Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„da war doch noch was !?“ von Egbert Schmitt

Wer schreibt, der schaut auch mal zurück und versucht sich zu erinnern. Das ist gut so. Ich persönlich durchwühle gerne alte Fotobestände, wobei ich mit der allumworbenen Technik auf Kriegsfuß stehe. Und jedes verlorene Bild macht mich traurig. Ein Leben auf Fotos zeigt uns doch, wie schön unser Leben mit Menschen und Natur sein kann. Wie immer ein tiefgründiger Text von Dir zu den winzigen Ecken und Kurven unseres Lebens. Gruß Heidelind

Egbert Schmitt (05.05.2009):
… ES kommt BEI UNS schon mal vor, dass meine Frau ein uraltes Bild entdeckt und zerreist und wegwirft, wenn die Stimmung zu Vergangenheitsreumütig wird. JETZT und HIER lebe ich und nicht zwischen alten Pappkartons in Schuhschachteln … von dunemals …Gruß Egbert

Nun lieber Egbert ich habe zu verschiedenen Festen von den
vielen Bildern eine Fotomontage
gemacht und bewahre sie als
Bildern auf. Liebe Grüsse von
Margit

Egbert Schmitt (05.05.2009):
… und läßt du auch deine Lieben Anverwandten teilhaben. Manche mögen nicht mit dem Vergangenen konfrotiert werden, auch wenn die Zeit schön war. ODER gerade deswegen. Meine Frau mag sich von unseren Kindern keine Kinderbilder oder Filme ansehen. DIE ZEIT sagt SIE ist vorbei. JETZT sind andere Aufgaben zu meistern. Gruß Egbert

ach ja, das archivieren... ich tue es nicht, obwohl ich es bei gewissen sachen tun sollte, alte fotos zum beispiel verschussele ich generell, und es werden immer weniger. aber wenn ich einst nicht mehr da bin, wird das sowieso keinen mehr interessieren, oder doch?
das mit den 4758 klicks kann doch durchaus stimmen, sind alle kommentarfaul, obwohl 12 kommentare doch 'ne menge sind (ist?). *gg*
lieben gruß

Egbert Schmitt (30.04.2009):
… stimmt, du bist ja eh' die Hechtin in der Beurteilungs-Suppe meiner Kurz über(längen)Texte, was dies anbelangt. Habe, als wir Kurzarbeit angemeldet hatten, endlich Zeit gehabt hier im Geschäft an meinem Superschnellen Apple MAC-Computer, die digitalisierten Filme meines Musik-Vaters und die meiner eingeheirateten Familie (… die SchwiegerMUH) NEU zu schneiden (Schnittzeit-1Woche 12 Stunden pro Tag). Nächste Woche feiert meine Schwägerin (=jetzt Schul-Dirktorin) ihren 50zigsten. Habe Sie aus den alten Chemie- Kinderfilmchen herausgestellt, so dass SIE bei der riesigen Feier GUT WEGKOMMT. 90% von dem was mein Schwiegerpa 1960-70 filmte IST SCHROTT. Am Schluss jeder 3min Filmrolle ist ihm nach wilden Schwenks und Zoooom eingefallen, dass ER auch Familie dabeihatte. Als sondierte ich (den Projektor hatte ich noch, aus meiner Wettbewerbszeit) die über 200 Rollen. Das dauerte mehrere Wochen. Ich will ES kurz machen. Am Schluß blieben 19 Minuten und 14 Sek. übrig. Aufgeteilt in 5 Filme für das Fest. Wobei ich ganz was NEUES daraus gemacht hatte. Wer will schon alte wacklige Filme sehen. Da sind 19 Min. auch schon zu lang. Habe ja darin, im Filmen gewisse Erfahrung, ohne zu prahlen. Habe ale Filmchen in ein Musikschema gezwängt und der Musik-Filmgeschichte angepasst. Von den Simsons (Vorspann) über Krimi/Stahlnetz (der aus den 60igern) über Out of Afrika (Film) bis Stummfilm Buster Keaton. Zuletzt eine FilmHomage noch mit ihrem Sohn (=Patenneffe) am Klavier mit Albenbildern. Monate an Arbeit für 20 Minuten+Übergangstexte in den Pausen als Geschenk. Jeder will dann eine Kopie. ABER im Endefekt, wenn Du nach längerer Zeit nachhakst, na, nochmal angesehen. Ne, noch keine Zeit gehabt bei CD, oder bei Video. Ach die Kasette habe ich zum Aufnehmen von einem Krimi verwendet … ALSO WOZU DER AUFWAND, fragt sich der Egbert … …