Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„‚Mehmet’ ist wieder da!“ von Klaus-D. Heid


Kurzgeschichte lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Klaus-D. Heid anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Satire“ lesen

Magus

13.11.2008
Bild vom Kommentator
Wenn ich daran zurückdenke *aufreg*..
Is doch in der BRD algemein so, dass Täter wie Memeht oder wird der Verbrecher heisst hier mehr Hilfe bekommen als Opfer wie z.B. Kinderschänder. Armes Deutschland...

Es ist nichts rassistisch oder neonazistisches daran, einen Verbrecher einen Verbrechen zu nennen. Nür weil er ein Türke ist, darf man nix sagen? Ja, anscheunend geniest so Einer den gleichen Status wie die "Herren" und "Damen" aus dem Volke Israels, welche einfach zivilisten umbringen dürfen...
Es wird Zeit, das hier wieder das deutsche Volk herrscht..wovon ich Menschen mit Migrationshintergrund natürlich nicht ausschliesse..sofern diese sich anpassen!
MfG
Julian
Bild vom Kommentator
Eine herrliche Satire über unseren sogenannten Rechtsstaat, in dem Täterschutz leider immer noch vor Opferschutz geht.
Für diese Geschichte hättest Du eigentlich das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verdient, aber leider ist es eben keine Satire, sondern bittere Realität!
Also kein Bundesverdienstkreuz, sondern nur die Bemerkung: "falsche Kategorie".
viele Grüße: Reinhard
(übrigens mit liberaler Gesinnung)

Klaus-D. Heid (27.09.2005):
Hallo, Reinhard! Heute Realität zu beschreiben, ist leider nur noch mit dem Hilfsmittel der Satire erlaubt. Überdies werden eher Messerstiche, denn Bundesverdienstkreuze verliehen, wenn die Satire zu nahe an der Realität ist... Danke für den Kommentar, wenn ich auch kein bisschen liberale Gesinnung in mir verspüre. Klaus-D.

Charles Bukowski

10.11.2004
Bild vom Kommentator
Hallo KDH,
hier ein kleines Feedback:
Stilistisch ist dieser Essay eher mittelmäßig. Ich finde man merkt ihm an, dass er aus der heid'schen schreib-manie Retorte stammt. Du Hast definitiv bessere Texte geschrieben. Doch wahrscheinlich war das auch garnicht Dein Anliegen. Es wirkt mehr, als hättest Du Dir Deinen Gram über den vermeintlichen Mißstand in unserer Rechtsstaatlichkeit von der Seele geschrieben. Nur Leider hast Du meiner Meinung nach in Deiner "Rage", viel zu wenig darüber reflektiert, wie zweischneidig dieses Thema ist.
Und so muss ich Dir an dieser Stelle attestieren, dass Du Dich inhaltlich auf Roland Schill Niveau bewegst. Ich hätte eigentlich von Dir erwartet, dass Du in der Lage seist das Dilemma der Rechtstaatlichkeit westlicher Demokratien umfassender darzustellen, als daraus nur eine leicht misverstänliche und dardurch vorurteilsschürende Agitation(auf beiden Seiten) werden zu lassen. Solch einen Text solltest Du meiner Meinung nach nicht veröffentlichen...

panpeter

09.07.2004
Bild vom Kommentator
das ist der heid, wie wir ihn alle schätzen: nationalistisch und rassistisch! einige seiner diesbezüglichen forenbeiträge in: www.newsclick.de

Klaus-D. Heid (30.10.2004):
panpeter...

ist\'s immer noch nicht zu den armen Teufeln der linken Fraktion durchgedrungen, dass man mittlerweile auch durch den Austausch von Argumenten Gespräche führen kann? Die Gewaltbereitschaft von panpeters sogenannten \'Kumpanen\' konnte jeder Hannoveraner vor einiger Zeit in Hannover erleben, als bewaffnete, vermummte und hirnlose Antifas gegen eine NPD Demonstration aufmarschierten.

Glückwunsch, panpeter. Den seinen gibt\'s der Herr im Schlaf - offenbar hast Du niemals schlafen können.

KDH

Ugur Eroglu

19.03.2004
Bild vom Kommentator
Leider kann ich nicht schreiben ohne die Geschichte zu benoten. Ich habe auch schon meine Bewertung abgegeben. Deshalb gibt es diesmal eine "neutrale" 3 obwohl es in meinem Kopf immernoch eine 6 (Gefällt mir nicht) ist. Man sollte sehr vorsichtig sein mit Zahlen und Statistiken. Die kann man sich immer so hinbiegen wie man will. Ich müsste nur ein wenig Recherchieren und könnte Dir dann Zahlen vortragen, das abscheulichste Verbrechen (Kinderschändung) betreffend, die Dir als Deutschen nicht gefallen würden. Ich halte Dich für Intelligent genug, das zu wissen also lassen wir das mit den Zahlen, wir sind keine Politiker. Ich möchte Dir auch nicht meine Meinung aufzwingen geschweige denn eine offene Diskussion in Deinem Kommentarbereich mit Dir führen. Du hast wohl meine 2. Frage nicht verstanden. Du erkennst anscheinend den Hintergrund meiner Fragen nicht. Wenn Du sie korrekt beantwortet hättest würden wir auf den gemeinsamen Nenner kommen, dass Kriminalität nichts mit der Herkunft zu tun hat. Es sind "nur" persönliche Schicksale, die sich ausschliesslich anhand der Urteile unterscheiden. Warum kann man 2 Jungs, die das gleiche angestellt haben, nicht gleich bestrafen ?

Ugur Eroglu

17.03.2004
Bild vom Kommentator
Einfach grausam wie einfach sich das einige Menschen machen wollen. Ich habe 3 Fragen an den Autor. 1. Was sollte mit dem kriminellen Jugendlichen geschehen, wenn er Martin heissen würde und deutscher wäre, mit deutschen Eltern? 2. Was sollte mit dem kriminellen Jugendlichen geschehen, wenn er als 1 Jähriger von einer deutschen familie adoptiert worden wäre aber dennoch das gleiche angestellt hätte? 3. Warum hast Du diese Geschichte geschrieben, wolltest Du damit den Staat, die Justiz oder die Gesellschaft kritisieren ?

Klaus-D. Heid (18.03.2004):
Hallo!

Wer macht sich etwas zu einfach? Bist Du es nicht, der mir eine 6 verpasst - ohne auf eine Antwort Deiner Fragen zu warten?

Was soll\'s: Hier also meine Antworten:

Frage 1: Die Frage stellt sich nicht in diesem Fall, da der Anteil von jugendlichen Ausländern bei einigen Straftaten bei über 80 Prozent liegt. Da die deutsche Gesellschaft FÜR SICH verantwortlich ist, wenn es um Kriminalität von Deutschen geht, kann man hier nicht Erbsen und Möhren vergleichen. Was wäre, wenn der kriminelle Jugendliche ein Einzelfall wäre? Kein Hahn würde danach krähen... Mehmet war und ist aber kein Einzelfall. Speziell bei der Kriminalität in Schulen liegt der Anteil von Ausländern (Bundesamt für Statistik) im Jahr 2003 bei 71,8 Prozent.

Frage 2: Was müsste mit einem kriminellen Jugendlichen geschehen, wenn er drei Beine hätte, schwul und schwarz wäre und ein gläubiger Katholik wäre? Die Frage von Dir ist unsachlich, da sie keinerlei Bezug zu meiner Geschichte hat.

Frage 3: Ja. Ich kritisiere den Staat, da er die Augen vor einer radikal verschlechterten Situation 1. verschließt und 2. sogar die Steigerung der Situation fördert. Ja. Ich kritisiere die Justiz, weil sie nicht den Mumm besitzt, die Wahrheit über Zustände in Deutschland in deutliche Urteile umzusetzen. Ja. Ich kritisiere die Gesellschaft, weil sie zu feige ist, die Wahrheit beim Namen zu nennen. Die Gesellschaft ist eine Spaßgesellschaft geworden, in der es sich nicht schickt, ein Ausländerproblem in Deutschland zu einem realen Problem zu machen. Die Ausländerproblematik wird verschwiegen, geleugnet und durch lächerliche Anklagefragen (was wäre, wenn...) zu einem Antiproblem stilisiert.

Du hast verstanden, was ich meinte?

KDH

Rudolf jun. Cherdron

09.10.2003
Bild vom Kommentator
Definitiv eine geniale Gesellschaftskritik.

Der Autor

01.10.2003
Bild vom Kommentator
Auf die Frage, wo wir denn hinkämen, wenn alle ausländischen Kriminellen abgeschoben würden, kann ich nur antworten, dass wir dann in eine weniger kriminelle Zukunft kämen. Für mich ist die Vorstellung durchaus interessant und wünschenswert.

bang

30.09.2003
Bild vom Kommentator
den literarischen stil dieser geschichte kann ich nur loben, finde den ( wenn auch ungewollten) auslaenderpolitischen hintergrund aber fehl am platze. wo kaemen wir hin, wenn alle auslaendischen kriminellen abgeschoben wuerden? es kann nicht das ziel der politik sein, familien auseinanderzureissen, umso delikater der fall auch sein mag. trotzdem lustig

Jutta

01.05.2003
Bild vom Kommentator
Das heikle Thema hast du gut angepackt , es ist dir gelungen zu sagen,was viele denken. Bravo!! Lieben Gruß dalässt Jutta Falls es dich interessiert-seit heute habe ich auch meine erste Geschichte hier veröffentlicht.

Ex Cathedra

04.01.2003
Bild vom Kommentator
Eine Satire aus des deutschen Spießers Wunderhorn. Was immer man von Mehmet denken mag, die rechtliche Praxis seiner Abschiebung stand auf wackligen Füßen. Deswegen ist er ja auch jetzt wieder da. Aber ich denke, die sachliche Seite stört den hier dilettantisch polemisierenden KDH eher wenig. Er war sich nicht zu blöd, denn Terminus "Völkermord" in der Satire über den jugendlichen, praktischerweise türkischen Kleinkriminellen zu verwenden.

Klaus-D. Heid (05.01.2003):
Der praktischerweise türkische Kleinkriminelle ist on den augen derer, die von ihm geschlagen, verletzt und bestohlen wurden, ein Krimineller. Türke hin - Türke her. Seine Abschiebung stand nur auf wackligen Füßen, weil wacklige Meinungen unfähig waren, klare Konzepte zur Rechtsstaatlichkeit umzusetzen. Die Frage, welcher Nationalität er angehörte/angehört, ist sekundär. Es zählt einzig die Frage, welche Konsequenzen kriminelle Handlungen nach sich ziehen.

Satire nimmt das Privilleg für sich in Anspruch, des spießers Wunderhorn durch des Spießers Brille zu betrachten. Wer ist es, der belustigt ist? Der Affe im Käfig - oder der Zoobesucher? Wer ist außen - und wer ist innen? Wäre ich Türke, wäre meine Mehmet-Satire ebesnso bissig ausgefallen. Nur, wenn ich in der Türkei leben müsste, hätte ich wohl kaum die Chance, meine Meinung frei zu äußern. Hier jedoch erlaube ich mir den Blick aus dem Käfig in den Käfig - und lächele dabei mit einem weinenden Auge in den Mißstand unserer Gesellschaft.

Marianne

10.10.2002
Bild vom Kommentator
Das ist der Heid, wie ich ihn am meistend schätze, voll treffend und beissend ironisch, einfach gut!

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zur Kurzgeschichte verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).