vakuum (dem Universum) beeinflussen sich Energiezustände und deren Materialisierung in der vierdimensionalen Raum-Zeit-Realität gegenseitig. Interferenzen von Schwingungen überlagern sich hier und erzeugen hologrammartige Potentiale. In diesen Schwingungsmustererscheinungen werden Informationen gespeichert. So gesehen kann man das gesamte Universum letztlich als einen gigantischen, allumfassenden und raum-zeitlosen Informationsspeicher auffassen, in dem Alles mit Allem zusammenhängt und aus dem sich unsere Realität ständig neu gestaltet. Die Welt der Quantenphysik (Welle-Teilchenwelt) ist eine einziger holographischer Speicher. Rein theoretisch gesehen, läge ich mit meinen Vorstellungen richtig, käme nicht nur eine Welt in Frage, sondern unzählige andere. Wenn dem so ist, wie ich vermute, dann ist alles Information, auch das Universum bis hin in die Bereiche des Allerkleinsten. So gesehen könnten sogar meine Kurzgeschichten z. B. eine Realität darstellen (oder zu einer geworden sein), denn alles, was der Mensch denkt, spielt sich ja in der Quantenwelt ab, in der alles möglich ist (oder sein soll). Auch die genetische Information unseres eigenen Individuums (Ich-Bewusstsein als Gedanke) wäre somit möglicherweise unsterblich (siehe Gedanke und Bewusstsein, die Welt der Vorstellungen und Ideen), was bedeuten würde, dass sogar unser Ur-Persönlichkeitsanteil (Seele) nie verloren ginge, da diese reine Wesenheit als Information in der Quantenwelt in seiner ursprünglichsten Form/Gestalt vorhanden sein müsste. Einstein hat einmal Folgendes gesagt: “Wenn die Quantenphysik recht hat, ist die Welt verrückt” So gesehen möchte ich gerne „verrückt“ sein. Dann hätte ich wenigstens eine Chance auf unendlich viele neue Welten, die ich mit meiner Gedankenseele durchreisen könnte. Mit freundlichen Grüßen Heinz

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