Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Hinter dem Weizenfeld ...“ von Sonja Nic Rafferty

Ach, Sonja, du Liebe. Es ist sicher nicht tröstlich, wenn du dir vorstellst, dass alle nur dein Bestes wollten. Denn da bleibt noch immer der Verlust und die Ahnung, wie es anders hätte sein können.

Sonja Nic Rafferty (30.09.2006):
Liebe Brigitta, herzlichen Dank fürs Mitfühlen! Dass wirklich alle nur mein Bestes wollten, sondern auch ihres, davon bin ich nicht so ganz überzeugt. Ich war irgendwie "Kitt" um eine defekte Ehe meiner Adoptiveltern zu festigen, usw.(wurde nicht mit diesen Worten, aber sinngemäß, mir gegenüber zugegeben) und manchen war ich einfach egal. Wie ist es sonst zu verstehen, dass Waisenhausangestellte mir angeblich nicht genug zu essen gaben (nach allerdings nicht bewiesenen - kann ich ja nicht überprüfen - Aussagen nur ein Marmeladenbrot am ganzen Tag), dass ich bei der Adoption mit drei Jahren total abgemagert war. Ich stand auch kurz vor der Kinderlähmung und wurde mit Lebertran wieder hochgepäppelt. Wenn ich nicht adoptiert worden wäre, müsste ich es trotzdem nicht erleiden, weil mein Vater mich dann nach seiner Rückkehr aus Hongkong nicht adoptiert vorgefunden hätte. Er hätte mich nach Schottland mitgenommen. Da ich bereits adoptiert war, ging das nicht. Viele Grüße ~ Sonja ~

Eine sehr ergreifende Geschichte
liebe Sonja, wirklich schön zum
Lesen. Ich danke dir dafür.
LG sendet dir Margit

Sonja Nic Rafferty (30.09.2006):
Liebe Margit, freut mich sehr, dass du es gerne gelesen hast. Vielen Dank!~ Liebe Grüße zurück in den Süden ~ Sonja