Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Gestern ist noch heute“ von Manuela Eibel

hi manuela,

manchmal möcht ich heulen! manchmal aber nur zu gerne zuhauen! würde mir dabei eh nur die finger verderben und nichts erreichen! so bleiben mir nur fassungslose gedanken!

alles liebe von mir für dich

der uli

Manuela Eibel (29.03.2008):
Ja ,lieber Uli...zuhauen...um mich schlagen ...das würde ich auch oft zu gerne.Weinen ja auch das...aber habe schon so viel geweint.Manchmal kann man selbst das nicht mehr. Und stimmt, es ändert nichts. Manches ändert man einfach nie. Schön wieder von dir zu lesen. Liebe Grüße,Manu

Ich habe mir, nach dem ich dein Gedicht gelesen habe, deinen Steckbrief angesehen.
Jetzt verstehe ich dein Gedicht noch besser - obwohl es selbst schon so viel aussagt.
Dein Gedicht macht mich betroffen - allein in diesem Forum habe ich so viel über Kindesmissbrauch von den Opfern gelesen, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs...
Wie kann man(n) Kindern nur so etwas antun? Sie werden es ihr Leben lang nicht mehr los - man vergewaltigt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele, denn diese sind eins.
Ich bewundere deinen Einsatz, liebe Manu, höre nicht auf zu kämpfen, auch wenn es aussichtslos scheint. Steter Tropfen hölt den Stein...
Du selber, denke ich, hilfst dir auch dabei - und mit dem Schreiben. Es hilft dir, das Trauma loszulassen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und Liebe,
Gudrun

Liebe Manuela,wenn gestern noch heute ist
und morgen heute werden soll,
bedarf es sicher einer langen Reise.
Herzlichen Gruß zu dir,sieghild..
Ich bedanke mich ganz herzlich für
deinen Kommentar.

Manuela Eibel (28.03.2008):
Liebe Sieka, ja es ist eine sehr lange Reise.Und sie ist noch nicht am Ende. Danke dir für deine Worte. Lieben Gruß,Manu

Liebe Manuela,

Der Mensch mag vieles vergessen können.
Gewisse Erlebnisse bleiben jedoch haften, und bringen noch nach vielen Jahren schlaflose Nächte.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Manuela Eibel (28.03.2008):
Ja, dem ist so. Es wird immer bleiben. Lieben Gruß,Manu

„vergessen wird erwartet“ und „morgen soll jetzt sein“- eine Umwelt möchte immer gern, dass nun endlich wieder alles gut ist. Und man tät ja selbst gern vergessen, es ist ja nicht, dass man sich weigert. Und doch muss man seinen ganzen langen Weg durchmachen, alle Phasen, die notwendig sind… denn „das Gestern ist noch heute“. Alles sehr gute und wahre Sätze! Und heute ist heute. Es ist ein MEHR. Kräfte sind dazugekommen, auch eigene. Alles Liebe dir, jede Art von Kraft, es grüßt dich - Celine

Manuela Eibel (28.03.2008):
Ja vergessen würde ich noch viel lieber als mein Umfeld,meine Familie. Aber man kann nie vergessen. Was viele vergessen wollen. Weil es nicht in ihr Weltbild passt. Das Gestern wird immer ein Stück auch das HEUTE auch. Vielen Dank für deine Worte. Lieben Gruß,Manu

Liebe Manuela,

man hat von außen gewisse Hilfen, die man annehmen kann, oder auch nicht.. . Aber der innerste Schmerz, die innerste Pein ist ein Alleingang und wird es immer irgendwie bleiben, aber die äußere Hilfe kann eine Akzeptanz, von dem was war, einleiten und entstehen lassen.
Deine Zeilen, die mich sehr berühren, gehen unsagbar tief!

Viele, liebe Grüße von mir!
Kerstin

Manuela Eibel (28.03.2008):
Liebe Kerstin. Das ist das was ich erreichen möchte. Die Menschen schocken und auch berühren ,mit dem was war und was danach ist. Nur so können wir wach werden,sensibler werden und vieleicht so Kinder schützen. Weil wir achtsammer werden. Lieben Gruß,Manu