Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Kein Platz“ von Patricia Becker

Hallo Patricia,

ich hatte ja gesagt, dass ich deine Geschichten mal lesen würde. Nun, endlich habe ich die Zeit dazu gefunden!

Bei dieser Geschichte gefällt mir die Idee, aus der Sicht des Hundes zu schreiben. Man kann sich sehr gut in ihn hineinversetzen, in seine Gedankenwelt, auch wenn mir das manchmal allzu vermenschlicht scheint, da er manche Dinge "menschlich" wahrnimmt und andere wieder nicht.

Ein klein wenig arbeiten müsstest du noch an der Sprache, ab und zu sind die Sätze etwas lang, da fehlt ein wenig der Rhythmus. Ansonsten ist das aber schon sehr gut.

Was mir bei der Geschichte nicht gefiel, war dieser furchtbar anklagende Unterton. Ich bin einfach eine Freundin des Subtilen, ;) und ich denke, manche Tatsachen einfach nur unkommentiert darzustellen wäre wirkungsvoller gewesen, als immer in diese "Menschen sind so böse und schlecht"-Kerbe zu hauen. Das ist (mir zumindest) zu plakativ. Schließlich soll es ja trotz allem noch eine Geschichte sein, wenn auch mit kritischem Hintergrund, oder?
Und manche Sachen - dass es einfach Menschen gibt, die keine Hund mögen und dann etwas unangenehm schauen, wenn einer vorbeikommt - gibt es eben, das muss man hinnehmen. Das sind einfach persönliche Zu- und Abneigungen. Die arme Spinne zum Beispiel hat es da noch schlechter... ;)

Liebe Grüße,

Katharina

PS: Noten gebe ich aus Prinzip nicht, ich denke, der Kommentar muss reichen. :)