Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Der Hausarzt“ von Hans Pürstner

Je schwieriger um so teurer
denke ich lieber Hans.
Es ist eine gute Frage.
LG sendet Margit

… habe da (mit den Kindern)
auch schon einiges erlebt …
… und Alb-traum-haft dies aufgeschrieben.

Dein trefflicher Text ist mir tatsächlich entwischt,
vermutlich weil ich eine versteckte
Lungenentzündung hatte
ein WischiWaschi-Röntgenbild
wo Schlieren und EIN FLECK
zu sehen war, von einen SCHNELLSCHNELL
ich hab nur 10 Minuten-Arzt bekommen.

Da ging MIR der Arsch auf Grundeis.

Entdeckte EINE ÄRZTIN, durch Zufall
weil jene UMS GESCHÄFTS-ECK
praktizierte und ich auch meine
Blutdrucktabletten ausgingen,
die Ärzte und Krankenkassen
mit Pharma-Verträgen, NUR SO
ihre Produkte UNTERS VOLK streuen
um Prozente zu erhaschen.

Komme unangemeldet.
Lehres Wartezimmer.
Altmodische Einrichtung.
Alte Gerätschaften.
Sporadische Klientel.

ABER ABBEZAHLT.

SIE hat ZEIT für mich,
mit meinem Blutdruckproblem
(bekomme endlich tolle Tabletten
ohne Nebenwirkungen
die auch NICHTS KOSTEN
und so weiter.

Ihr Mann als Bühnenbildner hat
anscheinend auf Sie beruhigend
eingewirkte und ihre Praxis ausgeschmückt
wie zur bequemen Gründerzeit.
Sie fährt Fahrrad und keinen Flitzer.

Aber DIE LEUTE anscheinend glauben
NUR HOCHmoderenes Gerät
verlängert ihre Gesundheit.

Fakt war SIE hatte VIEL ZEIT
für mich (12 Besuche a 30 Minuten)
und hat mich letztendlich zur Comp-Tomografie
zum Spezialisten beordert,
(zei Wochen Wartezeit) wo mann
tatsächlich NICHTs entdeckte
und Sie meine sämmtlichen Wehwehchen
JETZT langzeitlich und ohne Standesdünkel
austreibt.

Übrigens SIE mach noch Hausbesuche
und Dies auch noch in der Großstadt.

Also, Sie gibt es noch
die ihren Eid des Hypokrates
vor ihr Wohlergehen stellen.

Gruß Egbert