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„Im Geschirr“ von Helga Siebecke


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Liebe Helga,
und wer zieht jetzt den Karren aus dem Dreck? Wenn wir gemeinsam anpacken, können wir ihn ja schieben. Ein eingängiges Bild, das Du mit dem Gedicht geschaffen hast.
Liebe Grüße
Christiane
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Liebe Helga, "taumele" gerade der Vollverrentung (z.Zt. Altersteilzeit) entgegen, und kann fast alles in deinem Gedicht nachvollziehen u. - fühlen.
Nur Lebenszeit, und sei sie auch unter "Fron"-Bedingungen erlebt, sollte man sich nicht wegwünschen.
Aber ich glaube, da tust du gar nicht....
Liebe Grüsse, schönes WoE, herzlich, Heino.

Helga Siebecke (16.03.2008):
Nein, natürlich darf und sollte man sich seine wie Du sagst"unter Fron gelebte Zeit" nicht wegwünschen. Allein deshalb nicht, weil sie den unendlichen Stoff für die Schreiberei bietet. Ja, so hat die "vertane Zeit" schließlich sehr viel Gutes hervorgebracht: z.B. neben den Erfahrungen auch die Persönlichkeit, zu der man durch sie findet. Aber eigentlich wollte ich auch zum Ausdruck bringen, dass man der Eigenausbeutung auch Grenzen setzen sollte, denn wer will schon bei Renteneintritt hinter den Ofen. Man will doch freudig teilnehmen bis die Kiste zugenagelt wird. In diesem Sinne grüßt Helga

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Lebe jeden Tag so, liebe Helga, als sei es der letzte: intensiv, zärtlich, gebend, fürsorglich, aber immer eines im Blick haben, nämlich aktive Menschlichkeit. Das ist meine Meinung zu deinem guten Gedicht. Älter wird man von allein! Herzlichst RT

Helga Siebecke (17.03.2008):
Älter wird man von allein. Wie recht Du hast, Rainer. Meine aktive Menschlichkeit andern gegenüber hält sich allerdings nunmehr etwas in Grenzen, hatte ich in der Vergangenheit in der Beziehung ziemlich viel Einseitigkeit verspüren müssen. Man kann nicht immer nur geben! Das meinte ich. Ich menschle nun aktiv mehr oder weniger njur mit meinem Mann und mir selber ziemlich aktiv herum. Das sollte genügen. Ich mag kein Opfertyp mehr sein. Hab Kinder groß gezogen, Häuser gebaut, Bäume gepflanzt, Bilder gemalt und Bücher geschrieben. Jetzt hab ichs bloß noch mit den Bildern und Büchern! Ja, und mein Mann, der ist der Allerwichtigste. Bin raus aus dem Geschirr...außer die Oma, die braucht mich auch, von ihr lass ich mich noch einspannen. Viele Grüße Helga

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Liebe Helga,

ja, manchmal kann das Leben einen so "mitnehmen", dass man im Nachhinein,des doch irgendwie Überstehens, erstmal wieder Ortung finden muss, was hab ich noch, was kann ich noch, was spür ich noch.. .
So habe ich dein ausdruckstarkes Gedicht verstanden!
Doch sage ich mir, die Ortung wird gefunden im befreiterem Streben.. wenn auch oft nur auf Zeit...

Viele, liebe Grüße schickt dir
Kerstin

Helga Siebecke (14.03.2008):
Danke Kerstin für Dein Verstehen. Ja, ich schrieb diese Verse, weil die meisten Menschen sich wer weiß wie quälen, um nach der Rente so einigermaßen leben zu können, aber manche könnten eher aufhören, tun es nicht, weil sie glauben, das Geld wäre das Wichtigste. Die Gesundheit ist das höchste Gut. Was nützen mir 100 Euro mehr, wenn ich nicht mehr krauchen kann, oder der Geist ist verwirrt.Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich jetzt lebe und nicht irgendwann vielleicht alles nachholen kann. Gut also, wenn man seine "Ortung" wie Du sagst, schon früher findet. Lieben Gruß Helga

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