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Klaus-D. Heid (27.09.2005):
Hallo, Reinhard!
Heute Realität zu beschreiben, ist leider nur noch mit dem Hilfsmittel der Satire erlaubt. Überdies werden eher Messerstiche, denn Bundesverdienstkreuze verliehen, wenn die Satire zu nahe an der Realität ist...
Danke für den Kommentar, wenn ich auch kein bisschen liberale Gesinnung in mir verspüre.
Klaus-D.
Klaus-D. Heid (30.10.2004):
panpeter...
ist\'s immer noch nicht zu den armen Teufeln der linken Fraktion durchgedrungen, dass man mittlerweile auch durch den Austausch von Argumenten Gespräche führen kann? Die Gewaltbereitschaft von panpeters sogenannten \'Kumpanen\' konnte jeder Hannoveraner vor einiger Zeit in Hannover erleben, als bewaffnete, vermummte und hirnlose Antifas gegen eine NPD Demonstration aufmarschierten.
Glückwunsch, panpeter. Den seinen gibt\'s der Herr im Schlaf - offenbar hast Du niemals schlafen können.
KDH
Klaus-D. Heid (18.03.2004):
Hallo!
Wer macht sich etwas zu einfach? Bist Du es nicht, der mir eine 6 verpasst - ohne auf eine Antwort Deiner Fragen zu warten?
Was soll\'s: Hier also meine Antworten:
Frage 1: Die Frage stellt sich nicht in diesem Fall, da der Anteil von jugendlichen Ausländern bei einigen Straftaten bei über 80 Prozent liegt. Da die deutsche Gesellschaft FÜR SICH verantwortlich ist, wenn es um Kriminalität von Deutschen geht, kann man hier nicht Erbsen und Möhren vergleichen. Was wäre, wenn der kriminelle Jugendliche ein Einzelfall wäre? Kein Hahn würde danach krähen... Mehmet war und ist aber kein Einzelfall. Speziell bei der Kriminalität in Schulen liegt der Anteil von Ausländern (Bundesamt für Statistik) im Jahr 2003 bei 71,8 Prozent.
Frage 2: Was müsste mit einem kriminellen Jugendlichen geschehen, wenn er drei Beine hätte, schwul und schwarz wäre und ein gläubiger Katholik wäre? Die Frage von Dir ist unsachlich, da sie keinerlei Bezug zu meiner Geschichte hat.
Frage 3: Ja. Ich kritisiere den Staat, da er die Augen vor einer radikal verschlechterten Situation 1. verschließt und 2. sogar die Steigerung der Situation fördert. Ja. Ich kritisiere die Justiz, weil sie nicht den Mumm besitzt, die Wahrheit über Zustände in Deutschland in deutliche Urteile umzusetzen. Ja. Ich kritisiere die Gesellschaft, weil sie zu feige ist, die Wahrheit beim Namen zu nennen. Die Gesellschaft ist eine Spaßgesellschaft geworden, in der es sich nicht schickt, ein Ausländerproblem in Deutschland zu einem realen Problem zu machen. Die Ausländerproblematik wird verschwiegen, geleugnet und durch lächerliche Anklagefragen (was wäre, wenn...) zu einem Antiproblem stilisiert.
Du hast verstanden, was ich meinte?
KDH
Klaus-D. Heid (05.01.2003):
Der praktischerweise türkische Kleinkriminelle ist on den augen derer, die von ihm geschlagen, verletzt und bestohlen wurden, ein Krimineller. Türke hin - Türke her. Seine Abschiebung stand nur auf wackligen Füßen, weil wacklige Meinungen unfähig waren, klare Konzepte zur Rechtsstaatlichkeit umzusetzen. Die Frage, welcher Nationalität er angehörte/angehört, ist sekundär. Es zählt einzig die Frage, welche Konsequenzen kriminelle Handlungen nach sich ziehen.
Satire nimmt das Privilleg für sich in Anspruch, des spießers Wunderhorn durch des Spießers Brille zu betrachten. Wer ist es, der belustigt ist? Der Affe im Käfig - oder der Zoobesucher? Wer ist außen - und wer ist innen? Wäre ich Türke, wäre meine Mehmet-Satire ebesnso bissig ausgefallen. Nur, wenn ich in der Türkei leben müsste, hätte ich wohl kaum die Chance, meine Meinung frei zu äußern. Hier jedoch erlaube ich mir den Blick aus dem Käfig in den Käfig - und lächele dabei mit einem weinenden Auge in den Mißstand unserer Gesellschaft.
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