Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von August Sonnenfisch anzeigen.
Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie Das Leben lesen
August Sonnenfisch (01.04.2008):
Ich danke Dir, liebe Gudrun für Deine ausführliche Antwort zu meinem Gedicht über den Tod! ... Ja, dieses Gedicht war dem Karfreitag zugeordnet: ohne Karfreitag kein Ostern! ... Ja, wir sind imstande zu "spüren, zu fühlen und zu wissen"!: Als eine nahe Verwandte von mir über die Schwelle gegangen, fiel alle Furcht ab von mir: ich erlebte es als etwas Erhebendes, was da geschah: ihr Leib (nun ein Leichnam) war gestorben, sie aber hatte sich erhoben ... By the way: Du und ich benutzten das Wort GEIST unterschiedlich: doch wichtig ist, was zwischen den Zeilen schwingt: und dort stimme ich mit Dir überein (ich benutzte das Wort GEIST nicht im Sinne von "Intellekt", sondern im Sinne von "Genius", dem "Gotte in uns", "Geistgegenwart") ... Wie auch immer, liebe Gudrun, nochmals Dank und beste Grüße: August.
August Sonnenfisch (01.04.2008):
Liebe Celine, ich freue mich über Deinen ausführlichen und verweilenden Kommentar! Mir gefällt auch Deine Betrachtung des Begriffes der Hinter-Bliebenen! ... Mit den Verlusten, das ist ein Thema, mit welchem wir uns schwertun: von einem höheren, weiseren Standpunkte aus, sind ja Verluste immer auch Gewinne - doch bei manchen Verlusten brauchen wir ein Leben, um den Gewinn zu sehen, den sie mitbringen. Eduard Mörike dichtet denn auch dazu in seinem Gedicht "Gebet" in dessen zweiter Strophe: "Wollest mit Freuden und wollest mit Leiden mich nicht überschütten! Doch in der Mitten liegt holdes Bescheiden." ... Ja, so hätten wir es gerne. ... Ich danke Dir liebe Celine für Dein Gegenübersein und grüße Dich herzlich: August.
August Sonnenfisch (01.04.2008):
Liebe Astrid, ich freue mich, dass auch Du Dich mit dem Thema des Todes befasst! Das ist ja in dieser Kultur eher ein Anathema, obwohl die Natur mit ihren Jahreszeiten es uns vormacht und auch Goethe (in "Selige Sehnsucht") sagt: "Und so lang du das nicht hast, dieses: Stirb und werde! bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde." Und dass der Tod des Menschen nur ein Übergang ist, das ist erlebbar: dass nur sein Leib stirbt (und damit zum Leichnam wird), er selbst aber (wie Faust) seine Himmelfahrt antritt, nicht nur antreten muss, sondern - wenn es Zeit ist - antreten darf. ... Ich danke Dir, liebe Astrid, für Deine Antwort und grüße herzlich: August.
Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).