Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Hörspiel
„Ein Stern (Mit Musikhintergrund)“ von Ralph Bruse

Lieber Ralf,

erst heute habe ich den wundervoll gesprochenes Werk mit der eingespielten Musik, welche
ausgezeichnet dazu passt, entdeckt! Gänsehaut pur!

Liebe Grüße sendet
Margitta

Ralph Bruse (22.01.2023):
Das späte Finden macht ja nichts, Margitta. Ich stöbere auch ganz gern mal im Archiv anderer Autoren. Vielen Dank für deine Zeit und die schöne Bewertung! Sei gegrüßt von Ralph

Das hat mich heute zu sehr später Stunde lauschen lassen.
Wunderbar vorgetragen, mit einer Musikuntermalung, als
wäre sie dazu eigens komponiert worden. Ich kann es gar
nicht glauben, dass so ein schönes Werk "unbekannt" sein
soll. Richtig ergreifend...

Liebe Grüße von Renate

Ralph Bruse (02.09.2018):
Der ist neu...Danke Dir, Renate. Den Violinen-Sound hat mir vor Jahren hier mal jemand geschickt, weil ich ihm bei einem Text behilflich war. Ja - wunderschön, die Geige - wenn auch sehr schwermütig. Dir eine gute Zeit. Ahoi Ralph

...Ralph, das ist Lyrik vom Feinsten!
Gratuliere, super gesprochen! Die Schwermut wurde gerade durch diese Musik super abgefedert.
LG Bertl.

Ralph Bruse (14.07.2017):
Oha - bei soville Lob kriech ich in die Schublade))) Danke Dir, Adalbert. Bleib munter. Grüße ins Bergische schickt Dir Ralph

Hallo Ralph, tief berührend, da du ein tragisches Thema großartig inszeniert hast. Mein Kompliment. LG von RT

Ralph Bruse (13.07.2017):
meinen Dank an Dich, Rainer. Grüße schickt Ralph

Hallo Ralph! Dazu muss ich dir wirklich ein Lob aussprechen. Wunderschön mit der leichten Musik im Hintergrund und auch die Art, wie du es vorgetragen hast ohne den ausgezeichneten Text zu vergessen. Ich bin beeindruckt. Liebe Grüsse Karin

Ralph Bruse (13.07.2017):
merci, Karin. Dir ein schönes Nächtle wünscht grüßend Ralph

lieber Ralf,

wunderschön gemacht und ein sehr ernstes Thema hochberührend umgesetzt. Gewalt in der Familie und verlorene Menschen. Kinder, die niemanden außer sich selbst haben, eine Frau, die zur Mörderin wird, um sich zu befreien, ein Mann, der sich seinem Schicksal sebst zugeführt hat- eine Ballade, die unter die Haut geht und die mit der Musik genial umgesetzt ist. ich hoffe, dass du wieder regelmässig her kommst. Ich freue mich, dass ich zufällig heute hier war, um dieses Werk zu genießen.
LG von Monika

Ralph Bruse (12.07.2017):
Bin ziemlich platt von der Arbeit - trotzdem gern ein leises Danke für die geschenkte Zeit und das schöne Statement, Moni. (und das Andere: weiß nicht. Vielleicht kriege ich ja noch die Kurve. Bin wohl zu sprunghaft))) Schöne Zeit Dir wünscht Ralph

Klasse von Dir gemacht Ralf! Grüße der Franz

Ralph Bruse (12.07.2017):
vielen Dank für Deine Zeit und das schöne Lob, Franz! Sei gegrüßt von Ralph

Wer mag - hier der Text zum Nachlesen.


Ein Stern

(Ballade für Tim und Tina)


Sie ruhten an der Dornenhecke
für eine kurze Weile aus -
hinter sich die lange Strecke,
weitab von ihrem Elternhaus.

Tim zog Tina in den Arm.
Sie sprachen nicht ein Wort.
Ihnen wurde garnicht warm.
Sicher schien nur der Ort.

Der Sommerwind vom Feldesrand,
blies ihnen durch das Haar.
So stark ihr Druck von Hand zu Hand -
so schwach er dennoch war.

2.
Zu gleicher Zeit....Der Vater schrie:
Die Gören klopp ich grün und blau!
Und weil er sich beherrschte nie,
schlug er einstweilen jene Frau.

Die Mutter kroch auf allen Vieren,
bis an die Küchenrichte.
Das Messer wird sie erst verlieren,
nach Ende der Geschichte.

Sie tötet, den sie einst geliebt -
sticht immer wieder zu!
Wenn ihr das nie ein Gott vergibt;
findet sie auch niemals Ruh...
Wird es ihr doch besser gehn
und alles sich zum Guten drehn.

Sie weinte schmerzgekrümmt zur Nacht,
ein Blatt Papier in Händen.
Las tränenschwer bei Mondeswacht
die Nachricht hinter kalten Wänden.
Ihr werdet uns nie wiedersehn!
Diese fünf Worte nur -
sie werden über Allem stehn,
als unheilvoller Schwur.


3.
Sie liefen weiter, bis ans Meer.
Ein Schiff sank in der Ferne
in Abendrot und schwarzem Teer.
Sie sahen nur noch Sterne -
dann einen, der sie holt und führt,
wenn kein Fuß den Grund mehr spürt.


(c) Ralph Bruse

Wunderschön und bestens mit Musik kombiniert. Eine typische Ralf Bruse Ballade, wie nur er sie in dieser harmonischen Form komponieren kann. Herzlich Robert

Ralph Bruse (12.07.2017):
Freut mich sehr, Robert. Auch an Dich meinen Dank! Tschüss Ralph

Lieber Ralph,
ein starkes Werk, wenn es auch düster ist. Aber solche menschlichen Konstellationen findet man immer öfter . Nur stelle ich mir vor, dass deine Geschichte vor langer Zeit spielt, was sie sehr authentisch macht. Heute würde die Flucht der jungen Leute sicher per Auto (gestohlenem?) vonstatten gehen und die Eltern würde sie per Handy zu erreichen suchen.
Ich freue mich, dass du wieder einmal im Forum vorbeigeschaut hast und hoffe, das tust du öfter.
Herzlichen Gruß
Irene

Ralph Bruse (12.07.2017):
ja, das würde heute sicher manchmal anders ablaufen, Irene - hast völlig Recht. Darauf achte ich eigentlich nie, auch nicht in meinen Geschichten. Finde das aber auch nicht tragisch - so sind die Texte vielleicht eher zeitlos und aller modernen Norm enthoben. Düster? Ja, klar. Ganz ehrlich:dachte schon, Jörg würde das rabenschwarze Ding bei der Thematik nicht durchwinken. Guter Kerl, der...))) Danke für´s Herkommen und Dein gutes Feedback! ´ne gute Nacht wünscht Dir Ralph